ACID DRINKERS - Fishdick Zwei - The Dick is Rising Again
Mehr über Acid Drinkers
- Genre:
- Rock
- Label:
- Mystic Production
- Release:
- 08.11.2010
- Ring Of Fire
- Hit The Road Jack
- Losfer Words (Big 'Orra)
- Love Shack
- New York, New York
- Bring It On Home
- Hot Stuff
- Et Si Tu N'existais Pas
- 2000 Man
- Bad Reputation
- Seasons In The Abyss
- Blood Sugar Sex Magic
- Nothing Else Matters
- Detroit Rock City
- Make No Mistake
- Fluff
Nicht EIN Party-Album - DAS Party-Album!
So, liebe Leute. Am Besten blendet ihr mal ganz schnell alle erdenklichen Cover-Shows, Fremdinterpretationen und die dazugehörigen, halbgaren Versuche, aus dem Vermächtnis von Band xy einen Kassenschlager zu machen, in Windeseile aus. Denn wenn man im metallischen und ebenso rockigen Sinne Party feiern möchte und auch mal gerne schmunzelt, braucht es in diesem Fall nicht J.B.O. oder irgendeine andere Klamauktruppe. Nein, was man am Start haben sollte ist der zweite Teil der "Fishdick"-Serie der polnischen Punk-Pioniere ACID DRINKERS. Was diese Jungs nämlich auf "The Dick Is Rising Again" abliefern...nun denn, hört doch selber rein!
Ok, fairerweise ein kurzer Überblick, was in den 16 Songs geschieht: Die allzu variablen Party-Punks gönnen ihrem Publikum eine Speed-Variante des Cash-Klassikers, tanzen mit beschaulichen Grooves auf 'New York, New York' von Frankie Boy, verwandeln SLAYERs 'Seasons In The Abyss' in eine schunkeltaugliche Hillbilly-Nummer und sind sich selbst nicht zu schade dazu, den B-52's-Klassiker 'Love Shack' in einer richtig coolen Rock & Roll-Variante nachzuspielen. Aber das ist bei weitem noch nicht alles: Die RED HOT CHILI PEPPERS müssen ebenso dran glauben wie METALLICAs Monsterballade 'Nothing Else Matters' im Polka-Verschnitt, Paul Stanley und Mick Jagger stellen ebenfalls einige Gassenhauer aus ihrem Gesamtprogramm zur Verfügung, und mit dem SABBATH-Rausschmeißer 'Fluff' beweisen die ACID DRINKERS gen Ende, dass sie es auch verdammt heavy können.
Was aber noch viel bedeutamer ist: Die Stimmung während der rund einstündigen Darbietung ist wirklich grandios, die Performances stellenweise ein echter Brüller! Vor allem die SLAYER-Abart geht richtig fein ab, aber eben anders als im Original. Und wem es gelingt, solch unterschiedliche Songs unter einen Hut zu bekommen und sie dennoch in ein homogenes Raster zu pressen, dem gebührt wirklich eine Menge Ehre - und dazu den Beifall all derjenigen, denen hier mal gezeigt wird, wann ein Cover-Album erst richtig Sinn macht. Keine Frage: "Fishdick Zwei - The Dick Is Rising Again" gehört in jede Sammlung. Denn eine Party ohne diesen (jetzt schon) Klassiker scheint künftig undenkbar!
Anspieltipps: Love Shack, New York, New York, Ring Of Fire, Detroit Rock City, Nothing Else Matters
- Redakteur:
- Björn Backes