BATTERING RAM - Second To None
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2022
Mehr über Battering Ram
- Genre:
- Hard / Heavy / Groove Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Uprising! Records / Target Group
- Release:
- 15.07.2022
- What I’ve Become
- Too Late
- Ram You Down
- Pieces
- Hold On
- Down
- Coming Home
- Rage
- Battering Ram
Mehr Groove und Hooks, dafür nicht mehr so abwechslungsreich.
Da diese Band aus für dem, bislang vorwiegend für den Abbau von Eisenerz bekannten, schwedischen Filipstad keineswegs die einzige ist, die diesen Bandnamen für sich beansprucht, könnte zunächst Verwirrung aufkommen. Der erste Höreindruck macht jedoch sofort klar, welche Band mit Namen BATTERING RAM hier zu hören ist.
Das Quartett schließt nämlich nahezu nahtlos an das, vor etwas mehr als zwei Jahren aufgelegte, selbsbetitelte Debüt an, und lässt es erneut mit Wucht und im Stil der offensichtlichen Vorbilder, zu denen neben LED ZEPPELIN und BLACK SABBATH unter anderem BLACK LABEL SOCIETY, GODSMACK und METALLICA zählen, krachen und grooven.
Da die Herrschaften als Band pandemiebedingt in den letzten anderthalb Jahren nichts anderes tun durften, haben sie die plötzlich und unerwartet vorhandene Freizeit wohl vorwiegend dafür verwendet, um ihre Nummern mehrfach nachzubearbeiten. Mit Erfolg, denn das Material ist im Vergleich zu "Battering Ram" zwingender und eingängiger ausgefallen. Dadurch bleiben die Tracks nicht nur entsprechend schneller hängen, Granaten wie 'Ram You Down', 'Coming Home', oder die namensgebende Abschlusshymne, brennen sich unmittelbar und ohne Umwege im Langzeitgedächtnis ein.
Auf die Gesamtspielzeit gesehen, klang das Erstlingswerk allerdings abwechslungsreicher und variabler. Es scheint, als ob sich die Burschen für "Second To None" deutlich mehr auf Groove eingeschworen hätten. Das kann man zwar durchaus machen, hat aber eben auch seine Schattenseiten. Am Umstand, dass die Tracks dieser Scheibe live sicher noch ein wenig intensiver klingen, und BATTERING RAM jeden Laden im Nu zur Schwitzhütte umfunktioneren wird, ändert das aber nichts.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer