ANTIGONE PROJECT - Stellar Machine
Stellar Machine
Mehr über Antigone Project
- Genre:
- Electro
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Dooweet Agency
- Release:
- 03.05.2017
- Poison
- Schizopolis
- III
- Mantra Nebulae
- Raphe Nuclei
- The Black Widow
- Pretty Pain
- Cardio-Machine
- Stellar Machine
- Sun'N'Rain (Demo)
21.05.2017 | 10:07
Einfach nur abgespaced!
Was würde passieren, wenn MUSE sich auf einmal von elektronischen Weltraumwelten und den soften Spielarten des Industrial inspirieren lassen würde? Die Antwort auf die Frage mag ANTIGONE PROJECT liefern: Auf ihrem neuen Album "Stellar Machine" heben die Franzosen ab und liefern eine ausgewogene Platte, mal melancholisch und stimmungsvoll, mal völlig losgelöst und eine Batterie an Partylaune - jedoch stets mit hörbarem Einschlag gängiger Cyberbeats und dem prägnanten Einfluss von Rockbands wie den bereits erwähnten Amerikanern.
So startet die Reise mit 'Poison' auf lässig cruisende Art in Richtung Feierlaune, welche in den Clubhit 'Schizopolis' mündet. Mit dem schlicht 'III' betitelten dritten Song wird jedoch erst einmal die Bremse gezogen. Sphärisch und verträumt trägt der Gesang durch den progressiven Track, eine sanfte Ballade, deren Töne beinahe schwebend im weiten Klangraum der Synths verhallen. Dieses tragende und schwärmerische Element behält ANTIGONE PROJECT auf dem Space Trip weiterhin bei, variiert jedoch von Mal zu Mal das Tempo und wirkt dabei je nach Song mal beinahe träge und dann doch wieder auf aufregende Art treibend ('Mantra Nebulae'). Ein Eindruck, der vor allem durch die virtuos gespielten Drums von Frederic Monaco entsteht, und dem Frederic Benmussa durch seine klagende Stimme ein echtes Gänsehautmoment verleiht.
Von Frankreich bis in den Orbit - und mit einer solchen Leistung hoffentlich auch in den Rest der (musikalischen) Welt.
Von Frankreich bis in den Orbit - und mit einer solchen Leistung hoffentlich auch in den Rest der (musikalischen) Welt.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Leoni Dowidat