ABATUAR - Mortandad
Mehr über Abatuar
- Genre:
- Black Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Dunkelheit Produktionen
- Release:
- 18.07.2020
- Ritual Nigromante Por Medio De Profanación De Cámaras Funerarias
- La Muerte Ha Llegado, Todos Lo Pueden Ver, Atare Tus Manos Hasta Que No Puedas Defenderte
- Sanguinaria Ejecución De Individuos Despreciables
- Perversa Psicopatía De Infantes Homicidas Que Juegan Con Sangre Y Vísceras
- Solo Los Que Han Matado Entenderán Esta Sensación, No Puedo Esperar A Estrangular De Nuevo
- Rameras Desfiguradas Y Enterradas Vivas En Antro De Tortura Y Depravación Demoniaca
- Trastorno Esquizoide De Trisomía Sexual XYY Con Impulsos Asesinos Y Necrofílicos
- Estrangulamiento De Prostitutas Callejeras Como Medio De Liberación De La Ira Y Lujuria
- Exterminio Humano Por Hambruna E Inanición Sistemática En Regiones Sublevadas
- Rituales Necrófagos En La Selva Maldita
Hotter Than Hell
Laut, roh, schnell und mitten in die Fresse. Wer sein Black'n'Death-Gebräu in genau dieser Zusammenstellung am liebsten trinkt, ist bei ABATUAR an der richtigen Adresse. Dahinter verbirgt sich das Ein-Mann-Projekt von Cadaver, einer amtlichen Szenegröße in und aus Panama. So saß Jose Miguel Quintero, wie er im wahren Leben heißt, nicht nur bei CHRIST SNACKS, EQUINOXIO und TUMBA hinter der Schießbude, sondern hat sein galliges Gesangsorgan auch bei ABERRANTE schon eingesetzt. Solo – oder besser gesagt unter dem Banner ABATUAR – hat Quintero neben der einen oder anderen Demo- und Splitveröffentlichung mit "Perversiones De Muerte Putrefacta" schon 2017 ein vollwertiges Album vorgelegt und legt mit "Mortandad" kompromisslos nach.
Mehr oder weniger beginnt Jose genau dort, wo er vor drei Jahren aufgehört hat. Gift und Galle spuckend drückt er das Gaspedal konsequent durch, das feurige Temperament Mittelamerikas gepaart mit brütender Hitze und einer immensen Brutalität sorgt für sehr viel Dynamik und Kompromisslosigkeit auf ABATUARs zweitem Rundling. Mit nur knapp 28 Minuten ist "Mortandad" auch angenehm kurz ausgefallen, sodass die Platte direkt von Neuem beginnt, ehe sich Ermüdungserscheinungen breitmachen. Aufgrund der konsequenten Bestialität und Erbarmungslosigkeit kommen nicht selten Parallelen zu SARCOFAGO, VULCANO und MYSTIFIER auf, obwohl aus Quintero dennoch schafft, seine ganz eigene Note mit ins Spiel zu bringen.
Tja, da hat wohl jemand richtig Lust auf strukturierten und lauten Krach gehabt und ist mit unheimlich viel Eifer ins Studio gegangen. Natürlich darf man in Sachen Produktion keine Heldentaten erwarten. Was sich hier ergibt, ist wunderbar rumpeliger, energiegeladener und kompromissloser Black/Death Metal mit mittel- und südamerikanischen Flair. Songs wie 'Sanguinaria Ejecución De Individuos Despreciables' und 'Trastorno Esquizoide De Trisomía Sexual XYY Con Impulsos Asesinos Y Necrofílicos' stehen stellvertretend für das zehnteilige Gemetzel, es wird also verdammt heiß unterm Zylinder.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp