Party.San mit Wasserstandsmeldung
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Angesichts langsam einsetzender Öffnungen und Lockerungen der Corona-Beschränkungen soll das Party.San Metal Open Air im August möglichst stattfinden können. Nachdem die ersten Festivals für dieses Jahr bereits absagen mussten, arbeitet das Veranstaltungsteam rund um Chef Mario "Mieze" Flicke und Bandbooker Jörg "Jarne" Brauns nach eigenem Bekunden weiter an einem Hygienekonzept für das Festival im thüringischen Schlotheim. "Wir haben alles dafür getan, dass unser aller geliebtes Party.San auch weiter existieren kann", heißt es nach einem Jahr fast durchgängigem "Berufsverbot" heute in einer Pressemitteilung aus dem PSOA-Hauptquartier in Weimar. Ziel sei es, ohne Masken oder Abstandsregeln eine Party feiern zu können und die Behörden von dem Plan zu überzeugen. "Wir gehen im Moment davon aus, dass wir im August in einem kleineren Umfang als gewohnt stattfinden können."
Bereits vergangenen Oktober sorgten die Jungs für Aufmerksamkeit, als sie mit einem eigenen Hygienekonzept trotz Corona-Einschränkungen gleich zwei Mini-Festivals veranstalten konnten. Am Weimarer Uhrenwerk gaben sich vor jeweils 300 Fans u.a. DIE APOKALYPTISCHEN REITER und ASPHYX die Ehre. Mit Blick aufs Party.San müsse die rechtliche Grundlage nun in den nächsten zwei bis drei Monaten geschaffen werden. "Wir sind auf dieses Szenario vorbereitet, haben uns im Detail mit der Machbarkeit auseinandergesetzt und warten nun auf die Entscheidungen unserer Regierung." Im Gegensatz zu den großen Festivals hierzulande ist man beim PSOA mit normalerweise 9.000 Zuschauern flexibler und benötigt keine extrem lange Vorplanungszeit. Aufgrund von Reisebeschränkungen geht man in Schlotheim aber jetzt schon davon aus, einige Bands nicht nach Thüringen holen zu können.
"Wer die Presse interessiert verfolgt, bemerkt, dass man die bisherige Politik so nicht mehr fortführen kann", kritisieren die Party.San-Macher. "Und dass es zeitnah andere Strategien braucht, um diese Pandemie zu umschiffen." Für ihren Plan hat sich die Truppe auch mit anderen Veranstaltern vernetzt, was zudem von ihrem großen Engagement für die Veranstalter-Protestbewegung "Alarmstufe Rot" unterstrichen wird. "Wir haben an Lösungen für unser aller Problem gearbeitet und müssen uns auf ganz neue Hygienemaßnahmen einstellen." Als Präsentator drückt dabei natürlich auch POWERMETAL.de die Daumen, auf dass wir uns bei unseren alljährlichen Autogrammstunden vor Ort endlich wiedersehen können!
- Quelle:
- Party.San Metal Open Air
- Redakteur:
- Carsten Praeg
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