ADEPT - Death Dealers
Mehr über Adept
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Panic & Action (Indigo)
- Release:
- 11.03.2011
- First Round,First Minute
- The Lost Boys
- No Guts,No Glory
- This Could Be Home
- At World's End
- By The Wrath Of Akakabuto
- If I'm A Failure,You're A Tragedy
- Hope
- Death Dealers
- The Ivory Tower
- From The Depths Of Hell
- This Ends Tonight
Fettes Melo-Metalcore-Bündel. Richtig fett!
Gut, akzeptiert: ADEPT revolutionieren weder den melodischen Hardcore, noch seine metallische Nebenspielweise neu. Was die Schweden dem Publikum allerdings auf ihrem aktuellen Release "Death Dealers" anbieten können, ist nicht nur ganz große Klasse, sondern wirklich ein Freudenfest für Menschen der Kategorie "ich liebe es melodisch und brachial"!
Die zwölf Songs sind Abrissbirne und Singalong gleichzeitig, eine perfekte Symbiose aus Härte, Melodik, Rotz, Aggression und dem Gespür für die maßgeschneiderte, absolut geniale Hookline. ADEPT heben sich insofern aus der Masse ab, dass hier Hymnen mit Biss komponiert werden, elegante, teils emotionale Parts noch intensiver mit der Brachialität des Hardcore gepaart werden und auch technisch einfach eine Menge geboten wird. 'The Lost Boys' glänzt zum Beispiel mit starken Breakdowns und coolen Leads, 'At Worlds End' und 'Hope' brillieren mit mordsmäßigen Refrains, die Rhythmusarbeit in Nummern wie 'The Ivory Tower' und 'From The Depths Of Hell' unterstreicht die hervorragenden Eindrücke, und mit Killernummern wie 'This End Tonight' und 'First Round, First Minute' sollte jeder frenetische KSE-Anhänger wieder ins Gedächtnis bekommen, warum dieser Sound vor dem großen Hype eine solch mächtige Nummer war.
Insofern bedarf es bei einem Album wie "Death Dealers" auch gar nicht so vieler Worte. Es ist schließlich alles dabei, was den Begrif 'Metalcore' geprägt und zu seiner besten Zeit ausgzeichnet hat - verbunden mit der Unbeschwertheit von Bands wie MENDEED, die zu Lebzeiten ebenfalls frei Schnauze komponiert haben. Selbst wenn ADEPT viel Bekanntes verarbeiten und einbeziehen: Diese zwölf Geschosse sind die Krone dessen, was das Genre in den vergangenen Monaten hervorgebracht hat. Und darüber hinaus auch ein deutliches Statement für die Durschlagskraft einer ganzen Szene, die derzeit vor allem vom Underground belebt wird. "Death Dealers" sollte man daher nicht nur entführen; man muss sich sogar regelrecht verpflichtet fühlen!
Anspieltipps: This Could Be Home, Hope, Death Dealers, By The Wrath Of Akakabuto
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes