NEAL MORSE AND THE RESONANCE: Interview mit Neal

09.11.2024 | 22:41

NEAL MORSE gibt mit viel Humor Auskunft über seine neue Band THE RESONANCE, das neue Album "No Hill For A Climber" und warum BLACK SABBATH schuld daran ist, dass er Progrock liebt.

Hi Maik, wie geht es dir?

Danke, soweit gut, aber hier ist es schon ziemlich spät, halb zehn am Abend. Wie spät ist es denn gerade bei dir?

Es ist früher Nachmittag, halb drei.

Neal, wir haben leider nur circa 25 Minuten für dieses Interview, das ist ja weniger Zeit, als so mancher deiner Songs lang ist...
(lacht) Das ist großartig, richtig! Dann lass uns anfangen.

Dein neues Album erscheint Anfang November, und du hast es mit einer neuen Begleitband namens THE RESONANCE aufgenommen. Woher kommt der Name?
Wir haben mit verschiedenen Ideen herumgespielt und Andre, unser Gitarrist, ist auf THE RESONANCE gekommen, das fanden wir alle gut und es passte einfach, weil bei den Aufnahmen zu dem Album so vieles so natürlich, so leicht war.

Wie kommt es, dass du das Album mit neuen Musikern aufgenommen hast und wie hast du die Jungs gefunden?
CoverDa müssen wir in den Herbst 2023 zurückgehen. Ich hatte für das kommende Jahr nicht viel auf dem Zettel, nur den Auftritt auf der "Cruise To The Edge" mit FLYING COLORS und war mir nicht sicher, was ich mit den Ideen, die ich für ein eventuelles neues Album gesammelt hatte, tun sollte. Ich hatte zu der Zeit keine Band mehr, da Mike [Portnoy, Schlagzeuger - Anm. d. Verf.] sich in den nächsten Jahren voll auf DREAM THEATER konzentrieren möchte. Es gab ohne Mike zu der Zeit keine konkrete Idee, ein Progressive-Rock-Album aufzunehmen, weil ohne ihn alle meine aktiven Bandkonstellationen vom Tisch gefegt wurden. Ich wollte aber nicht wieder alles allein machen, das hatte ich mit den beiden "Joseph"-Alben hinter mir, wo ich bis zur Produktion fast alles selbst gemacht habe. Und meine Frau meinte dann, ich sollte doch mal mit Leuten aus der Gegend und unserer Gemeinde sprechen, mit denen ich zum Teil auch schon hier und da zusammengearbeitet habe.

Phillip, Chris und Andre kenne ich schon lange, Phillip hat auch schon auf dem "Morsefest" die Percussions übernommen und wir spielen in der Kirchengemeinde viel zusammen. Andre hat auf einem der beiden "Joseph"-Alben ein Gitarrensolo gespielt und da er ein ausgebildeter Musiklehrer ist, hat er mir auch hier und da mit den Notationen dieser beiden Alben ausgeholfen. Chris kommt jedes Jahr zur Radiant-School [Hier arbeitet Neal fünf Tage lang mit Nachwuchsmusikern, buchbar über seine Homepage - Anm. d. Verf.] und da ich seine Demos dort gehört habe, wusste ich, dass der Junge ein wahnsinniges Talent hat. Also ist im Endeffekt meine Frau schuld daran, dass ich es mit diesen Musikern versucht habe (lacht).

Würdest du unseren Lesern deine neuen Begleiter kurz vorstellen?
Gern. Wir haben Andre Madatian an der Gitarre, der schon seit Jahren in und um Nashville tätig ist und schon in großen Country-Bands gespielt hat. Aber er liebt Progrock, es ist eh verrückt, wie viele Musiker aus anderen Genres Prog mögen! Und wie gesagt, ist er ein Musiklehrer am MTSU [Middle Tennessee State University - Anm. d. Verf.], einer lokalen Universität. Dann haben wir Philip Martin am Schlagzeug, der auch schon auf mehreren Tourneen Mike Portnoys Drumtech war, daher kenne ich ihn schon seit einiger Zeit und liebe diesen Typen einfach! Am Bass ist Chris Riley, den ich zum ersten Mal vor gut zehn Jahren getroffen habe, ein großartiger Musiker, der mir auch schon auf den "Joseph"-Alben bei den Soundscapes geholfen hat. Seine eigene Musik fand ich sehr inspirierend und daher bat ich ihn, mir zur Hand zu gehen. Er ist vor allem für die Stimmen verantwortlich, wie sie in den Liedern auftauchen und wieder verschwinden. Dann ist noch ein weiterer Schlagzeuger namens Joe Ganzelli beteiligt, er ist ins Spiel gekommen, weil...

Hey, runter! Cloe! Runter... Sorry, mein Hund ist auf den Tisch gesprungen... runter, Cloe, Darling... (lacht)

Wo war ich... ach ja, also Joe musste einspringen, weil Steve Morse Phillip als Drumtech für die DIXIE DREGGS-Tour haben wollte! Und wir waren mitten in den Aufnahmen, da meinte Andre, dass sein Kumpel Joe einspringen und den Rest der Drums übernehmen könnte. Joe spielt meist im Weißen Haus, er ist ein Captain der US-Marines und spielt das Schlagzeug in der Rockband des United States Marine Corps. Und unser Sänger Johnny Bisaha ist der Sohn des aktuellen Sängers der BABIES. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass jemand mit seinem Nachnamen bei den BABIES singt, und er meinte nur: Jaja, das ist mein Vater. Von allein hat er mir das nicht erzählt (lacht). Johnny ist erst im letzten Moment der Aufnahmen dazugekommen, wir brauchten jemanden für die hohen, aufsteigenden Gesangsparts. Jemand hat mir seine Nummer gegeben, und er ist dann vorbeigekommen und hat mich sofort überzeugt, weil er genau das singen konnte, was mir gefehlt hat. In der darauffolgenden Woche ist er für ein paar Tage zu uns gekommen und hat seine Vocals auf den Punkt abgeliefert. Er ist nicht nur ein fantastischer Sänger, sondern auch eine großartige, nette und inspirierende Person. 

Habt ihr die Texte und die Musik gemeinsam erarbeitet oder hast du alles im Alleingang geschrieben?
Teils, teils. Wir haben uns sowohl musikalisch als auch textlich die Bälle zugespielt, bei manchen Parts weiß ich gar nicht mehr so genau, wer die eigentliche Idee hatte, zum Beispiel beim Text vom Titelstück, 'No Hill For A Climber'. Wir haben uns im April getroffen, um an meinen Entwürfen zu arbeiten, da war noch lange nicht alles fertig geschrieben, einige Ideen waren noch in einem sehr rohen Zustand. Wir haben aber das fertige Material schon im Mai abgegeben, das war schon erstaunlich, wie gut alles gepasst hat. Daher auch der Name THE RESONANCE.

Der Titel des Albums "No Hill For A Climber" stammt aus dem Buch "Demon Copperhead" von Barbara Kingsolver. Ich kenne das Buch nicht, aber inwieweit ist das Album oder das Titelstück von dem Buch beeinflusst?
Diese Zeile kommt am Ende des Buches vor, ich selbst kenne das Buch auch nicht, aber ich habe Menschen gehört, wie sie diese Zeile verwendet haben und fand sie interessant. Ich habe sie auf einem Flug vor mich hingesungen... auf diesem Flug habe ich einige Ideen in mein Smartphone gesungen, während ich den Mittelgang auf und ab gelaufen bin. Meine Frau hat gedacht, dass ich jetzt komplett durchdrehe (lacht).

Magst du uns etwas zu den textlichen Inhalten der Songs sagen?
Klar, sehr gerne! 'Eternity In Your Eyes' ist eine Art spirituelle Reise, aber auf eine abstrakte Art. Wir müssen im Laufe des Lebens einige Kämpfe bestehen, aber am Ende wartet Gottes Ewigkeit auf uns, das ist der Plan, den wir im Herzen tragen. Es ist ein Ort, über den ich schon mein ganzes Leben schreibe und der am Ende unserer Reise liegt, und auf die Hoffnung darauf kann man immer wieder zurückgreifen, wenn die Zeiten hart sind.

'Thief' ist ein Stück über den Feind (lacht böse). Wie immer du ihn nennen möchtest: den ultimativen Gegenspieler, das Böse, Satan. Nenn es, wie du möchtest.



Und in 'All The Rage' geht es darum, dass all der Ruhm und das Geld dich auch nicht erfüllen und glücklich machen.



'Ever Interceding' ist ein Stück über mein Leben, darüber, wie der Herr mein Leben verändert hat und jederzeit bereit ist, mir zu helfen und beständig für mich arbeitet. Natürlich nicht nur für mich, sondern für jeden Menschen (schmunzelt).

Und 'No Hill For A Climber' ist wieder ein Stück über eine spirituelle Reise. Der Protagonist ist verzweifelt, er sieht keine Möglichkeit mehr für sich und fühlt sich wie ein Bergsteiger, der in der Wüste gestrandet ist und es einfach keinen Berg mehr für ihn zum Klettern gibt. Man möchte im Leben aufsteigen, sich entwickeln, aber es funktioniert einfach nicht, aus welchem Grund auch immer tritt man auf der Stelle. Während dieser Mensch verschiedene Orte besucht, lässt er im Laufe des Zeit Gott in sein Leben und am Ende gibt es nichts, was er nicht schaffen kann, wenn Gottes Kraft in ihm wirkt.

Gibt es Pläne, mit der neuen Band auf Tour zu gehen?
Im Moment noch nicht, wir haben aber auch noch nicht darüber gesprochen. Das Problem ist, dass nicht nur ich viel zu tun habe, auch die anderen haben ihre eigenen Projekte und sind viel beschäftigt. Ich plane gerade das nächste "Morsefest" und stecke in den Arbeiten an einem Album mit Chester Thompson [Schlagzeuger für GENESIS, PHIL COLLINS, aber auch ERIC CLAPTON, STEVE HACKET, CARLOS SANTANA und viele anderen - Anm. d. Verf.]. Und ich muss den zweiten Akt meiner Rock-Oper "The Gods Mother" überarbeiten. Ich habe ziemlich viel Arbeit am Hals und muss erstmal abwarten, was passiert, wenn der Rauch sich etwas gelegt hat (lacht).

Wie sieht es denn mit einem weiteren gemeinsamen Album aus?
Ja, das ist etwas, was auf jeden Fall möglich ist, das sehe ich kommen.

Wo siehst du den Unterschied zwischen einem Album der NEAL MORSE BAND und dem NEAL MORSE AND THE RESONANCE-Album?
Das sind zwei völlig unterschiedliche Erfahrungen. Mit den Leuten in der NEAL MORSE BAND, speziell mit Mike (Portnoy) und Randy (George, Bass) habe ich schon so zusammengespielt und aufgenommen, wir waren gemeinsam auf Tour, schon lange bevor Bill (Hubauer, Keyboards) und Eric (Gilette, Gitarre und Gesang) dazugekommen sind. Die beiden wurden erst nur für eine Tour angeheuert, bevor wir zusammen ins Studio gegangen sind und zur NEAL MORSE BAND wurden. Mit der NMB haben wir uns eine Struktur erarbeitet, in der nur sehr rudimentäre Songstrukturen vorgegeben sind und jeder hat seine Parts allein ausgearbeitet. Wir sprechen sozusagen die gleiche musikalische Sprache und verstehen uns blind, sie sind großartige Musiker und wussten auch ohne mich, wie sie die Lücken in meinen Songs schließen mussten.

Mit THE RESONANCE habe ich festgestellt, wie schön es ist, wieder mit Musikern gemeinsam in einem Raum zu spielen. Natürlich wurde auch hier das eine oder andere von den Musikern allein ausgearbeitet, aber den Großteil des Albums haben wir gemeinsam im Studio erschaffen. Das hat schon einen großen Unterschied gemacht und es war eine schöne Reise, bis das Album fertig war.

In Reviews in Deutschland liest man oft den Satz "Morse of the same", wenn es um ein neues Album geht, an dem du beteiligt bist. Ist dir dieser Satz, also "more of the same" statt "Morse of the same" schon mal begegnet?
(kichert) Nein, das habe ich ja noch nie gehört - aber das macht irgendwie Sinn (lacht). Fantastisch, das muss ich mir merken!

Und bei dem neuen Album habe ich das Gefühl, es ist etwas weniger "Morse of the same"!
Cool, das war auch das Ziel! Wenn ich auf mich allein gestellt bin, schreibe ich natürlich in der gleichen Art und Weise, wie ich es schon immer gewohnt bin. Und das Gute, wenn man mit anderen Musikern arbeitet, ist, dass neue Elemente in deine Musik einfließen, es kommt zu einer neuen Reibung, die Atome setzen sich neu zusammen und daraus entstehen sehr tolle Dinge.

Ist es leichter für dich, einen kurzen Song oder einen Longtrack zu schreiben?
Oh, das ist eine gute Frage! (überlegt) Die Herausforderung besteht immer darin, aus einer Idee herauszukitzeln, ob ein langer oder ein kurzer Track darin steckt. Beides ist nicht einfach, aber ich glaube, der Longtrack ist schwieriger zu schreiben, weil darin so viel passiert, man muss auf den Flow des Songs achten, darauf, dass alle Teile des Stücks zusammenpassen und das Ganze am Ende einen Sinn ergibt. Ja, ein Longtrack ist definitiv schwerer zu schreiben.

Ich möchte dir gern zwei Fragen von Kollegen aus unserer Redaktion stellen, die sich ebenfalls um dieses Interview beworben haben. Es wollten mehrere Leute mit dir sprechen, und ich habe den längeren Strohhalm gezogen.
Du Glückspilz!

Eine Frage von Björn, der gern wissen möchte, ob du irgendeine Entscheidung deiner langen Karriere bereust, und ob du etwas ändern oder rückgängig machen würdest, wenn du es könntest.
Nein, würde ich nicht. Ich könnte mir nicht vorstellen, was ich ändern würde. So denke ich auch gar nicht. Aber wenn ich über die Frage so nachdenke... Wenn ich könnte, hätte ich gern viel früher in meiner Karriere mit Progrock angefangen, als ich es getan habe. Ich habe lange versucht, einen Plattenvertrag in einer kommerzielleren Richtung als Singer/Songwriter zu bekommen und habe lange versucht Hits zu schreiben. Erfolgreiche Popmusik! (lacht) Und ich wünschte, ich hätte damit nicht so viel Zeit verschwendet (schmunzelt). Aber das gehört zu meinem Leben und ist Teil meiner Reise und nur deshalb kann ich auch Songs über diese Dinge schreiben, weil ich es selbst erlebt habe. Also: keine Reue (lacht).

Und Nils wüsste gern, ob du in der Zukunft wieder mit Mike (Portnoy) zusammenarbeiten wirst und warum er auf den letzten Alben nicht das Schlagzeug eingespielt hat. Du hast diese Frage am Anfang schon beantwortet, der Hauptgrund ist ja, dass Mike wieder bei DREAM THEATER eingestiegen ist.
Ja, genau. Er ist in den nächsten Jahren zu 100% auf DREAM THEATER fokussiert, und das ist auch gut so. Und wenn es sich ergibt, werden wir sicher auch mal wieder etwas zusammen machen, aber ich weiß heute noch nicht, wann der Zeitpunkt dafür kommen wird.

Es gibt also kein böses Blut zwischen euch?
Auf gar keinen Fall! Mike hat uns schon lange bevor es offiziell bekannt gegeben wurde, erzählt, dass er zu DREAM THEATER zurückkehrt. Er wusste, dass seine Entscheidung große Veränderungen für uns alle bedeutet.

Sag mal, wann kommt eigentlich die neue DREAM THEATER-Scheibe raus? [Zum Zeitpunkt des Interviews - Mitte September 2024 - war das neue Album noch nicht angekündigt. Inzwischen weiß man, dass es am 07.02.2025 erscheinen wird. - Anm. d. Verf.] Das weiß ich nämlich nicht, noch haben sie nichts bekanntgegeben.
Oh, ich weiß es leider auch nicht, Mike hat mir nichts verraten!

Schade, ich hatte auf Insider-Informationen gehofft!
(lacht) Damit kann ich nicht dienen, sorry! Aber DREAM THEATER geht doch im Oktober auf Tour, da kommt das Album doch sicher noch vorher raus, oder was meinst du?

Das wäre sehr kurzfristig, wenn es bis heute noch nicht angekündigt wurde. Und die Tour ist doch auch erstmal die 40 Jahre-DREAM THEATER-Tour. Und das Album erwarte ich Anfang 2025.
Gut zu wissen! Danke!

Ist in Sachen TRANSATLANTIC wirklich Schluss oder besteht da in der Zukunft noch die Möglichkeit, dass ihr in ein paar Jahren wieder gemeinsam Musik macht?
Abwarten, sag niemals nie!

Und FLYING COLORS?
Oh, ja vielleicht! Wir werden sehen. Wie alle anderen von meinen bisherigen Projekten ist alles von Mike abhängig, wir wollen alle nichts ohne ihn machen. Es hängt also tatsächlich ganz von ihm ab.

Was steht als nächstes bei dir auf dem Programm? Du hast schon ein Album mit Chester Thompson erwähnt.
Ja, daran arbeite ich im Moment. Es soll vor Ende des Jahres fertiggestellt sein und wir werden es dann 2025 veröffentlichen. Dann arbeite ich an meinem Musical "The Gods Mother", das am George's Theater aufgeführt werden wird. Deren Theater-Saison 2025 beginnt im September. Bis dahin muss ich dafür noch einiges erledigen, nach dem Album mit Chester werde ich hauptsächlich damit beschäftigt sein, das Musical zu überarbeiten.

Wir haben noch ein paar Minuten Zeit übrig (obwohl wir mittlerweile schon bei ca. 35 Minuten angekommen sind). Was könnte ich einen musikalischen Helden meines jungen Erwachsenenlebens noch fragen?
(lacht) Alles, was du möchtest!

Wie wäre es damit, welche Bands dich dazu inspiriert haben, mit SPOCKS BEARD Progressive Rock zu spielen?
Oh, eine lange Geschichte! Als Kind war ich ein riesiger BEATLES-Fan!  Mein Vater war Chorleiter und mein Onkel war in einer Jazzrock-Vocal-Gruppe, daher habe ich schon immer ganz viele verschiedene Stile gehört, von Klassik über Pop und Jazz und R'nB' wie STEVIE WONDER. Und dann hat mich die Rockmusik gepackt, ich mochte GRAND FUNK RAILROAD und vor allem BLACK SABBATH. Ein lebensverändernder Moment für mich war, als mein Bruder mich mit ins L.A. Forum genommen hat, um BLACK SABBATH zu sehen. Der Opener für BLACK SABBATH an dem Abend war YES. Und wie diese Band musikalisch alles in einem Stück wie 'Heart Of The Sunrise' vereint hat, dazu noch dieser spirituelle Hintergrund, da war es um mich geschehen. Ich war völlig begeistert von YES und es gab kaum etwas anderes für mich! Einmal hat mich jemand zu einem Konzert von GENESIS im Roxy eingeladen, es war die "Selling England"-Tour, aber - ich bin nicht hingegangen, weil ich YES besser fand und meinte nur: ach nee, GENESIS... lass mal (lacht). Das habe ich vor ein paar Jahren Peter Gabriel erzählt, als ich ihn in London getroffen habe (lacht).

Irgendwann habe ich den Progrock aus den Augen verloren, bin aber Anfang der 90er wieder dahin zurückgekommen und ab da war mein Ziel, mit SPOCKS BEARD einen Song wie 'Heart Of The Sunrise' zu schreiben.

Neal, vielen Dank für deine Zeit und die letzten Worte im Interview gehören dir.
Danke, dass ihr uns bis hierhin gefolgt seid. Wenn ihr meine Musik hören wollt, könnt ihr das am besten auf waterfallstreaming.com, dem Streamingdienst von Radiant Music, tun. Hier könnt ihr immer und überall, am Stand oder auf einem Berggipfel Musik hören. Auf Waterfall gibt es eine Menge Musik von mir, die ihr nirgendwo sonst zu hören bekommt und ihr könnt dort auch eine Audio-Version meines Buchs "Testimony" hören, wenn ihr mögt. Es gibt eine Menge cooles, exklusives Zeugs dort, wie die "Neals Mystery Box". Sign up, it's great! Und passt auf euch auf, bis bald!

Redakteur:
Maik Englich

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