Up From The Ground - Gemünden am Main

17.09.2005 | 16:36

26.08.2005, Mainwiese

... und irgendwann pennen wir doch. Um mit recht wenig innovativen Death-Metal-Klängen einer sehr jungen Band geweckt zu werden...
(Henri Kramer)

FRAGMENTORY
Den zweiten Tag eröffnen FRAGMENTORY, die sich vorher RIDERS OF THE STORM genannt haben, mit ordentlich Death/Thrash Metal. Zwischendurch werden ein paar coole Melodien eingestreut und das Doublebassgewitter lässt auch nicht lange auf sich warten. Nach dem dritten Song wird die erste Schlägerei im Publikum angezettelt, doch die Wogen glätten sich wieder, nachdem sich herausgestellt hat, dass es sich dabei um Spaßkämpfchen handelt. Weiterhin ist anzumerken, dass Ex-FINAL DEATH Bassist Thomas Wissel die Saiten zupft, und ein ordentliches Fundament bildet. Gerade die Midtempo-Parts wissen zu gefallen und überzeugen mehr als das schnelle Geholze. Während 'Decade Convention' an HYPOCRISY zu "Catch 22"-Zeiten erinnert, wird das letzte Stück 'Suicide Circle' mit dem lapidaren Kommentar "Wir haben noch zwei Minuten" angekündigt. Genau das Richtige um wach zu werden.
(Tolga Karabagli)

PATH OF GOLCONDA
Die Eigenproduktion "destination: downfall" der Death-Metal-Melodiker PATH OF GOLCONDA haben Print- und Onlinepublikationen hoch gelobt, so dass sich Spannung breitmacht, als der pompöse "Hellraiser"-Soundtrack als Intro erschallt. Zeit zum Aufwachen! Doch der Matschkopp bekommt keinen Kaffee. Eine einzige, winzig erscheinende Kaffeemaschine soll die UFTG-Besucher versorgen und der Tabak-Promotion-Stand, der dazu noch Emaillebecher verteilen würde, hat noch nicht auf? Na gut, dann Bier her. Dass dann etwa 'Message In A Rifle' mit dem druckvollen Anfang und dem schönen, rollenden Getrommel Romans nicht angemessen goutiert werden kann, hängt wohl eher mit dem eigenem Zustand zusammen als mit mangelndem Engagement auf der Bühne. Sänger Manuel gibt sich nämlich wirklich engagiert und zudem noch höflich: "Ihr könntest uns helfen, einen großen Traum zu verwirklichen, wenn ihr beim nächsten Stück klatscht", so die Ansage zu 'Petriachor (The Parting Of Hearts)'. Welche Träume die Oberhausener PATH OF GOLCONDA sonst noch haben? Der Plattendeal sollte in greifbarer Nähe sein. Zumindest die Fans sind sich darüber für das flotte 'A Cannibal Crusade' einig, haben sie doch lautstark danach verlangt und belohnen es mit viel Applaus und Zugaberufen.
(Gretha Breuer)

DISINFECT
Bei DISINFECT gibt's vegetarische Nudel aus dem trotz des größeren Angebots immer noch recht überschaubaren Essen-Angebots des UFTG. Wenigstens sorgt die Mahlzeit dafür, den Gig der Death-Metal-Heads ohne Magengrummeln zu überstehen. Die Musik zum Frühstück klingt ordentlich und groovt die meiste Zeit barbarischst vor sich hin. Dazu kommen schön schnelle Drums, alles auch noch einmal nachzuhören auf dem aktuellen Album "Beinspender". Der Sänger ist recht agil, viel beweglicher zumindest als seine Mitstreiter. Dazu gewinnen DISINFECT den Titel der kreativsten Cover-Version des gesamten Festivals, denn was die deutschen Deather aus IRON MAIDENs 'Brave New World' machen, ist einfach bizarr, großartig und übermächtig brutal. Toll.
(Henri Kramer)

DARK AGE
DARK AGEprangt in großen Lettern vom Banner über der Bühne und geboten wird Melodic Death Metal, der besonders bei den klaren Gesangspassagen jedoch auch gut in die Heavy-Metal-Ecke passen würde. Sänger Eike erklärt es einfacher: "Hey, that's Rock'n'Roll". Ein Melodiebogen jagt den nächsten, auch wenn die Gitarrenfraktion anfängliche Anlaufschwierigkeiten zeigt. Sobald der Sound stimmt, wird wie bei 'Last Words' von der "Silent Republic"-CD zum gemeinsamen Klatsch-Happening animiert. Der eingängige Rhythmus verleitet die ersten Kopfschüttler und 'Suicide Crew' ruft mit stampfenden Beats und Sprechgesang gar Rammstein-Assoziationen in die noch trägen Hirnwindungen. Bei 'Dare To Collapse', das auf Grund der Stimmlage wieder an HELLOWEEN erinnert, wird aber deutlich, dass der Frontmann bei den raueren Gesangspassagen eindeutig eine bessere Figur abgibt.
(Thomas Fritzsch)

HATESPHERE
"Hey, hey, hey!"-Rufe und Bewegung im Publikum am hellerlichten Tag kurz vor vier. Wie kann das sein? HATESPHERE stehen auf der Bühne und nehmen alle mit auf ihren 'Deathtrip'. Lächelnd nimmt Jacob Bredahl den Applaus entgegen, tummelt sich im Fotograben und brüllt mit den Songtexten den unzureichend als Dalmatiner Verkleideten an, der bereits beim diesjährigen Fuck The Commerce-Festival sein Unwesen trieb. Deftiger Moshpit im Sonnenschein – so schön kann ein Festival sein! Die Frisur spielt für die musikalisch rotzige Darbietung offenbar keine Rolle, wuschelt doch ein Nackenspoiler unter Jacob Bredahls Kappe. Nach 'Bloodsoil' vom ersten regulären 2001er Album, freuen sich die Dänen über deutlich zu vernehmende "Hatesphere, Hatesphere!"-Rufe, kaspern auf der Bühne rum und holen den vor der Bühne dauerpräsenten Luftgitarre-Spieler auf die Bühne: "We have Zakk Wylde on stage!" Diese Bewustseinstrübung hält bei der erarbeiteten Tour-Routine nur kurz an.
'The Sickness Within', der Titelsong des neuen Albums, zeigt als Appetithappen, dass HATESPHERE definitiv nicht länger zu ignorieren sind. Zu den staubtrockenen Grooves knuddelt Bredahl mit Fans, bis wieder 'Hate' propagiert wird, obwohl von Loki weit und breit keine Spur zu sehen ist. Bevor die Band mit 'You're The Enemy' beginnen darf, unterbricht der Flummi-Sänger rührenderweise die einsetzenden Gitarren, um seine Kollegen auf die wieder einsetzenden "Hatesphere"-Rufe hinzuweisen. Dass die Vollblutmusiker ihren höchst kurzweiligen Gig gefeiert haben müssen, legt der trunkige Butzelblick von Bassist Mikael Ehlert nahe, mit dem er später in den Backstage-Bereich einschwenkt.
(Gretha Breuer)

...und ewig im Gedächnis wird er haften, wie er an Mr. Bredahls Kinn etwa fünf Minuten klebte: Der große Batzen Rotze aus dem Mund des Frontmanns. Rock'n'Roll!
(Henri Kramer)

HEAVEN SHALL BURN
Nach den sehr guten HATESPHERE, die die Stimmung gut zum Brodeln gebracht haben, liegt es an HEAVEN SHALL BURN die Fackel weiter zu tragen. Das Quintett ist sehr locker drauf und allen voran ist der Sänger um keinen Spruch verlegen. Zu Beginn hat der eine Gitarrist Probleme mit seinem Gerät, was der Frontmann folgendermaßen kommentiert: "Mike hat 'nen Reizdarm und ist kurz auf Toilette." Ansonsten fällt auf, das der Sänger sehr viel zwischen den Songs redet. Das ist immer noch besser als bei CANNIBAL CORPSE, wo bei den Pausen zwischen den Songs quasi null Kommunikation mit dem Publikum stattfindet - aber man kann's auch übertreiben. Die Mischung Metalcore und Death Metal veranlasst die Meisten im Publikum ordentlich mit der Rübe zu schütteln. Von den Schwallattacken abgesehen, kann man der Truppe, allen voran dem Sänger, zu Gute halten, dass sie sehr fannah sind. Wie sonst lässt es sich erklären, dass der Frontmann die meiste Zeit im Fotograben verbringt und zusammen mit den Fans Party feiert. Des Weiteren wird mit 'Unleash A Lightman' (oder so ähnlich) ein Vorgeschmack auf die neue CD gegeben. Die Band wird gut abgefeiert, muss aber im Vergleich zu HATESPHERE Federn lassen.

Setlist HEAVEN SHALL BURN
Behind A WallOf Silence
The Only Truth
The Seventh Cross
Voice Of The Voiceless
The Fire
Unleash A Lightmen
The Weapon They Fear
Bleeding To Death
(Tolga Karabagli)

FLESHCRAWL
Ohne Intro krachen nun Gitarren from the Depth of Hell los und mit FLESHCRAWL steht die schwedischste deutsche Band als würdiger Ersatz für die echten Nordmänner DEFLESHED auf der Bühne. Einen Bassisten sucht man heute vergeblich, sein Fehlen fällt in der brezelnden Gitarrenwand aber auch nicht auf. 'As Blood Rains From The Sky' – dieser Knaller wird gleich zu Beginn der musikalischen Reise durch Blut, Fleisch und Tod verbraten, auf der Sänger Sven Gross mit den Gitarren um die akustische Vorherrschaft in der Tiefe kämpft. Spätestens bei 'Flesh Bloody Flesh' sind die Leute warm gebangt und hunderte Pommesgabeln recken sich dem Frontmann im APOPHIS-Shirt entgegen. Dezent schneller geht es mit 'Damned in Fire' weiter – "dass auch die hinteren Reihen nicht einschlafen" – und 'Made Of Flesh' wird den Metal Maniacs von DISINFECT gewidmet, ist doch nett. Während in den ersten Reihen noch wildes Pit-Geschubse herrscht, treten trotz dieser gut gemeinten Widmungen weiter hinten erste Ermüdungserscheinungen ein. Also noch einmal Old School Death Metal ausgepackt und bei 'Rotten' und 'Soulskinner' abgrundtief mitgegrölt.
(Thomas Fritzsch)

MNEMIC
Kurz bevor die dänischen Metalcories loslegen, läuft Sänger Michael backstage auf und ab. Das kabellose Mikro fest im Griff, den drahtigen Oberkörper mit einem weißen Muscleshirt bedeckt, lässt der Beckham-Gestylte die Schulter vor- und zurückkreisen, versucht zu entspannen. Vom ersten Takt seiner Mitstreiter an ist die Spannung auch schon gelöst, Michael springt auf die Bühne und gibt alles. Springt umher, bis er sich für einen kurzen Moment erschöpft vor dem Schlagzeug niederlassen muss. Doch Sekunden später springt der Blondie schon wieder auf und brummt lässig 'Illuminate' runter. Das Publikum wirkt anfangs noch recht verhalten, vielleicht ist der MNEMIC-Sound für ein Knüppelfestival doch etwas zu groovig. Aber ob der Energie auf der Bühne weitet sich der Applaus dann von Song zu Song aus. Danish Dynamite, wenn in Gemünden allerdings nicht mit der ganz großen Reichweite.
Zum gleichen Zeitpunkt haben einige Nachbarn auf dem VIP-Zeltplatz eine echt geile Idee. Als POWERMETAL.de-Flyer-Verteiler Jörg an sein Zelt kommt und den äußeren Reißverschluss öffnet, sucht er vergeblich nach dem Eingang – die Jungs haben sein Innenzelt nämlich einfach mal um 180 Grad rumgedreht. Vorgeblich mimt Jörg den Saueren, doch in Wahrheit muss selbst der Leittragende sich ein Lachen verkneifen, während sich der Rest der Truppe kringelt. Die Aktion wird sicherlich Schule machen.
(Carsten Praeg)

ROTTING CHRIST
Nach der Portion MNEMIC oder kurz "Schönheitsshampoo-Metal" kommen mit den Griechen von ROTTING CHRIST echte Veteranen auf die Bühne. Inzwischen sind es nur noch drei Leute, Fronter und Gitarrist Sakis samt Bassist Andreas und Drummer Themis. Der personelle Schrumpfungsprozess ist leider auf Kosten des Sounds gegangen, die Qualität aller Stücke spricht dennoch für sich. Denn welch andere Band kann auf so einzigartige Black-Metal-Klassiker wie 'King Of A Stellar War', 'Non Serviam' oder 'The Sign Of Evil Existence' zurückgreifen? Richtig, niemand. Und so begeben sich ROTTING CHRIST auf ihrem Gig weit zurück in die Vergangenheit, ohne aber ihre neuen Lieder völlig unter den Tisch fallen zu lassen. Die Fans belohnen sie mit langem Applaus, Sakis schaut ein wenig gerührt auf die sich vor ihm ausstreckenden Fäuste. Ein toller Gig einer viel zu unterbewerteten Band, deren Zeit aber dennoch zu Ende zu gehen scheint - denn die neueren Sachen kommen trotz ihrer Härte und ihres Feelings nicht mehr ganz so gut im Publikum an.
(Henri Kramer)

MISERY INDEX
Nachdem sie mit der durch ihre Autogrammstunde erzeugten Warteschlange dankenswerter Weise den Weg zu den abartig stinkenden Dixis versperrt haben, wird die Bühne für MISERY INDEX in grünes Licht getaucht und Jason Nethertons wütende Growls animieren die Meute zu einem Moshpit, nach welchem einfach nur "Aua, Aua" zu konstatieren ist. Allerdings feuern die Amis richtig in die Fresse und nicht diffus darum herum, um vorletzte Reserven im eigenen Körper zu suchen und zu finden. Das hat noch gefehlt. Die unterkühlt wirkende Attitüde, mit der die Sozialkritiker ihr Death-Grind-Gebräu auf die Karatekünstler vor der Bühne loslassen, verwischt, als die Gitarristen in rotem Licht Fäuste ins Publikum zu werfen scheinen und einer der Midtempo-Groove-Parts verschnaufen lässt. Würde der Trommler Adam Jarvis Präzisionswaffen programmieren, würden übrigens keine Krankenhäuser getroffen. Der Beleuchter muß allerdings ordentlich geraucht haben, denn der pinkfarbene Nebel vor blauer Wand will nicht zum 2003er 'The Great Depression' passen. Solcherart Kontemplatives (ich bin begeistert - der Lektor) hat hier allerdings gar keinen Platz, denn plötzlich heißt es: "Danke schön, bis nächstes Mal." Bestimmt!
(Gretha Breuer)

UNLEASHED
Egal, ob mit einem Mädel auf den Schultern oder einer Cam vorm Auge: Spätestens zu der Death-Metal-Legende stehen alle vor der Bühne. "We're from fucking Sweden, I can't hear you!" Frontman Johnny demonstriert sogleich, dass er das Publikum wie immer fest im Griff hat und lässt sich 'To Asgaard We Fly' entgegen brüllen. Das Publikum dankt's mit "UNLEASHED! UNLEASHED!"-Rufen und singt Klassiker wie 'Death Metal Vicory' und 'Hell's Unleashed' textsicher mit. Johnny greift zum Trinkhorn, prostet seinen Fans zu und kippt das ganze Gesöff in die erste Reihe. Dann verschwinden die vier Schweden von der Bühne und backstage geht eine kurze Diskussion los, wie lang die Spielzeit noch ist. Da hilft man gern mit einer Running-Order aus und stellt fest: Die ham noch 25 Minuten – aber nur noch zwei Songs auf der Liste stehen. Also heißt es für UNLEASHED wieder rauf auf die Bühne, 'Before The Creation Of Time' raushauen und kurze Zeit später wieder runter von der Bühne. "Die wissen doch, wie lang sie spielen können" meint Organisator Heiko ruhig, wohl wissend, wie gern sich Johnny & Co. von ihren Fans feiern lassen. Und natürlich gehen sie noch mal auf die Bühne, um 'Victims Of War' zu zocken. Mit diesem Stimmungslevel kann anschließend für HYPOCRISY gar nichts mehr schief gehen.
(Carsten Praeg)

HYPOCRISY
Jupps, die "Peter, Peter"-Rufe hallen durch die Nacht, der Meister mit dem Doppel-Zack-Spitzbart wird gefordert...
(Henri Kramer)

Peterle steht am Bühnenaufgang, lässig seine Gitarre vor sich baumelnd. "Okay, let's go." Und als die Vier die Bühne betreten, läuft das Intro von 'Fractured Millennium'. Ja, wie geil ist das denn? Einige Zeit stand einer der bekanntesten HYPO-Songs überhaupt nicht auf der Setlist, und jetzt dieser geniale Anfang! 'Fire In The Sky' wird gleich noch hinterher geschoben, ehe Peter Tägtgren das Mikro ergreift: "Are you fucking maniacs drinking a lot?" Er selbst nämlich eher weniger, was sich bei seinem PAIN-Gig eine Woche zuvor beim Summer Breeze schon sehr positiv auswirkte. In absoluter Hochform sprintet der frühere Herr der Augenringe mit seinen Addiletten über die Bühne und feuert das Publikum an. Das bekommt ein geiles Set auf die Ohren, gespickt mit Perlen wie 'Apocalypse', 'Roswell 47', 'The Final Chapter' und 'Destroyed'. Ganz lässig spielen die Schweden ihre Klassiker runter, da bleibt während eines Songs sogar Zeit für ein Schwätzchen zwischen Mikael und Andreas. Als erste Zugabe folgt 'Born Dead Buried Alive', während Peterle immer noch aufgedreht wie nie über die Bühne hüpft. "Come on people, make some noise!" Zu 'Eraser' recken sich in der Menge haufenweise Pommesgabeln, auch wenn die Riffs ziemlich schief klingen - als wenn die Gitarren nicht aufeinander abgestimmt seien und zudem eine halbe Oktave höher spielen als das vom Band kommende Keyboard. Sei's drum, UFTG-Chef Heiko knippst begeistert die Menge, die einen klasse Gig samt einem Mr. Tägtgren in der Form seines Lebens abfeiern. Ein würdiger Abschluss des vielleicht geilsten Festivals, das ich bisher erlebt hab!
(Carsten Praeg)

Nana, da geht aber die Überschäumfreude ein wenig durch mit dem jungen Herrn. Das UP FROM THE GROUND ist nach wie vor ein kleines und recht feines Festival, dem aber jeder Kult-Status fehlt, den sich zum Beispiel das Party.San durch sein Partyzelt und den Brutz&Brakel-Cocktail-Stand erarbeitet hat. Solche Sachen fehlen auf dem UFTG, hier steht eben nur eine Bühne, ein paar Mechandise-Stände und die obligatorische, auf ein paar Meter zusammengestauchte Fress- und Trink-"Meile". Und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut. Mehr ist es nicht. Es reicht eben wie auf dem Summer Breeze für ein nettes Konzertfeeling, doch wenn auf der Bühne Ruhe ist, dann ist die Party auch zu Ende. Deswegen sagt hier der erprobte Festival-Gänger: Mehr muss her, eine Beschäftigung für die Nacht sollte in den nächsten Jahren getestet werden. Ansonsten Daumen hoch, denn die idyllische Umgebung und das familiäre Klima sind die großen Pluspunkte des Festivals. Und den negativen Rest stellen die Veranstalter in den nächsten Jahren sicher auch noch ab, oder?!
(Henri Kramer)

Redakteur:
Gretha Breuer

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