ADAIR - The Destruction Of Everything Is The Beginning Of Something New
Mehr über Adair
- Genre:
- Rock
- Label:
- Warcon Records / Bodog Music
- Release:
- 09.03.2007
- The Destruction Of Everything (Valley Of Fire)
- Barricade The Doors
- The Art Of Staying Alive
- I Buried My Heart In Cosmo Park
- Separate Your Jaw
- Folding And Unfolding
- The Prison Island
- The Diamond Ring
- In The Corner Quietly Dying
- Mouths Join In The Cold
- Vanity And Death (Their Faces Crumbled Away)
- The Ghosts Of Who We Were
- The Beginning Of Something New (City Of Hope)
In einem Buch für Vornamen haben fünf Jungs aus St. Louis den Namen ADAIR gefunden und diesen, da er sehr selten in Gebrauch ist, auch gleich für ihr "Baby" in Anspruch genommen. Zusammen gespielt haben die Herren Rob Tweedie (Gesang), Josh Goldenhersh (Gitarre, Gesang), Patrick Baum (Gitarre, Gesang), Matt Tuttle (Schlagzeug) und Jeff Meyer (Bass) zwar bereits seit 1993, als ADAIR existierte die Formation jedoch erst seit dem Jahre 2001.
In der regionalen Umgebung ihrer kalifornischen Wahlheimat konnten sich die Amis in Folge einen recht guten Namen erspielen, was auch nicht verwunderlich ist, schließlich waren die Jungs sehr emsig in Sachen Live-Aktivitäten und konnten auch auf eine sehr respektable Referenzliste zurückblicken. Zusammen mit HAWTHORNE HEIGHTS, MY CHEMICAL ROMANCE oder EVERGREEN TERRACE durften ADAIR so manchen Club zum Beben bringen, was mit den Songs von "The Destruction Of Everything Is The Beginning Of Something New" im Gepäck wohl auch nicht sonderlich schwierig gewesen sein dürfte.
Die Amis vollbrachten einen Brückenschlag zwischen eingängigen, dezent poppig anmutenden Rocksongs, vereinzelten Pop-Punk-Anleihen, einer Menge jener Sounds, die zu meiner Jugendzeit schlichtweg "Crossover" genannt wurden und vereinzelten hart rockenden Gitarrenpassagen. Das Ergebnis ging zumeist sehr gut in Richtung Tanzbein und dürfte auch in so mancher Rockdisco für Furore gesorgt haben.
Die Songs des Albums, das bereits 2005 in Amiland erschienen ist, sind in Summe sehr gefällig und flutschen regelrecht ins Ohr, zudem bin ich sicher, dass ADAIR live noch eine Spur heftiger geklungen haben, um das Haus ordentlich zu rocken. Positiv an dieser Scheibe fällt zusätzlich auch noch die Tatsache auf, dass auf Nu-Metal-Elemente zur Gänze verzichtet wurde und auch keinerlei Rap-Passagen auszumachen sind.
ADAIR standen für schnörkellosen Rock in moderner Ausführung und konnten zumindest auf "The Destruction Of Everything Is The Beginning Of Something New" voll überzeugen, doch leider sollte danach nichts mehr von ADAIR kommen.
Auf ihrer Website ist als letzte Neuigkeit von der Auflösung der Band zu lesen, wodurch die von mir als Anspieltipps auserkorenen Songs leider einen recht eigenwilligen Nachgeschmack erhalten.
Schade drum, aus ADAIR hätte durchaus etwas werden können, ihr schnörkelloser Rock konnte nämlich durchaus überzeugen!
Anspieltipps: The Art Of Staying Alive, In The Corner Quietly Dying, The Ghosts Of Who We Were
- Redakteur:
- Walter Scheurer