Rock Am Ring - Nürburg
04.07.2006 | 11:2502.06.2006, Nürburgring
BLOODSIMPLE
Die Amerikaner von BLOODSIMPLE hatten dieses Jahr die Ehre den Opener für die Mainstage darzustellen, und trafen sofort von Anfang an ins Schwarze. Vor einem locker gefüllten ersten Bereich und mehreren Schaulustigen dahinter setzte die Band direkt auf markerschütterndes Geschrei und kompromissloses Umbolzen des Publikums, was auch prima ankam: dafür, dass die Menge quasi gerade erst aufgestanden war erntete die Band ziemlich viel Applaus, und selbst die Tatsache dass der Bühnensound des Sängers zwischendurch immer wieder flöten ging, tat der guten Laune bei Band und Publikum keinen Abbruch. Knapp eine Dreiviertelstunde konnte die Band zeigen, was in ihr steckte und sorgte für einen ziemlich harten Einstieg in das Rock Am Ring-Festival diesen Jahres.
[Michael Kulueke]
DRESDEN DOLLS
Man könnte fast denken, dass eine Kabarett-/Punk-Kombo aus Keyboard und Schlagzeug auf einem Festival wie Rock Am Ring ziemlich deplaziert dasteht, doch diese Bedenken konnten Mrs. Palmer und Mr. Viglione nach Betreten der Bühne ziemlich fix aus dem Weg räumen. Mit einer schnellen, verwirrenden wie interessanten Mischung aus Drums und raffiniertem Pianospiel überraschte das Duo all jene, die vorher noch nichts von ihnen zu hören bekamen, und hatten sofort das Publikum auf ihrer Seite. Alleine die verspielten Songs, manche schneller, manche viel aufgetüftelter als der Rest, brachten unheimlich viel Stimmung rüber, obwohl man die Texte nicht unbedingt als fröhlich einstufen kann. Schon die Faxen die die beiden zum Sound des anderen machten trugen zur allgemeinen Belustigung bei, und die Tatsache dass sie sich immer wieder an der deutschen Sprache versuchten ('Ich wär so gern ein Eisbär') und dass sie BLACK SABBATHs 'War Pigs' in einer urigen Piano-Drums-Version vortrugen, brachte ihnen einen Haufen Sympathie ein. Großes Plus für die Amerikaner und ihren unkonventionellen Auftritt.
[Michael Kulueke]
DIR EN GREY
Besucher des letztjährigen Festivals werden vielleicht bemerkt haben, dass die Band aus Japan damals ziemlich präsent auf den Bildschirmen in den Aufbauphasen war, quasi ständig zappte die Kombo irgendwo über einen großen Screen, und alle fragten sich warum. Dieses Jahr bekam man die Band sogar live zu Gesicht, sonderbarerweise aus dem Nichts direkt zwischen ALICE IN CHAINS und den DEFTONES gequetscht, was einem weitere Rätsel aufgab, schließlich hatte die Band hierzulande nicht einmal den Status um auf der Clubstage aufzutreten, und nun landete sie auf der Mainstage.
Noch mehr ins Grübeln kam man als die Band dann auch anfing zu spielen. Visuell irgendwie in Richtung Glamrock und Pseudopunk gedrillt bekam die Band eigentlich keine Sekunde einen Fuß in die Tür zum Publikum. Jeder Song des schrillen, manchmal recht hausbackenen Albums wurde entweder mit verhaltenen Applaus oder eisigem Schweigen beantwortet, und die Tatsache dass sich Sänger Tooru Nishimura immer wieder die Poserrolle gab, seine geritzte Brust (ob nun echt oder nicht) zur Schau stellte, immer wieder mal apathisch in die Kamera glotzte oder einfach auf Farbkapsel biss um sich auf den Olymp der Lächerlichkeit zu befördern machte aus der Show einen Zirkus den man sich kaum antun konnte. Musikalisch mit "belanglos" noch schöngeredet, optisch lächerlich bis peinlich, und auf der Mainstage vollkommen deplaziert, lässt sich der Band nur noch eins sagen: Jungs, im Poserverwöhnten Europa holt ihr keinen Hund hinter dem Ofen hervor.
[Michael Kulueke]
Setlist:
G.D.S.
Saku
The 3rd Empire
Garbage
Merciless Cult
Audience Killer Loop
Spilled Milk
The Final
Itoshisa Ha Fuhai Nitsuki
Kodoku Ni Shisu, Yueni Kodoku
Dead Tree
Kodou
C
Beautiful Dirt
Clever Sleazoid
DEFTONES
Als erster echter Headliner liefen die famosen DEFTONES um Frontmann Chino Moreno auf und präsentierten sich von der ersten Sekunde an als souveräne Stimmungsmacher. Die Setlist, zusammengesetzt auf dem Besten, was die Band live in adäquater Qualität anzubieten hat, sorgte sofort für massig Bewegung im Zuschauerraum, und auch wenn man die Musik der DEFTONES als alles, nur nicht als eingängig bezeichnen kann, hatte das Volk viel Spaß am Muskelverzerren. Zwischendurch geriet der Pit auch mal aus dem Ruder, was Moreno dazu veranlasste die Show abzuwürgen und dem Publikum eine kurze Lektion in Sachen Moshpit zu erteilen ("When someone falls down, you have to get 'im up! And that's for sure."). Sowieso pflegte Chino einen engen Kontakt zu den Fans, immer wieder zog es ihn hinab in den Graben und zu den Fans, was die Stagehands, die ihm immer hinterherrannten, ziemlich ins Schwitzen brachte.
Chinos Geschrei ist nicht jedermanns Sache, was dazu beitrug dass zur selben Zeit die Alterna- bzw. die Clubstage auch recht gut besucht waren, wobei die DEFTONES mit mehreren zigtausend Menschen natürlich das größte und auch lauteste Publikum vor sich hatten.
[Michael Kulueke]
Setlist:
Korea
My Own Summer (Shove It)
Hexagram
Beware The Water
Feiticeira
Be Quiet And Drive (Far Away)
When Girls Telephone Boys
Around The Fur
Minerva
Bloody Cape
Change (In The House Of Flies)
Head Up
Bored
Nosebleed
Root
Birthmark
7 Words
KORN
KORN mussten in den letzten Tagen relativ viel Schelte einstecken. Unvergessen sind zum Beispiel die Querelen um den neuen Gitarristen, den bisher noch niemand onstage ohne Maske erlebt hat, was wohl aber einfach daran liegt, dass der Mensch bei einer anderen ziemlich bekannten Band spielt, die dazu auch noch bei einem anderen Label zu sein scheint. Dann auch noch das verkorkste letzte Album, eine Liveplatte die eigentlich gar keine ist, und sowieso der Ruf, auf der Bühne das Set abzuzocken und ohne ein Wort zu verschwenden.
Umso überraschter war das Volk als die Band sich ungewohnt gut gelaunt gab, David Silveria mit blonder Lockenmähne selbst gestandene KORN-Fans verwirrte ("Wer ist eigentlich der neue Schlagzeuger? Wusste gar nicht dass David nicht mehr dabei ist."), und Fronter Jonathan Davis sich von der redseligen Seite zeigte.
Beste Voraussetzungen für einen interessanten KORN-Gig waren das, und die Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Mit einer krassen Setlist, die sich aus Klassikern von allen Alben zusammensetzte, und dazu noch einem grandioses Medley aus 'Shoots 'n Ladders', 'Need To' und anderen Klassikern, war die Grundlage geschaffen um der Security kräftig einzuheizen, und so flogen reihenweise Crowdsurfer (die auf anderen Festivals dafür schon mal einen Tag lang des Geländes verwiesen werden) über den Zaun, während sich immer wieder überall in der Menge wild rotierende Pits auftaten. Davis selbst bedankte sich immer wieder bei den Fans und Nicht-Fans für den Support und die großartige Stimmung, was von der Gegenseite mit frenetischem Applaus belohnt wurde. Der neue Klampfer durfte dieses Mal sogar auf die Bühne, war aber immernoch maskiert. Maskiert waren übrigens auch die Gastmusiker, die dafür sorgten dass mehr Percussion, Soundeffekte und Gesang ihren Weg in hunderttausend Ohren fanden, im Gegensatz zum neuen Klampfer aber hinter Masken versteckt die klar auf das Cover der letzten Scheibe erinnerten.
Eine gute Stunde zockte die Band das volle Brett, und erntete dafür lauten Applaus, was die Band nach einem Auftritt mit dieser Energie auch verdient hatte. Das einzige was störte war die Tatsache dass die Band immer wieder skurrile Videos über die Leinwände laufen ließ, und so den Menschen weiter im Hintergrund die Möglichkeit nahm, auch mal einen Blick auf die Band zu werfen. Sollte für dieses Festival aber nicht das letzte Mal sein.
[Michael Kulueke]
Setlist:
It's On!
Clown
Love Song
Falling Away From Me
Here To Stay
Counting
Somebody Someone
Throw Me Away
Medley:
Shoots And Ladders/Need To/Lies/Make Me Bad/Thoughtless/A.D.I.D.A.S./Twist
Coming Undone
Got The Life
Twisted Transistor
Freak On A Leash
Blind
TOOL
Nun, TOOL sind in unserer Redaktion so etwas wie die offizielle Lieblingsband, die einfach jeder ob ihrer komplexen Soundstrukturen und verqueren Ideen einfach gern haben MUSS.
Breitgeschlagen von soviel Meinungsgewalt blieb es auch mir nicht aus mal ein Ohr zu riskieren, und ich würde lügen wenn ich schriebe, dass es mir nicht gefallen hat.
Etwas anders sind TOOL nun live. Wenn man von sowas wie "live" überhaupt sprechen kann. MTV per Vertrag daran gehindert die Band zu filmen, und generell alles was an eine Kamera erinnert aus dem Erdkreis verbannt, gestaltete sich der Auftritt der Band weniger als musikalisch berauschend als visuell volltextend.
Durch verschiedene Leinwände und Aufbauten präsentierte sich dem Zuschauer zur Musik der Band, die man ab zwei Meter Entfernung kaum mehr erkennen konnte, eine visuelle Vollpackung der man sich kaum entziehen konnte. Der Sound der Band kam souverän klar rüber, der Gesang von Maynard Keenan ebenso, und sowieso war alles auf einen überzeugenden Auftritt einer Rockband getrimmt.
Dass TOOL ja jetzt nun etwas anders im Zirkus der Anderen sind weiß jedes Kind, aber dass der Frontmann sich zum Backmann entwickelte indem er keinen Schritt von seinem Plateau herab kam und sich die ganze Zeit hinten an den Leinwänden rumdrückte, während seine Bandkollegen quasi Bewegungslos ihr Set abklampften kann man jetzt nicht unbedingt als positiv beeindruckende Bühnenshow betrachten. Vor allem nicht auf einem Festival.
Dem Volk, von dem man ausgehen konnte dass jeder halbe Mensch noch nichts vom Headliner des Abends gehört hatte, dem ja irgendwann noch die mythischen GUNS 'N ROSES folgen sollten, gefiel die dargebotene Show auch nur bedingt, und so bleibt zu berücksichtigen dass einschlägigen Fachmenschen eine Show von derart künstlerischer Tragweite auch nur in Hallen genießbar scheint.
Nun, davon hatten die Menschen am Ring nichts, und so brandete nur zu den wirklich bekannten Songs größerer Applaus auf, ansonsten gab sich das Volk entweder reizüberflutet, verwirrt oder einfach nur gelangweilt.
[Michael Kulueke]
TOOL muss man nicht nur lieben, TOOL muss man auch verstehen. Unter diesem Umständen war es dem Publikum beim letzten Auftritt des progressiven Quartetts aus den Staaten schon nicht leicht gefallen, sich für die Musik der Band zu begeistern, und auch dieses Jahr stellte sich die Frage, ob der Funke überspringen würde. Doch TOOL konnten das befürchtete Schicksal geschickt umgehen, indem sie mit ihrem einzigen echten Megahit 'Stinkfist' ins Set starteten, die Zuschauer mit einem Mal an die nervenaufreibenden Einspielungen auf den Leinwänden fesselte und Stück für Stück clever in die Songs des gerade erst veröffentlichten neuen Albums überleitete. Umgarnt von weiteren Klassikern wie 'Sober' wurde so fast das komplette Werk "10,000 Days" dargeboten, und das mit einer Eindringlichkeit, die selbst TOOL-Laien faszinierte. Eine derart intensive Performance wie die von Maynard James Keenan, der sich trotz allem im Hintergrund des Geschehens aufhielt, habe ich selten erlebt. Selbst das Live-Feeling, oftmals der wesentlichste Kritikpunkt eines TOOL-Gigs, war am heutigen Abend prima, so dass beim Genuss der Musik auch so etwas wie Stimmung aufkeimen konnte. Herrlich! Wenn es überhaupt etwas zu meckern gibt, dann der fehlende Wille zur Improvisation. Alle Nummern wurden exakt wie auf dem Album dargeboten und unterschieden sich davon lediglich durch die abstrakten Bilder, mit denen TOOL ihre Show untermalten. Aber so ist das nunmal bei absoluten Perfektionisten. Für mich persönlich war dieser Auftritt jedenfalls das absolute Highlight des gesamten Festivals und weitaus würdiger als das Disaster, das im Nachhinein noch folgen sollte. Neben METALLICA war diese Band die einzige, die den Headliner-Status mehr als zufriedenstellend ausfüllte.
[Björn Backes]
Setlist:
Stinkfist
The Pot
46 & 2
Jambi
Schism
Right In Two
Rosetta Stoned
Sober
Lateralus
Vicarious
Aenema
JAMIROQUAI
Von düster-schillernd bei TOOL ging es weiter zu grellbunt-schillernd beim King of Funk: JAMIROQUAI bat zum Tanz.
Vor dem Auftritt gab mir ein Blick durch das Publikum gewissheit: Nein Leute, JAMIROQUAI ist fester Bestandteil des Musikgeschmacks der Zielgruppe von POWERMETAL.de, was mir im Nachhinein die Rechtfertigung dieses Artikels gegenüber dem großen Konzertobermufti erleichtern dürfte. Auf jeden Fall war es interessant zu sehen wie sich Langhaarige im DIMMU BORGIR-Shirt, Leute im SEPULTURA-Kapu, Menschen mit AC/DC-Patches und grimmig dreinschauende Blackmetaller im etwas verwirrenden TOKIO HOTEL-Shirt, Gothicliebhaber und Rapfans sich zum einfachen Partyvolk mischten um der ungezwungen brillanten Discofunk-Mucke des Briten zu frönen und dabei den Boden im noch ungezwungeneren Tanz ein paar Meter weiter in Richtung Meeresspiegel zu befördern.
Ist es traurig oder einfach nur genial, wenn man als gestandener KORN-Fan feststellen muss, dass ein Mensch im bunten Dress (das wirklich danach aussah als wäre es von einem Peruaner auf dem Wochenmarkt gestrickt worden) und mit einer irgendwie nach Kinderkunst aussehenden Krone aus Alufolie deine Lieblingsband innerhalb von Sekunden an die Wand tanzt?
Mit 'Canned Heat' ging das Schauspiel los, und sofort war der Teufel los im Publikum. JAMIROQUAI zuckte, tanzte, schwebte über die Bühne und überraschte dabei mit einer unbeeinträchtigten Sangesleistung, während wirklich überall im Publikum die Leiber anfingen sich zum oder gegen den Takt zu bewegen.
Mit glasklarem Sound und einer gelungenen Mischung aus verqueren Songs und einfachen Reißern gelang es dem Mann eine Stimmung und Energie zu verbreiten die man bei einer solchen Liveperformance nicht vermutet hätte.
Irren ist menschlich, und in diesem Fall ist es sogar schön: der Auftritt zählt für mich zu den Höhepunkten des Festivals, mit grandioser Backingband, stimmgewaltigen Backgroundsängerinnen, einem vor Energie nur so durch die Luft schwebenden Fronter und einer mitreißenden Setlist hatte JAMIROQUAI leichtes Spiel.
[Michael Kulueke]
GUNS 'N' ROSES
Was nun folgte war meiner Meinung nach die größte Lachnummer der bisherigen Festivalsaison, namentlich GUNS 'N' ROSES. Alles begann schon damit, dass die Band nach einigen Verschiebungen im Laufe des Tages erst mitten in der Nacht starten konnte. Aber das war Axl Rose wohl auch nur Recht. Der Mann spielte seine Starallüren nämlich mal wieder voll und ganz aus. Nachdem ein Sprecher direkt nach dem Konzert von TOOL verkündete, dass die Band wohl erst zwischen 1.15-2.00 Uhr auftreten wird - wenn überhaupt. Alleine diese Aussage verärgerte schon so viele Fans, dass sich die Reihen in Windeseile lichteten. Recht so, denn verarschen lassen muss man sich nicht. Doch zumindest hatte man ungefähr Wort gehalten, denn gegen 1.45 Uhr - sprich nach mehr als 100 Minuten Umbaupause - trotteten die Jungs aus Hollywood dann auch zu 'Welcome To The Jungle' mit einer zugegeben noch recht soliden Performance auf die Bühne. Es folgten eher gelangweilt dargebotene Klassiker wie 'It's So Easy' und 'Mr. Brownstone', bevor dann der erste peinliche Moment des Abends folgte: Das Gitarrensolo. Saitenmeister Robin stand plötzlich im Mittelpunkt des Geschehens, schien davon aber nicht sonderlich viel mitbekommen zu haben. Als er dann doch noch realisierte, dass jetzt sein Solo-Part ansteht, griff er erst einmal zu einer neuen Gitarre und klimperte darauf einige grottenschlechte Riffs herunter, dass man im Gedenken an Slash nur mit dem Kopf schütteln konnte. Zwar rettete sich der Mann zum Ende hin noch mit einer Adaption von 'Don't Cry' über die Zeit, doch ansonsten ließ dieser Auftritt arg zu wünschen übrig.
Nach einem recht ordentlichen 'Knocking On Heaven's Door' (natürlich von allen mitgesungen), folgte dann direkt auch ein weiteres Solo, diesmal von Pianist Dizzy, der es sich auch nicht nehmen ließ, seinen Part bis an die 10-Minuten-Grenze zu strecken und die Nerven der Fans auf eine harte Probe zu stellen. Gott sei Dank folgten im Folgenden mit 'You Could Be Mine' und 'November Rain' sowie dem zusammen mit Sebastian Bach vorgestellten 'My Michelle' einige der wenigen Highlights des Sets, die noch einiges kaschieren konnten. Doch abgesehen von der letzten Zugabe 'Paradise City' und den wenigen hervorgehobenen Glanzmomenten war diese Show alles andere als ein fantastisches Comeback und konnten den hoch gesteckten Erwartungen an diese Band definitiv nicht gerecht werden. Dennoch: die Fans ganz vorne feierten lautstark mit und ließen sich selbst von den nicht gerade wenigen Peinlichkeiten in ihrer Laune beeinflussen. Weiter hinten hörte man indes nur meckernde Kommentare und ein sehr unzufriedenes Publikum, das dann um kurz vor vier endlich den Weg zum Zelt antreten durfte.
[Björn Backes]
Setlist:
Intro
Welcome To The Jungle
It's So Easy
Mr. Brownstone
Better
Robin Solo
Live And Let Die
Knocking On Heaven's Door
Dizzy Solo
The Blues
You Could Be Mine
Out Ta Get Me
Ron Thal Solo
November Rain
My Michelle (mit Sebastian Bach)
Robin Solo
Sweet Child O' Mine
Richard Solo
Nightrain
Madagascar
I.R.S.
Patience
Robin Intro
Paradise City
- Redakteur:
- Michael Kulueke