AVALAND - The Legend Of The Storyteller
Mehr über Avaland
- Genre:
- Symphonic Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Rockshot Records
- Release:
- 31.03.2023
- The Vision, feat. Zak Stevens
- Crimson Tyranny, feat. Pierre Carabalona, Zak Stevens, Madie
- Insurrection
- To Be The King, feat. Pierre Carabalona, Jens Ludwig
- Secret Night, feat. Zak Stevens, Madie, Angèle Macabiès
- Kingslayer
- The Gift, feat. Ivan Castelli
- Out Of The Fog, feat. Angèle Macabiès
- Betrayers, feat. Madie
- Madness Of The Wise, feat. Zak Stevens
- You'll Be The Legend, feat. Bruno Ramos
- Lies, feat. Ivan Castelli, Angèle Macabiès
Die Geschichte von Avaland – wie alles begann.
Mit "The Legend Of The Storyteller" setzt AVALAND die mystische Reise in die Welt von Avaland fort, die 2021 mit dem Debüt von "The Metal Opera Ch 1-Theater of Sorcery" begann. Dabei ist "The Legend Of The Storyteller" – laut Mastermind Adrien G. Gzagg - als Prequel zum ersten Album zu betrachten. Wobei dieses Album, wie auch das erste, nach seinen Worten "eine Reise aus unserer Welt in das Universum von Avaland" ist. Auch diesmal sind wieder einige namhafte Gastmusiker dabei, unter anderem Zak Stevens (SAVATAGE/TSO) und Madie (NIGHTMARE), die auch schon beim Debüt mitgearbeitet haben. Als Gitarrengäste spielen Bruno Ramos und Jens Ludwig (EDGUY) auf und gesangstechnisch vervollständigen Pierre "Cara" Carabalona (ELTHARIA), Ivan Castelli (LIONSOUL) und Angèle Macabiès das Ensemble.
Für diese Reise sollte man sich Zeit nehmen und sich das Album mit seinen Geschichten an einem Stück anhören, damit man in die mystische Welt abtauchen kann. Was uns dann erwartet, ist ein Mix von Power und Symphonic Metal, klassischer Orchestrierung und auch mal härterem Metal. Ein "Erzähler" gibt Einblicke in das Geschehen und die einzelnen Stücke entführen uns in eine mystische Fantasy-Welt. Durch die veschiedenen Sängerinnen und Sänger werden die unterschiedlichen Charaktere besonders herausgestellt. Auch die Vielfalt der Musikstile, die von epischen Hymnen ('Crimson Tyranny', 'Insurrection', 'To Be The King', 'Kingslayer') über mittelalterlich/orientalisch angehauchte Klänge, wie beispielsweise 'Secret Night', das stark an BLACKMORE'S NIGHT erinnert, oder 'The Gift', das eine gewisse Härte aufweist, macht das Album so hörenswert.
Bei 'Out Of The Fog' erleben wir bombastischen Chorgesang, ebenso wie beim nachfolgenden rasanten 'Betrayers'. Auch 'Madness Of The Wise', bei dem sich Zak Stevens gesanglich wunderbar austoben kann und die Instrumentalfraktion aber mal so richtig abgeht, lässt einem nicht ruhig auf dem Stuhl sitzen. Puh, ein Song, der mich komplett abholt! 'You'll Be The Legend', mit viel Klavier veredelt, hat teilweise einen balladesken Einschlag, der andere Teil geht allerdings ab wie Schmitts Katze. Beendet wird die Platte mit dem Zehneinhalb-Minüter 'Lies', der bei mir stellenweise Erinnerungen an U2 und SAVATAGE wachruft und auch einige ungewöhnliche Stilmittel aufweist, beispielsweise Spinett- und Klavierklänge, ausgesprochen rasantes Drumming und beeindruckenden Chorgesang – großartig Ivan Castelli, Angèle Macabiès, Adrien G. Gzagg und der gesamte Backgroundchor. So wie es sich anhört, dürften alle Sängerinnen und Sänger daran beteiligt sein. Das als Schlussbild einer Aufführung stelle ich mir einfach bombastisch vor!
Mit "The Legend Of The Storyteller" hat AVALAND die Messlatte noch einmal ein Stück angehoben. Wer mit Fantasy und Powermetal etwas anfangen kann, dem wird das Album sicher gut gefallen. Auch wenn es insgesamt vier Auskopplungen gibt, in die man reinhören kann, so lohnt es sich auf jeden Fall, die Platte komplett anzuhören.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer