BARROW WIGHT - Kings in Saurons Service
Mehr über Barrow Wight
- Genre:
- Thrash Metal / Punk
- ∅-Note:
- 4.50
- Label:
- Heavy Chains Records
- Release:
- 13.10.2016
- Intro
- No Sleep Till Gondor
- Osgiliath
- The Cult
- Grond
- Knights in Saurons Service
- In League With Sauron
- Dwimmerlaik
- Harrower Of The Dark
- The Palantir
VENOM trifft Tolkien.
Gegründet hat sich diese Band deshalb, da man unter dem Banner WITCHING HOUR den Helden VENOM Tribut zollen wollte. Unzählige Auftritte in Ottawa und Umgebung später, stellte sich jedoch heraus, dass weltweit mehrere Formationen dieses Namens ihr Unwesen treiben, und das zum Teil auch schon viel länger.
Da sich bald darauf aber die Truppe ohnehin vollständig auflöste, beschloss Bassist Andy Barrow, der sich momentan "Antero Wight" nennt, einen Neustart mit eigenem Material zu versuchen. Dafür wählte er den Namen BARROW WIGHT und suchte sich in Kanada geneigte Mitstreiter.
Die waren auch alsbald gefunden, wobei eine gemeinsame Vorliebe für J.R.R. Tolkien und VENOM offenbar die einzige Bedingung war. Zwar hat sich das Line-Up seit den ersten Aufnahmen inzwischen mehrfach geändert, am derben wie simplen, mehr vom frühen, archaischen Punk als von der NWOBHM beeinflussten Rabauken-Sound ganz im Stile der britischen Black-Metal-Urväter als Steilvorlage, hat BARROW WIGHT aber festgehalten.
Mit diesem Hintergrundwissen sollte es nun auch nicht weiter verwundern, dass während der knapp 35 Minuten Spielzeit nur relativ wenig Abwechslung geboten wird und strukturierte Passagen nur in homöopathischen Mengen zu hören sind.
Warum? Weil auf "Knights In Saurons Service" unmissverständlich der brachial-derbe Thrash-Punk regiert, der mit der groben Kelle und auf rumplige Manier aus den Boxen kracht. Dadurch hat die Chose auch Charme und kommt im Großen und Ganzen auch überaus sympathisch rüber.
Allerdings muss man derlei Sounds schon mögen, um an diesem phasenweise herrlich kranken und schrägen Geballer (Extra-Minuspunkte gibt es für den "Gesang", der über weite Strecken sogar neben jeder Spur liegt) etwas anfangen zu können.
- Note:
- 4.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer