ALASTIS - Unity
Mehr über Alastis
- Genre:
- Dark Metal
- The Right To Die
- The Elect
- The Sign
- Another God
- Who Created The Gods?
- Ghastly Fancies
- Existence
- Antidote
- To The Root Of Evil
- ...And Death Smiled
Auf ihrem nunmehr fünften Longplayer "Unity" präsentieren die aus der französischen Schweiz stammenden Düstermetaller ALASTIS zehn durchaus melodische und sphärische Tracks, die es verstehen, eine wohlig unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Die Stimme von Frontkrächzer War D. gehört zwar zu jener Sorte, mit der man sich nicht unbedingt anfreunden muss/kann, aber diese Schwachstelle wird allemal wettgemacht durch den vollen Sound und die ansprechende Instrumentalisierung des Materials - schließlich begab man sich für "Unity" unter die Fittiche von Produzent Terje Refnes, der schon TRISTANIA, THEATRE OF TRAGEDY und MORGUL zu Hammer-Platten verhalf.
Dominante, ausgefeilte und mitunter bombastische Keyboards prägen das Klangbild des Albums und ergänzen sich gekonnt mit den für die nötige Härte sorgenden Gitarrenriffs. In fast jedem Song hält sich irgendwo ein wunderschöner Part versteckt: Ob nun schwebende, engelsgleiche Chorsamples die Musik bereichern, eine eingestreute mitreißende Melodie sich ihren Weg zum Hörer bahnt oder die Keyboards in orchestrale Gefilde schweifen - Fans melodischer (aber deshalb noch lange nicht softer) Kost wird einiges geboten.
Ohne War D.'s oft monoton heruntergegrunzten Vocals hätte "Unity" zu einem wahrhaften Stern am Dark Metal Himmel werden können. So, wie es ist, ist das Album zwar auch gut anzuhören, aber ein emotionsgeladenerer und somit der Musik angemessenerer Stimmbändergebrauch seitens des Fronters hätte noch einiges mehr aus den Songs herausholen können.
Vielleicht klappt's ja beim nächsten Mal... .
Anspieltips: The Right To Die, The Sign, To The Root Of Evil
- Redakteur:
- Kathy Schütte