Gods Of Metal - Monza, Italien

16.06.2002 | 10:31

08.06.2002, Stadio Brianteo

SAMSTAG, 09. JUNI 2002

Zu diesem Tag sei zunächst gesagt, dass vor BLAZE noch die Bands TIME MACHINE und METALIUM spielten. Da diese aber niemanden in unserer Gruppe interessierten, marschierten wir erst zum Auftritt von BLAZE ins Stadion.


BLAZE

Als BLAZE auf die Bühne kam und die ersten Akkorde von „Kill And Destroy“ erklangen war für mich klar, dass es ein supergeiles Konzert werden würde und ich wurde nicht enttäuscht!!
Der Sound knallte (wie eigentlich bei allen Bands) straight aus den Boxen.
Mr. Bayley ließ es sich nicht nehmen, jedes Lied kurz anzukündigen, was bei "Man On The Edge" die Leute noch lauter brüllen ließ als bei allen anderen Liedern. Obwohl ja gesagt wird das BLAZE als Fronter von Maiden nicht so gut ankam, wurde er bei diesem Lied am meisten gefeiert.
Während der Stellen an denen er nicht sang, wurde das Publikum mal wieder voll eingebunden.
Wie ein tollwütiger Zwerg rannte er von einer Bühnenecke zur anderen und "spielte" mit seinen Fans.
Fast alle ließen sich von ihm anstecken, streckten winkend die Arme, ballten die Fäuste und sangen mit!!
Nach (viel zu kurzen) ca. 30 min. war die geile Show leider auch schon zu Ende.
Die Band ließ sich noch schnell vom Rand der Bühne mit dem Rücken zum immer noch jubelnden Publikum fotografieren und verschwand von der Bühne.
Fazit: Für mich bis dato der geilste Auftritt in Monza (SLAYER war mir leider nicht vergönnt)!!
Die Stimmung war perfekt und BLAZE hat bestimmt viele neue Fans gefunden.

Setlist:
Kill And Destroy
Ghost In The Machine
Silicon Messiah
Leap Of Faith
Man On The Edge
Speed Of Light
The Tenth Dimension

[Mario Calcagno]


DORO

DORO war als nächstes an der Reihe und schaffte es mühelos, die angeheizte Meute vom Start weg auf ihre Seite zu ziehen. Mit „I Rule The Ruins“ erwischten Frau Pesch und ihre wie immer sehr bewegungsfreudige Band einen guten Einstieg in einen souveränen, aber leider auch nur sehr kurzen Gig. Gerade mal sechs Songs, das war echt ein wenig mager. Aber wie auch immer - mit den beiden Warlock Krachern „Burning The Witches“ (inklusive Mitsingpart Nr. 1) und „East Meets West“ setze die Band als nächstes auf bewährtes Material und wie sollte es auch anders sein, die Meute war voll da! Offensichtlich kann DORO auch hier in Italien auf eine nette Fanschar bauen – ein ordentlicher Teil im Publikum sang jedenfalls gut mit und sogar ein paar selbst gebastelte Banner „(Doro we love you“ usw.) wurden durch die Luft geschwenkt. „Burn It Up“ vom letzen DORO Album sowie der neue Song „Fight“ (übrigens der Titelsong des demnächst erscheinenden neuen Studiowerkes) mussten sich da schon mit etwas verhalteneren Reaktionen zufrieden geben, obwohl auch diese sauber präsentiert wurden und man auf der Bühne zu keinem Zeitpunkt vergaß, auch optisch eine klasse Show zu liefern. „All We Are“ stellte danach auch schon den letzte Song dar, und weil diesen wohl wirklich jede Sau kennen dürfte, ging es vor der Absperrung es auch noch mal richtig gut zur Sache. Irgendwie etwas überflüssig nur der erneut ewig lang gezogene Mitsingpart – ich hätte da locker drauf verzichten können und hätte lieber noch einen Song wie z. B. „Bad Blood“ oder so gehört, aber egal.
Fazit: Sehr ordentliche Show, leider etwas zu kurz und bis auf den genannten Kritikpunkt (die überlangen Mitsingaktionen) tadellos. Außerdem sieht DORO trotz der immer näher rückenden 40 immer noch sehr nett aus ... :-)

Setlist:
I Rule The Ruins
Burning The Witches
East Meets West
Burn It Up
Fight
All We Are

[Volkmar Udri]

DOMINE
Die italienischen True-Metaller von DOMINE betraten dann als nächstes die Bühne. Ehrlich gesagt glaube ich, dass die Band immens vom Heimvorteil profitierte, denn überzeugen konnte mich das gebotene Songmaterial überhaupt nicht. Zwar waren durchaus gute Ansätze zu erkennen und die mehrstimmigen Gesänge kamen auch sehr professionell rüber. Jedoch waren die Songs nach meiner Meinung einfach nicht mitreißend genug. Zudem trällerte der Sänger teilweise in Höhen, die schon selbst für NIGHTWISH’s Tarja ein Problem wären, was der ganzen Sache auch noch einen unfreiwillig komischen Touch gab.
Trotz alledem wurden DOMINE ziemlich gut abgefeiert. Wie gesagt: Heimvorteil...

[Tobias Denstaedt]


VIRGIN STEELE

David DeFeis - vor drei Tagen noch in der Matrix (Bochum) und schon auf dem GODS OF METAL und ich durfte beides mal dabei sein.
Es war wieder (fast) so gut wie in Bochum. Dieser DeFeis kommt so sympathisch wie kaum ein anderer Fronter rüber.
Wenn er nicht hinter seinen Tasten steht, ist er immer vorne am Bühnenrand und singt und lacht gleichzeitig ins Publikum.
Wahnsinn!
Die Stimme war wieder glasklar, fast wie zu Hause auf dem Sofa. Der Sound hat auch wieder gestimmt, obwohl ein paar mal war er dann doch lauter als DeFeis, was aber den Gesamteindruck der Show nicht schmälerte.
Einzig und allein das Publikum ließ mal wieder etwas zu wünschen übrig.
Dass man bei VIRGIN STEELE nicht die ganze Zeit Vollgas geben muss, ist wohl klar.
Ein bisschen mehr Stimmung hätte aber doch gut getan.
Als DeFeis dann Lied 10 anspielen wollte und ca. 5 Wörter gesungen hatte, war plötzlich der Strom weg!
Es war wohl abgemacht, dass jede Band etwas kürzer spielen sollte, um den zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr stimmenden Zeitplan einzuhalten (bzw. aufzuholen), aber das hatte DeFeis wohl ganz einfach vergessen.
Mit einem verdutzten „Bye Bye“ verließ er dann die Bühne.
Die Band war übrigens schon am Anfang von Lied 10 gegangen ;-).
Fazit: Ein geiler Fronter mit super Stimme. Eine gute Band. Ein Gittarist mit „Popper“-Haarschnitt. Ein Drummer mit verletzten Fuß. Ein Basser mit schwarzen Netz-Shirt.
Einfach ein gutes Konzert. Mit mehr Stimmung vor der Bühne wäre es sicher supergeil geworden.

[Mario Calcagno}


SYMPHONY X

SYMPHONY X aus den USA waren die nächste Band. Erstaunlicherweise wurde ihnen neben RUNNING WILD und natürlich MANOWAR der größte Applaus des gesamten Tages zuteil. Die Fans gingen mit, was das Zeug hielt und die Band zeigte eine Spielfreude wie sonst keine Band auf diesem Festival. Sänger Russel Allen fegte wie ein Derwisch über die Bühne und stand keine Sekunde auf einer Stelle. Einmal rutschte er dabei aus und wäre um ein Haar in den Fotograben gestürzt. Der Rest der Band feuerte komplizierten Instrumentierungen ins Publikum. Hier wurde übrigens Gitarrist Michael Romeo am meisten abgefeiert, ständige „Michael, Michael“ – Sprechchöre nach jedem Song. Die Band scheint in Italien richtig groß und wahnsinnig beliebt zu sein.
Man merkte den Bandmitgliedern an, dass sie einen Riesenspaß hatten bei diesem Gig.
Durch die technischen Probleme sowohl beim eigenen Soundcheck als auch bei dem von VIRGIN STEELE war der Zeitplan leicht aus dem Ruder geraten und man hinkte etwa 30 Minuten der Running Order hinterher.
So kam es, das SYMPHONY X ihren Set massiv kürzen und nach noch nicht einmal einer halben Stunde bzw. 5 gespielten Songs bereits wieder gehen mussten. Die Enttäuschung darüber war der Band ganz deutlich anzumerken. „I don’t make the fucking rules, man“ war der Kommentar des reichlich angesäuerten Russell Allen und auch von den Fans wurde der frühzeitige Abbruch des Konzerts mit Pfeifen quittiert.
Schade, denn SYMPHONY X waren für mich die positivste Überraschung des Festivals

[Tobias Denstaedt]


RUNNING WILD

Nach der kurzen Spielzeit von SYMPHONY X war ich gespannt, ob RUNNING WILD ebenfalls
abspecken mussten. Peter Pichel hatte mir gesagt, dass sie ca. 9 Songs spielen würden.
Wenn man das Intro mitzurechnen darf, waren des denn am Ende auch 9 Songs.
9 Songs, an deren Ende feststand, dass RUNNING WILD dieses Festival als Hauptgewinner
verlassen würden. Das traf schon in optischer Hinsicht zu. Vor dem Rivalry-Theaterbühnen-Backdrop stapelten sich links und rechts 4x4 je goldumrandete Monitor-(Dummie-)Boxen, die das Bruderhut-Cover zierten. Keine andere Band hatte eine aufwendigere, geschweige denn attraktivere Bühnendeko. Die großen Sympathien der Mailänder zeigten sich ebenfalls schon vor der Show anhand zahlreicher Piratenflaggen und einer besonders schönen dreiteiligen Fahne eines Fans, die maßstabsgetreu der „Victory“-Fahne nachgebildet war und zusätzlich mit RUNNING WILD- und Italien-Fahnen versehen war. Das Rivalry-Intro fand in vielen Kehlen Widerhall und mit einem lauten Pyro-Knall stieg die Band erwartungsgemäß mit „Welcome To Hell“ ein. Ein durch Mark und Bein wummernder Drumsound, klare Gitarren und ein stimmlich gut aufgelegter Rock’N’Rolf legten eine brettharte und klare Soundwand hin, dass einem der Hut wegflog. Lediglich Peter Pichel musste des öfteren Anweisung geben, dass man den Bass noch lauter stellen solle. Von der Setlist her gab es keine Überraschung, denn es wurden ausschließlich Songs der letzten Tour gespielt, wobei höchstens positiv zu erwähnen ist, dass „Purgatory“ seinen Platz in der Setlist behielt. Leider wurde „Lead Or Gold“ über Bord geworfen, das mir statt „Soulstrippers“ lieber gewesen wäre, aber man kennt ja Rolfs teilweise eigentümliche Setlist-Zusammenstellung. An Effekten steckte man jedoch fast alle anderen Bands in die Tasche. Besondere Begeisterung fand der Funken-Sprühregen bei „The Brotherhood“, der das ganze Gitarrenintro über links und rechts abgefeuert wurde und viele verdutzte Münder offen stehen ließ sowie der wie am Anfang mit einem lauten Knall in die Meute geschossene Konfettiregen zum Schluss. Hier gab sich eine Band in jeder Hinsicht die größte Mühe, dem Fan was zu bieten, und die Fans dankten es mit dem bis dato größten Mitsing-Chor und dem ebenfalls bis dato größten Applaus. Etwas störend wirkte sich daher nur Rolfs Abgang von der Bühne nach jedem Song aus, anscheinend lernt der Mann nicht dazu, diesbezügliche Kritik gab es ja schon beim Balinger Auftritt.
Fazit: Eine Band in bester Spiellaune mit druckvollem Sound und der besten Show des ganzen Festivals, die zu Recht enthusiastisch abgefeiert wurde und von der man gerne mehr gesehen hätte.

Setlist:
March Of The Final Battle
Welcome To Hell
Bad To The Bone
Riding The Storm
Soulless
The Brotherhood
Purgatory
Soulstrippers
Victory

[Rafael Erwin]


BLIND GUARDIAN

Während der Umbaupause zu BLIND GUARDIAN wurde das Publikum zunächst einmal dadurch erheitert, dass einer der Roadies versuchte mit einem Reisigbesen (!) die bei RUNNING WILD verschossenen Konfetti-Schnipsel von der Bühne zu fegen.
Gegen 19.30 begann dann der Auftritt von BLIND GUARDIAN. Wie schon auf der eigenen Tour startete man mit dem Intro des „Nigtfall“ - Albums vom Band und spielte danach „Into The Storm“ als ersten Song.
Der Sound war das komplette Konzert über tadellos und die Band wurde begeistert abgefeiert. Auf ein Backdrop, Pyros oder sonstiges Beiwerk wurde übrigens komplett verzichtet. Auch längere Ansagen schenkte man sich, stattdessen wurden lieber mehr Songs gespielt, was natürlich auf Gegenliebe bei den Fans stieß. Die größte Überraschung war, dass sie „Lord Of The Rings“ spielten, ein Song der laut Hansi „noch nie live gespielt wurde, zumindest nicht in Italien“. Interessant war, dass die live gespielte Version eine Mischung aus den beiden bekannten Studioversionen des Songs war, die sich ja vor allem gesanglich doch recht deutlich unterscheiden.
Die Zuschauer sangen während des kompletten Gigs fleißig mit und besonders bei den Refrains hätte Hansi sich das Singen eigentlich schenken können, da die Fans das auch ohne ihn perfekt hingekriegt hätten. Nach dem eigentlich letzen Song „Mirror Mirror“ wurden BLIND GUARDIAN noch einmal auf die Bühne gerufen und gaben noch „The Bard‘s Song“ zum besten, was von den Fans natürlich wieder lautstark mitgegröhlt wurde. Gänsehaut.
Fazit: Ein souveräner Auftritt der Band, der mit „Lord Of The Rings“ auch noch eine wirkliche Überraschung bot.

Setlist:
Intro: War Of Wrath
Into The Storm
Welcome To Dying
Nightfall
The Script For My Requiem
Lord Of The Rings
Valhalla
The Soulforged
Mordreds Song
Punishment Divine
Time Stands Still (At The Iron Hill)
Imaginations From The Other Side
Mirror Mirror
The Bard’s Song – In The Forest

[Tobias Denstaedt]


MANOWAR

Da der Gig von MANOWAR innerhalb unserer Gruppe recht zwiespältig aufgenommen wurde, hielten wir es für angebracht, hier zwei Berichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu verfassen:

Leider ist es schon fast zur Gewohnheit geworden, dass MANOWAR lange bitten lassen. Auch dieses Mal verstrich weit mehr als eine glatte halbe Stunde nach dem angesetzten Spielbeginn, ehe MANOWAR sich denn die Ehre zu geben geruhten. Bis dahin musste man sich halt mit Fußballspielen, T-Shirts-Angucken oder einfach Langweilen die Zeit vertreiben. Währenddessen machte bereits das Wort „Gähnowar“ die Runde. Zu meiner größten Enttäuschung wurde auch nach dem Warten gewartet. Nämlich darauf, dass irgendwas magisches passiert, irgendwas, das einem das Gefühl gibt, „Ja, deswegen bin ich hier“. Statt dessen wurden lediglich Songs gespielt, die (mit Ausnahme von zwei neuen Stücken) schon seit vielen Jahren zum Standardrepertoire von MANOWAR gehören und die mit zwei weiteren Ausnahmen samt und sonders auf der ersten Live-Platte zu finden sind („Manowar“, „Blood Of My Enemies“, „Kill With Power“, „Fighting The World“, „Kings Of Metal“, „Sign Of The Hammer“, „Hail And Kill“). Gerade der Anfang mit „Manowar“, „Blood Of My Enemies“ und „Kill With Power“ war desillusionierend. Da half auch das routinierte Bühnenengagement nicht weiter. Vor nichts weiter als ihren Monitorboxen agierten Eric, Joey und Co. gewohnt agil und lauffreudig, aber es will mir einfach nicht in den Kopf, dass MANOWAR nichts anderes als schon wieder Bassseiten-Ausreißen und Zwei-Gitarren-durch-die-Gegend-Tragen als Höhepunkte ihrer Show verkaufen, von den überflüssigen Gitarren- und Bass-Soli ganz zu schweigen. Natürlich sind die Songs an sich klasse und natürlich war der Sound klasse und natürlich war die Spielfreude der Band klasse, aber dennoch war der Auftritt bloß ein Trip in die Vergangenheit, das Betrachten eines Standbildes, das man schon seit Jahren kennt. Nach der langen Bühnenabstinenz mit quasi demselben Programm und derselben Show wiederzukommen, ist leider enttäuschend langweilig. Hoffen wir mal auf die Tour.
Fazit: Im Westen nichts neues.

[Rafael Erwin]


Nun war es endlich Zeit für die Kings Of Metal! Darauf hatte im Grunde jeder die zwei Tage gewartet. Der Auftritt von MANOWAR stand an. Nach einer unverschämt langen „Umbaupause“ (man sah keinen Menschen auf der Bühne, dafür aber Nebel plus locker 30 Minuten Gedudel aus irgendeinem Conan-Soundtrack oder ähnliches) erschallte dann endlich eine tiefe Stimme: „Ladies and gentlemen – From the United States of America – All hail: Manowar!“ Und dann ging es endlich los. Standesgemäß wurde der Gig mit „Manowar“ eröffnet, gefolgt von 2 Klassikern, die ich an dieser Stelle nicht unbedingt erwartet hätte, bevor mit „Warriors Of The World United“ der erste neue Song gespielt wurde. Der Sound war perfekt, die Stimmung überwältigend und die Band in bester Spiellaune.
Einem relativ kurzen Gitarrensolo folgte eine unglaubliche Darbietung des MANOWAR-Über-Hits „Heart Of Steel“, bei der besonders Eric Adams brillierte. Nach dem unvermeidlichen Bass-Solo fing nun auch noch Scott Columbus mit einem Solo an und so langsam nervte das Solo-Gehabe dann. Auf einem Festival könnten sich MANOWAR das echt schenken, finde ich, denn die Spielzeit war eh recht knapp bemessen. Zum Glück ging das Drunmsolo schon recht schnell in „Fighting The World“ über und MANOWAR spielten ab jetzt Hit auf Hit.
Konzerthighlight war für mich die alles niederwalzende Version von „Hail And Kill“. Eh einer meiner absoluten Lieblings – MANOWAR - Songs gewann das Stück live noch einmal unglaublich an Intensität und Klasse.
Im Zugabenteil folgte dann erwartungsgemäß „Nessun Dorma“ (absolut überzeugend gesungen und um Längen besser als auf Platte) sowie als Abschluss „Black Wind Fire And Steel“. Vorher hatte Joey noch wie üblich eine Rede gehalten, wie true und mighty wir alle wären, hielt sich dabei aber zeitmäßig Gott sei Dank zurück.
Vermisst habe ich noch „Battle Hymn“ als glorreichen Abschluss, aber auch so war es ein Hammerkonzert, das beste des gesamten Festivals. Leider ging durch die Zeitschinderei am Anfang massiv Zeit verloren, so das anstatt der angesetzten 105 Minuten nur knapp 90 gespielt wurden.
Trotz der genannten Kritikpunkte bleibt aber als Fazit, dass MANOWAR auf ganzer Linie überzeugten, und ihre Musik wie bei keiner anderen Band auf dem Festival von den Fans wahrhaft zelebriert wurde. Im Erzeugen einer absolut feierlichen und majestätischen Stimmung macht MANOWAR so leicht keine Band dieses Planeten etwas vor.

[Tobias Denstaedt]

Setlist:
Intro
Manowar
Blood Of My Enemies
Kill With Power
Warriors Of The World United
Gitarren – Solo (My Spirit Lives On)
Heart Of Steel
Bass-Solo (Sting Of The Bumblebee)
Drum Solo / Fighting The World
Kings Of Metal
Sign Of The Hammer
The Power
House Of Death
Hail And Kill
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Nessun Dorma
Black Wind Fire And Steel
The Crown And The Ring (Outro)

Redakteur:
Alex Kragl

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