WITH FULL FORCE 2010 - Roitzschjora

27.07.2010 | 00:33

02.07.2010, Flugplatz

Und also schwieg Zarathustra...

Der Montag ist fast drei Stunden alt, als PARADISE LOST die letzten Töne ihres Gigs spielen. Ein letztes Mal gehen die Pommesgabeln und die halbvollen Bierbecher in die Luft. Ein kurzes Winken, und Nick Holmes und seine Jungs verschwinden in der Dunkelheit. Was folgt, ist eigentlich klar: Traditionell ertönt 'Und also sprach Zarathustra'. Doch heute schweigt er. Veränderungen gehören zum Leben und offenbar nun auch zum With Full Force. Denn von einem Metal-Festival im klassischen Sinne kann kaum noch die Rede sein. Doch beginnen wir unsere Reise von vorn.

Donnerstag ist Anreisetag, und weil der Wettergott mit Sonne nicht geizt, kommen die meisten Autos erst in den frühen Abendstunden in die Provinz. Denn ein Zeltaufbau bei 35 Grad muss wirklich nicht sein. Also nimmt man einen kleinen Stau in Kauf (oder fährt frech auf der Gegenspur vorbei) und baut sich sein kleines Schloss auf. Ein Bier geschnappt und ab zu den diversen Vorglühpartys auf dem Zeltplatzareal. Hoch die Tassen und bei klassischen Klängen wie MANOWAR, METALLICA oder GUNS N' ROSES abgefeiert. Lang lebe König Metal! [Mal abgesehen von ein paar Streit suchenden Stiernacken. Zu viel Metalcore zieht eben auch das falsche Publikum an. - die Hoffnung nicht aufgebend, Carsten]

Freitag, 02. Juli 2010

Höllisch heiß brennt die Sonne so manche lustige, rote Markierung auf die Außenwände der Besucher. Bei tropischen Temperaturen sollten die Bierstände auf Kurzarbeit setzen, doch Pustekuchen. Der gemeine Fan braucht eben um 14 Uhr schon sein drittes Pils. Na, dann Prost und schönen Feierabend!

Die Hauptbühne startet galaktisch, obwohl sich Frontmann Derek alias Demon Carcass nicht gerade als Fußballfan outet und das Viertelfinale von Jogis Jungs kurzerhand auf den heutigen Tag vorverlegt wurde. Doch wer THE FACELESS kennt, weiß, dass die Qualtiät dieser durchgeknallten Alienfans eher im technischen Death Metal zu suchen ist. Mit 'Prison Born' von der aktuellen Langrille geben sie sogleich eine erste Kostprobe ihrer hochtechnischen Frickelkunst ab, auch wenn ihnen als erster Band zugegebenermaßen nicht der allerklarste Sound beschert ist. Was vielleicht nötig wäre, um manch werten Herrn Kollegen von ihrer Musik zu überzeugen.

"Are you ready for some fucking metal?", fragt Grunzröhre Derek, und seine Saitenkollegen schieben sogleich 'Legion Of The Serpent' hinterher. Während Gitarrist Michael seine rote Mähne kreisen lässt, schwingt der neue Mann am Fünfsaiter seinen Afro – passt irgendwie zum abgefahrenen Sound der fünf Jungs aus Los Angeles. Und so manchem im zu dieser Uhrzeit noch spärlichen Publikum scheint's zu gefallen.
[Carsten Praeg]

Besser machen es die Paderborner Groove-Deather von BLOODWORK. Nachdem sie in den vergangenen Jahren ohne Plattenvertrag schon die Bühnen des Wacken Open Airs und des Summer Breeze gerockt haben, kommen sie nun mit einem Deal auf die Hauptbühne des With Full Force. Daher ist es nur logisch, dass sich die Setlist aus den besten Tracks des 2009er Debütalbums "The Final End Principle" zusammensetzt.

Die Gitarren machen kurzen Prozess, einzig die Menge scheint in der gemeinen Sonnenstarre zu verharren. "Ihr könnt eure Köpfe auch ruhig bewegen", meint Frontmann David und sorgt sogar dafür, dass im weiteren Verlauf der Show die Fans eine Pirouettenparty veranstalten. Nur den Spruch "Macht alle mit. Ihr verpasst nichts", sollte man einfach noch mal überdenken, bevor man ihn loslässt.
[Enrico Ahlig]

Danach sind dann endlich CROWBAR an der Reihe. Die alten Herren um Szeneurgestein Kirk Windstein, der auch bei DOWN die Keule schwingt, steigen mit ihrem wabernden Sumpfsound in ihr leider durchschnittliches Set ein. Der Sound ist nicht schuld, denn dieser ist verdammt fett, und die Gitarren brummen in der Magengegend. Kirk steht am Mikro - das allerdings etwas gelangweilt - und singt seine gequälten Zeilen.

Woran liegt es nun, dass CROWBAR einem nicht den Hintern in Slow Motion versohlen? Irgendwie passt es einfach nicht, sich bei sengender Hitze den Kopf noch zusätzlich zermürben zu lassen. Außerdem machen ein paar fette Riffs hier und da einfach keinen furiosen Auftritt aus, so viel steht fest. Die Reaktionen im Publikum sind zwar wohlwollend, aber zu Begeisterungsstürmen lässt sich auch niemand hinreißen. Die Mannschaft aus New Orleans ist zwar unterhaltsam, aber eben nicht zwingend genug, um sich auf eine emotionale Schleiffahrt einzulassen.
[Philipp Halling]

Mit STUCK MOJO steht nun ein besonders leckerer Fleischfetzen auf dem Menü. Die amerikanische Crossover-Band musste spontan für THROWDOWN einspringen. Welch Freude! Denn diese Jungs reißen den Arsch auf, schütten Chemikalien in die Wunde, flicken ihn wieder zu und befördern ihn mit einem grollenden Tritt ins Jenseits! Groovende Beats und stampfender Hip-Hop-Metalcore. "Put your hands up in the air." Bronx trifft Roitzschjora und Straßengangster auf langhaarige Bombenleger. Zwischen seinen Rap-Einlagen fordert Fronter Lord Nelson seinen Kollegen an der Gitarre, Rich Ward, mit bösen Blicken zu seinen klaren Vocals auf, stellt sich nah an ihn und lauscht, um zu überprüfen, ob er es richtig macht. Ein feiner Kerl.

Währenddessen hat unser Arsch Kirmes und die ersten Suffleichen machen sich ebenfalls schon wieder breit. Clevere Trinker sollten den Tag erst jetzt begießen. Denn bei vierzig Grad im Schatten musst du den Jägermeister mit Bedacht aufmachen. Das Publikum muss wählen zwischen einer Hupfdohleneinlage oder dem größten "Old School Motherfucking"-Circle-Pit in der deutschen Geschichte. Nachdem B gewählt wurde, fliegen die ersten Fans durch die Gegend, während der Rest STUCK MOJO als prickelnde Erfrischung des Tages feiert. Rich Ward fordert die Meute auf, auch stimmlich Beistand zu leisten. Lyrics? So was Lästiges, denkt euch doch einfach etwas aus (zum Beispiel dicke Ärsche). Nach dem abschließenden 'Not Promised Tomorrow' ist leider schon wieder Schluss mit dem Bösewicht-Rap. Fazit: eine der besten Bands des Festivals. Peace out!
[Nadine Ahlig]

Nachdem STUCK MOJO für jede Menge Spaß gesorgt haben, wollen FEAR FACTORY den Hampelmann mit der Kettensäge zerkleinern. Das riesige Backdrop lässt erahnen, welche Wucht die Jungs rund um Frontsau Burton C. Bell und Gitarrenmops Dino Cazares für den Acker vorbereitet haben. Nach endlosen Streitereien (Geld verdirbt die Welt) haben sich die Männer endlich wieder zusammengerissen und konzentrieren sich auf das, was sie am besten können: blanke Zerstörung! Mit Schlagzeugmonster Gene Hoglan an Bord kann also nichts mehr schiefgehen. Und so ist es keine Überraschung, dass FEAR FACTORY jedes Staubkorn in Wallung bringen.

Burton wetzt über die Bühne wie ein kleiner Irrer, Dino schäkert mit den Fans in den ersten Reihen, und Gene zertrümmert seine Schießbude. Songs wie 'Edgecrusher', 'Powershifter' oder der obligatorische Rausschmeißer 'Replica' machen immer und bei jeder Witterungsbedingung Spaß. Kick ass!
[Enrico Ahlig]

Als Nächstes will auch die erste Metalcore-Kapelle auf der Hauptbühne Ärsche treten. Und wer CALIBAN wegen des früheren Kajalmissbrauchs ihres Fronters in die Emo-Ecke stellen will, der muss sich eines Besseren belehren lassen: Statt Tünche um die Augen ziert Andreas' Gesicht nun ein satter Vollbart nach altrussischem Vorbild. Doch nicht nur dieser Umstand ist voll Metal, sondern ebenso die Wucht, mit der die Ruhrpottfraktion über die Bretter fegt - auch wenn der Sound anfangs zu wünschen übrig lässt. Schallt Gitarrist und Co-Sänger Denis zuerst in doppelter Lautstärke aus den Boxen, ist er kurz darauf gar nicht mehr zu vernehmen. Es dauert ein paar Songs, bis sich Gekreische und Klargesang auf dem richtigen Level die Hand reichen.

Dann fordert Kreischboje Andreas zur Wall Of Death auf. "Och nö, nicht schon wieder", denkt sich der Metalcore-Kritiker angesichts des Umstands, dass dieses Gehabe ja längst zum guten Ton gehört, will man in dieser Szene Schritt halten. Andreas verwundert dann aber doch: Er steigt kurzerhand ins Publikum herab, um die Fans eigenhändig zu teilen. "Wir haben nicht den ganzen Tag, ihr faulen Schweine!", heizt er seine Jünger zusätzlich an, ehe er die Meute zu 'No One Is Safe' aufeinanderhetzt. Eine Brise Humor hat der Ruhrfünfer auch noch mitgebracht: Er bittet ein Mädel aus der ersten Reihe zwecks Crowdsurfen auf ein Gummiboot – das unter allgemeinem Gelächter aber keine fünf Reihen durchhält. 'Nothing Is Forever' beschließt dann einen Gig mit manch positiver Überraschung.
[Carsten Praeg]

Es ist nun Zeit für einen Stammgast auf dem With Full Force. SICK OF IT ALL schicken sich an, für anständiges Gliedmaßengulasch vor und auf der Bühne zu sorgen. Die New Yorker Hardcore-Veteranen sind einfach eine Bank in Sachen energische Liveshows. Sänger Lou Koller bearbeitet jeden Millimeter der Bühne. Sein Bruder, Gitarrist Pete Koller, springt in Höhen, die sonst nur Bernhard Langer erreicht, und spielt dabei auch noch Gitarre.

Das Energielevel ist enorm hoch. Die Musik ist ebenfalls reich an zerberstender Power. Egal ob neue Songs wie 'Death Or Jail' oder Klassiker wie 'Maladjusted' - SICK OF IT ALL können eigentlich gar nichts falsch machen. Die Band hat im Gegensatz zu vielen anderen ihres Genres unglaublichen Charme und kombiniert diesen mit musikalischer Klasse. Kein Wunder, dass das Auditorium da abgeht, als gäbe es kein Morgen. Fazit: wenn schon Hardcore, dann dieser Vierer aus New York!
[Philipp Halling]

Nun darf man gespannt sein. Während Ghana und Uruguay im Elfmeterschießen Nerven bewahren müssen, entern KILLSWITCH ENGAGE die Bühne. Eine Frage stellte sich im Vorfeld: Haben die Jungs den Headliner-Posten überhaupt schon verdient? Klar, das With Full Force 2010 steht ganz im Zeichen der Moderne (nehmen wir mal VENOM und SLAYER beiseite) und im vergangenen Jahr hat das Experiment HATEBREED wunderbar eingeschlagen. Doch bereits beim Betreten des Infields wird deutlich, dass die Amis noch nicht in einer Liga mit Bands wie IN FLAMES, CHILDREN OF BODOM oder MACHINE HEAD spielen, die den Acker allesamt wie Beule umpflügten. Man kann problemlos von links nach rechts vor (!) dem FOH-Bereich die Seiten wechseln. Zwar zeigt sich der eine oder andere Circle Pit, doch richtig euphorisch ist es nicht. Auf der Bühne gibt es die berühmt-berüchtigte Mischung aus Protz und Hampelmann sowie einige Pyros (passt bei dieser Musik einfach nicht).

Songs wie 'Reckoning' oder 'Take Me Away' kommen einfach zu farblos aus den Boxen geschossen. Da bleibt nichts haften, und die Meute ist erstaunlich ruhig. Kein Grund für Adam, seine Liebe zu Deutschland nicht kundzutun. Alle lieben uns. Toll.

Nach 'My Curse' ist fürs Erste Feierabend. Und wo an gleicher Stelle vergangenes Jahr die Fans mit Schaum vor dem Mund nach Zugaben schrien, regt sich bei der Kappenfront nur ein laues Lüftchen.

Wie immer in letzter Zeit lassen es sich KILLSWITCH ENGAGE nicht nehmen, den großartigen Ronnie James Dio mit ihrer Version von 'Holy Diver' zu ehren. Aufgrund des viel zu frühen Todes des größten Sängers aller Zeiten hat man diesen Song in den vergangenen Wochen so oft gehört, dass einen diese schlecht gesungene Version nur noch trauriger macht. Nein, zum Headliner reicht es noch nicht.
[Enrico Ahlig]

KNÜPPELNACHT!

Endlich ist die Sonne weg! Holt den Schnaps aus dem Regal, die Nacht wird lang und süffig.

Doch bevor es richtig losgehen kann, gibt es erst mal Diskussionen über die Technik-Deather NILE, welche die Nacht der Härtesten eröffnen. "Auf Platte gern", meint ein Kumpel, aber live ginge das ganze Gefrickel unter. Doch als hätte der Tontechniker dieses Abends jene Diskussion mitbekommen, gibt er sein Bestes, um diese These zu widerlegen. NILE kommen mit einem astreinen Sound dahergeprescht und peitschen in Überschallgeschwindigkeit durch unaussprechliche Songs wie 'Papyrus Containing The Spell To Preserve Its Possessor Against Attacks From He Who Is In The Water'.

Der Bewegungsradius der vier Hobby-Ägyptologen tendiert zwar Richtung Null, aber das ist bei solch einer Fingerakrobatik auch kein Wunder. Die Action findet schlichtweg auf den Gitarrenhälsen und der Doublebass statt. Nach knapp vierzig Minuten und einem Knoten im Gehörgang nimmt der Spaß leider viel zu früh ein Ende, während NILE zu ägyptischen Akustikklängen und großem Applaus die Zeltbühne verlassen.
[Carsten Praeg]

Langsam werden die Nacken warm und die Biere kälter. Noch sind die Metaller (und ich rede von denen mit Kutte) in der Minderheit, doch das wird sich bald ändern. Die Schweden von UNLEASHED legen gnadenlos los und zeigen dem Jungvolk, was echter schwedischer Death Metal ist. Mit ihrem aktuellen Werk "As Yggdrasil Trembles" haben sie ein echtes Brett am Start, welches auch heute noch gewürdigt wird. Doch vorher geht es etwas old-schooliger zur Sache.

Mit Songs wie 'Shadows In The Deep' wird jedes Publikum an die Wand genagelt. Haltet eure Becher fest! Granaten der Marke 'This Is Our World Now' oder 'Hammer Battalion' zerfetzen die Zeltmauern und reißen sie in Stücke.

Frontkämpfer Johnny richtet sein Wort an die Fans, dass man als Schwede eh fast ein Deutscher sei, so dass es fast logisch gewesen wäre, dass es irgendwann einen deutschen UNLEASHED-Song gibt – und wem es nicht passt: Fuck off! 'Wir kapitulieren niemals' peitscht roh und aggressiv durch die Menge, dass die Kappen endgültig von den Köpfen rutschen. Wer jetzt nicht in Knüppelnacht-Laune ist, kann ins Bett gehen.

Leider tut das ein Großteil der Besucher auch tatsächlich. Der Grund ist leicht zu finden: DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT. Also bitte, wer hat diese Garagenband zur Knüppelnacht eingeladen? Hier hat man an der falschen Stelle gespart.

Selbst Black-Metal-Fans zieht es hier die Stiefel aus und so muss man schon genau hinschauen, um Begeisterung zu finden. Schreihälsin Onielar klingt wie eine Lungenentzündung und was die Herren an den Saiteninstrumenten fabrizieren, hat mit echter Musik auch wenig zu tun. Immer mehr Besucher treten den Heimweg an. Bitte habt Geduld, es wird wieder besser. Versprochen.
[Enrico Ahlig]

Mit MARDUK kann man schlichtweg nichts falsch machen. Die schwedische Speerspitze des Black Metal trifft garantiert immer ins Schwarze. Nagelbomben wie 'Panzer Division Marduk' oder 'Baptism By Fire' würden selbst dann zünden, wenn die vier Teufelsanbeter in der Mittagssonne des afrikanischen Kontinents aufträten.

Da ist das Schlachtfeld der Knüppelnacht doch wie geschaffen. Eisgranaten wie 'With Satan And Victorious Weapons' oder 'Throne Of Rats' krachen aus den Boxen. Sturmführer Mortuus darf sich mal wieder mit Blut besudeln – als wäre diese Nacht einst eigens für diese Abrissfraktion aus der Taufe gehoben worden.

Danach können LAY DOWN ROTTEN eigentlich nur abstinken? Von wegen! Das hessische Death-Metal-Qunitett sorgt für richtig gute Laune, allen voran seine bärige und mit Blut betröpfelte Frontsau Jost "Little" Kleinert. Mit einem längeren Bart, als mancher im Publikum Haare auf dem Kopf hat, feuert er die feiernde Meute immer wieder an.

Zwar war dem Schreiber dieser Zeilen in den Anfangstagen seiner Landsmänner mal ein durchaus beachtliches Album der Truppe in die Hände gefallen, aber dass die Jungs inzwischen so Gas geben, war ihm bis dato glatt entgangen. Beide Daumen hoch, allerdings ruft so langsam doch die Koje.
[Carsten Praeg]

Die Uhr zeigt 4.30 Uhr an, die Sonne ist schon aufgegangen, und 95 Prozent aller Besucher liegen grunzend in ihren Zelten. Nur die knallharte Langhaarfraktion harrt noch aus. Und sie sollen es nicht bereuen. Die Norweger von KEEP OF KALESSIN haben mit ihrem aktuellen Werk "Reptilian" eines der besten (wenn nicht sogar das beste) Black-Metal-Album des Jahres veröffentlicht und präsentieren mit dem mächtigen 'The Awakening' in den Anfangsminuten sogleich eine Kostprobe.

Die noch verbliebenen Fans (200 stehende und 100 liegende) lassen sich von der unchristlichen Zeit nicht beirren und feiern sich die Birne von den Köpfen. Songs wie 'Kolossus' lassen die Zeltstadt in ihren Grundfesten erschüttern, bevor die Jungs um Punkt fünf Uhr ein Schlagzeugsolo darbieten. Krasser Shit und einfach nur Kult!

Zum Abschluss folgt mit 'The Dragontower' sicherlich der umstrittenste Song der Bandhistorie. Doch wie sagt es Thebon so treffend. "Metal überwindet Grenzen und steht für Freiheit!" Darauf Prost und gute Nacht!
[Enrico Ahlig]

Redakteur:
Enrico Ahlig
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