ASTEROID - III
III
Mehr über Asteroid
- Genre:
- Stoner Doom
- ∅-Note:
- 9.25
- Label:
- Fuzzorama Records
- Release:
- 11.11.2016
- Pale Moon
- Last Days
- Til' Dawn
- Wolf & Snake
- Silver & Gold
- Them Calling
- Mr. Strange
07.12.2016 | 20:07
Kaum zu glauben!
Seit 2012 ASTEROID ein letztes musikalisches Zeichlein setzte, waren seit dem zweiten und vorerst letzten Album "II" von 2010 einige Jährlein über schwedisches Unkraut gezogen. Und weil dieses bekanntlich nicht vergeht, hat sich nach einer Pause in den Jahren 2013 bis 2015 das Trio wieder zusammengefunden. Das Kollektiv aus Örebrö besteht vor allem aus dem Gitarristen Robin Hirse und Bassist Johannes Nilsson.
Die beiden singen Duette, die sich immer weiter verfeinert haben. Zu hören auf diesem Geschenk von einem Album. Wer hier beschenkt wird? Wir. Alle. Da lassen die Herren, die auf "III" vom neuen Drummer Jimmi Kohlscheen unterstützt werden, nach solch einer langen Pause eine Sammlung vom Stapel, die in ihrer Kompaktheit, Wärme und Leichtigkeit, Blues mit Stonerrock, Psychedelic mit Melodien zu verbinden, seinesgleichen lange suchen wird. Zumindest ist das ein Anwärter auf die ersten beiden Plätze im Genre... "Rock Interdisziplinär". Und weil sie 'Wolf & Snake' geschrieben und uns geschenkt haben, ist ASTEROID überhaupt auf dieser Welt, so scheint es.
Das genau ist ein... Stück des Jahres, ein zwingend zu spielender Beitrag auf jeder ernst zu nehmenden Party mit Rocklastigkeit und Hippness-Attitüde. Ab jetzt. Heavyness-Anspruch auch. Hippies, die einfach aus den dürren Handgelenken heraus solch eine Hymne schütteln. Nicht zu glauben!
Aber warum dieses Unterarm-Tattoo von einem Lied herausstellen? 'Pale Moon', 'Silver & Gold' oder 'Mr. Strange' - allesamt sind sie so gelungen, dass es einem fast schon bange wird. Im Nebel der vielhunderten Vorgänger-Bands und Musiker mit feinem Gespür führt ASTEROID so vieles zusammen, was zusammengehört. Wohlig temperiert produziert, soundtechnisch pendelnd zwischen tropischer Schwüle und sanftem Hitzewind. Ein gelassen aufgelegtes Album nimmt seine trubelnde Fahrt schon mit 'Pale Moon' auf und wir ahnen, dass da nur Superbes folgen kann. Strudelig das gesteigerte Riff, irgendwann ein entspannter Meister Hirse, der kleine Sätze in die Staubwolke singt.
Die Herren stehen mit ihren Gesangsdarbietungen am Rand der Perfektion, Hirse rüffelt seine Riffs wie aus der Zauberbox gegriffen, Kohlscheen trollt sich variabel und selbstbewusst durch die Stücke und baut ein tolles Fundament für dieses... Album des Jahres. Die Anwärterschaft auf den Thron hat sich das Trio dermaßen verdient! Schon, weil es in längerer Vergangenheit kaum eine Ansammlung von nur sieben Stücken vermag, solch einen Suchtcharakter zu versprühen.
ASTEROID 2016 verbindet Blues, Retro Rock, Psychedelic und viele Überraschungen zu einem Paket, dass es erst einmal in seinem Ideenreichtum, Vielfalt und handwerklicher Perfektion einzuholen gilt. Am besten ist, es versucht erst keiner ... Verbeugung.
Seit 2012 ASTEROID ein letztes musikalisches Zeichlein setzte, waren seit dem zweiten und vorerst letzten Album "II" von 2010 einige Jährlein über schwedisches Unkraut gezogen. Und weil dieses bekanntlich nicht vergeht, hat sich nach einer Pause in den Jahren 2013 bis 2015 das Trio wieder zusammengefunden. Das Kollektiv aus Örebrö besteht vor allem aus dem Gitarristen Robin Hirse und Bassist Johannes Nilsson.
Die beiden singen Duette, die sich immer weiter verfeinert haben. Zu hören auf diesem Geschenk von einem Album. Wer hier beschenkt wird? Wir. Alle. Da lassen die Herren, die auf "III" vom neuen Drummer Jimmi Kohlscheen unterstützt werden, nach solch einer langen Pause eine Sammlung vom Stapel, die in ihrer Kompaktheit, Wärme und Leichtigkeit, Blues mit Stonerrock, Psychedelic mit Melodien zu verbinden, seinesgleichen lange suchen wird. Zumindest ist das ein Anwärter auf die ersten beiden Plätze im Genre... "Rock Interdisziplinär". Und weil sie 'Wolf & Snake' geschrieben und uns geschenkt haben, ist ASTEROID überhaupt auf dieser Welt, so scheint es. Das genau ist ein... Stück des Jahres, ein zwingend zu spielender Beitrag auf jeder ernst zu nehmenden Party mit Rocklastigkeit und Hippness-Attitüde. Ab jetzt. Heavyness-Anspruch auch. Hippies, die einfach aus den dürren Handgelenken heraus solch eine Hymne schütteln. Nicht zu glauben!
Aber warum dieses Unterarm-Tattoo von einem Lied herausstellen? 'Pale Moon', 'Silver & Gold' oder 'Mr. Strange' - allesamt sind sie so gelungen, dass es einem fast schon bange wird. Im Nebel der vielhunderten Vorgänger-Bands und Musiker mit feinem Gespür führt ASTEROID so vieles zusammen, was zusammengehört. Wohlig temperiert produziert, soundtechnisch pendelnd zwischen tropischer Schwüle und sanftem Hitzewind. Ein gelassen aufgelegtes Album nimmt seine trubelnde Fahrt schon mit 'Pale Moon' auf und wir ahnen, dass da nur Superbes folgen kann. Strudelig das gesteigerte Riff, irgendwann ein entspannter Meister Hirse, der kleine Sätze in die Staubwolke singt. Für dieses Album ist übrigens noch der frühere Drummer Elvis Campbell verantwortlich zu machen, der wie auch auf den beiden Vorgängern an den Stücken kräftig mitschrieb, vor der Veröffentlichung von "III" aber die Band verlassen hat.
Die Herren stehen mit ihren Gesangsdarbietungen am Rand der Perfektion, Hirse rüffelt seine Riffs wie aus der Zauberbox gegriffen, Kohlscheen trollt sich variabel und selbstbewusst durch die Stücke und baut ein tolles Fundament für dieses... Album des Jahres. Die Anwärterschaft auf den Thron hat sich das Trio dermaßen verdient! Schon, weil es in längerer Vergangenheit kaum eine Ansammlung von nur sieben Stücken vermag, solch einen Suchtcharakter zu versprühen.
ASTEROID 2016 verbindet Blues, Retro Rock, Psychedelic und viele Überraschungen zu einem Paket, dass es erst einmal in seinem Ideenreichtum, Vielfalt und handwerklicher Perfektion einzuholen gilt. Am besten ist, es versucht erst keiner ... Verbeugung.
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben