AMORPHIS - Am Universum
Mehr über Amorphis
- Genre:
- HardRock
- Alone
- Goddess (Of The Sandman)
- The Night Is Over
- Shatters Within
- Crimson Wave
- Drifting Memories
- Forever More
- Veil Of Sin
- Captured State
- Grieve Stricken Heart
AMORPHIS, eine weitere wirklich gute Band finnischer Herkunft, die im Verlauf der letzten 10 Jahre den Wandel von eher minderwertigem Death-Metal zu modernem alternativen Rock geschafft hat. Nachdem an ihrem Erfolgsalbum „Elegy“ im Jahr 1996 sowohl die Fans des vorherigen Death-Metals Gefallen hatten, als auch viele neue Fans einer völlig anderen Richtung gewonnen werden konnten, beschlossen AMORPHIS diese Stilrichtung bevorzugt zu weiterzuentwickeln. Auf den beiden Nachfolgealben „Tuonela“(1999) und „An Universum“(2001) ist diese Weiterentwicklung klar rauszuhören , auch wenn auf jedem der beiden Alben neue Elemente hinzukommen.
So ist bei diesem Album genau wie beim Vorgänger zu hören, dass sich Tomi Koivusaari wieder aus dem kompletten Gesang raushält, da er sich so, vor allem bei Liveauftritten, mehr aufs Gitarren spielen konzentrieren kann. Dies war auch der Grund warum man im Jahr 1995 mit Pasi Koskinen einen weiteren Sänger in die Band holte, der mit der Zeit die kompletten Lyrics übernommen hat. Aus diesen Gründen wahrscheinlich findet man auf diesem Album sehr variable Gitarren als auch guten Gesang der fast immer wunderbar zu der Musik paßt, eigentlich aber immer etwas im Hintergrund fungiert.
„An Universum“ ist kein Album auf dem besonders 2/3 Songs auffallen , sondern es ist ein Album auf dem alle Songs gut anzuhören sind, auch der Grund warum es schwer fällt einige Songs besonders hervorzuheben. Will man sich einen Eindruck von der Musik(richtung) verschaffen, so sollte man sich „Alone“ anhören, welches auch als erste Singleauskopplung der Band geplant ist , und die hervorragenden Elemente des kompletten Albums enthält, wie zum Beispiel die rockigen Gitarren, ein gutes Gitarrensolo als Abspann, ein Saxophonsolo und gute und gut gesungene Lyrics.
Insgesamt kann man sagen, dass dieses Album zwar sehr traurig und melancholisch, jedoch nicht depressiv wirkt, und deshalb den Vorgänger übertrifft , aber auch weiterentwickelt.
Anspieltips: Alone, Shatters Within, Veil Of Sin
- Redakteur:
- Marcel Hepers