ASKING ALEXANDRIA - From Death To Destiny
Mehr über Asking Alexandria
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Sumerian Records
- Release:
- 09.08.2013
- Don't Pray For Me
- Killing You
- The Death of Me
- Run Free
- Break Down These Walls
- Poison
- Believe
- Creature
- White Line Fever
- Moving On
- The Road
- Until The End
Weiterentwickelt. Härter und gleichzeitig abwechslungsreicher denn je. Wer sollte diese Band noch stoppen können?
Zur Zeit ist ASKING ALEXANDRIA mit Sicherheit eines der absolut heißesten Eisen, wenn es um Metalcore geht. Die Briten konnten sich schon mit ihrem Debüt "Stand Up And Scream" einen mehr als guten Ruf erspielen. Doch wo damals noch Metalcore auf Elektronik traf, erfand man sich 2011 mit dem zweiten Release "Reckless & Relentless" schon neu. Viel weniger Techno, dafür wesentlich mehr Rock'n'Roll. Mit ihrem dritten Alben entwickelt sich die Band noch einmal weiter.
Wo auf dem Vorgänger der hohe Rock-Faktor sie von anderen Bands absetzte, klingen die Jungs um Sänger Danny Worsnoop nun etwas düsterer und gleichzeitig so vielseitig wie nie zuvor. Der Opener 'Don't Pray For Me' startet nach einem ungefähr 100-sekündigem Intro so wie die Fans es wollen. Breakdowns, wilde Riffs und ein mehr als cooler Refrain. Die folgenden Tracks 'Killing You', das mit einem super Refrain bestückte 'The Death Of Me' und das brutale 'Run Free' zeigen ASKING ALEXANDRIA von ihrer gewohnten Seite, auch wenn die SKID ROW-Einflüsse etwas zurück geschraubt wurden, um einem härten Sound zu weichen.
Wer allerdings gerade die rockige Note der fünf Briten liebte, der wird mit 'Break Down The Walls' einen neuen Liebling gefunden haben. Diese Nummer bietet fast ausschließlich klaren Gesang und ordentliches Rock-Feeling. 'White Line Fever' und 'Believe' gehen einen ähnlich melodisch-rockigen Weg, ohne dabei poppig oder anbiedernd zu klingen. Im Albumkontext von "From Death To Destiny" aber lockern sie das fett produzierte Metalcore-Brett noch einmal auf. 'Moving On' sollte an der Stelle auch noch als eine coole Power-Ballade erwähnt werden, die besonders den Mädels gut gefallen sollte.
Und obwohl viel mehr gesungen wird als auf den beiden Vorgängeralben, präsentiert sich die Band insgesamt düsterer und härter als denn je. Die Refrains sind zwar eingängig, aber nicht mehr so poppig und auf große Rockstars getrimmt wie noch zuvor bei "Reckless & Relentless". Viel eher zieht sich eine traurige Grundstimmung durch die zwölf neuen Kompositionen. Verstärkt wird dieser Eindruck von Streichern, die viele Songs untermalen wie etwa 'Don't Pray For Me' oder 'The Road'. Zu dieser Stimmung passt auch der neue Gesangstil von Sänger Worsnoop, der auf einen Stimmbandriss zurückzuführen ist. Der klare Gesang des Mittzwanzigers klingt wesentlich rauer und gleichzeitig nicht mehr so hoch wie früher.
Ich bin mir sicher, dass die Fans von ASKING ALEXANDRIA genau so ein Album hören wollen und der kometenhafte Aufstieg dieser Band sollte sich noch beschleunigen nach der Veröffentlichung dieser Platte. Mir persönlich gefällt der Vorgänger "Reckless & Relentless" durch seine SKID ROW-Note aber doch noch einen kleinen Tick besser, doch das hält "From Death To Destiny" nicht ab auf Heavy Rotation zu sein.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning