70000tons of Metal - Miami - Georgetown - Miami

11.05.2012 | 20:40

23.01.2012, MS MAJESTY OF THE SEAS

Please stay on board and Rock!

Freitagmorgen. Nun ist es definitiv, die Cruise ist zu Ende. Leider. Die Wehmut machte sich bereits am letzten Abend breit, doch sie wurde so gut es ging verdrängt. Noch einmal Frühstücken und dabei den Blick auf Miami genießen, denn das Schiff hat bereits angelegt. Während die Abbauarbeiten bereits in vollem Gange sind, müssen wir mit den anderen Passagieren unseres Decks warten, bis wir aufgerufen werden, das Schiff zu verlassen. Das dauert jedoch länger als gedacht und wird für viele zur Geduldsprobe. Wer einen späten Anschlussflug hat, kann da noch entspannt lächeln. Also bleibt noch Zeit, ein Resümee des Trips zu ziehen.

Alles in allem würde ich nun nicht unbedingt von der verrücktesten Kreuzfahrt sprechen. Klar, die Idee ist genial und hat Seltenheitswert. Wer ein Festival besuchen will und nicht auf den Komfort einer täglichen Dusche und eines bequemen Bettes verzichten will, kommt hier voll auf seine Kosten. Natürlich geht da das typische Festivalflair mit Grill & Co. flöten, aber das hat man ja sonst das restliche Jahr über. Dagegen kann jeder hier so viel essen wie er will oder direkt aus der Kabine zum Konzert schlurfen. Ja, es ist schon verdammt bequem hier! Die entspannte Art zwischen Bands und Fans ist wohl der stärkste Pluspunkt dieser Veranstaltung. Es werden keine Unterschiede gemacht und der Schiffscrew ist es auch ziemlich egal, ob gerade ein Promi vor ihnen steht oder nicht. Wer das als Band nicht verträgt oder Starallüren hat, wird sicher nie auf der Cruise auftreten. Natürlich macht es sich in jeder Band-Vita gut, wenn man auf eine Verpflichtung bei diesem Festival verweisen kann. Und so sehen das auch die Bandmitglieder, mit denen wir gesprochen haben. Um es kurz zu machen: Ein paar Tage Entspannung, dazu Musik, Sonne und nette Menschen und fertig ist die Sause!

Redakteur:
Swen Reuter
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