BATTLECROSS - Rise To Power
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2015
Mehr über Battlecross
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Metal Blade Records
- Release:
- 21.08.2015
- Scars
- Not Your Slave
- Absence
- Spoiled
- The Climb
- Blood & Lies
- Bound By Fear
- Despised
- Shackles
- The Path
Überraschung, Überraschung
Mensch, da haben die US-Thrasher von BATTLECROSS ein wirklich leckeres Scheibchen in der Pipeline. Dabei ist "Rise To Power" bereits ihr viertes Album, doch selten agierten Frontwüterich Gumby und seine Hintermannschaft derart agil und spielfreudig. Dargeboten wird einmal mehr ein explosiver Mix aus lupenreinem Thrash Metal und leicht melodischem Schwermetall. Über diesem thront jener Gumby, der mit seinem giftigen Gekeife den eh schon knackigen Songs Intensität und Schärfe verleiht. Herausgekommen ist also mit "Rise To Power" eine Platte, die selbst bei größter Hitze die letzten Kräfte mobilisiert und in sämtlichen Ärschen Feuerwerke entfacht.
Dabei stechen vor allem der Opener 'Scars', das bärenstarke 'Spoiled' sowie zum Ende hin auch 'Shackles' deutlich heraus, zeigen diese Songs doch die BATTLECROSS'schen Stärken in sämtlichen Facetten. Mit 'Bound By Fear' ragt nach kurzer Eingewöhnungszeit auch mein persönlicher Liebling heraus, tritt dieser mit der nötigen Konsequenz auf das Gaspedal und etabliert sich als Thrash-Metal-Rundumschlag, wie er im Buche steht. Wer BATTLECROSS bislang noch nicht auf dem Zettel hat, wird spätestens durch "Rise To Power" hochgradig infiziert. Ein kleiner Szeneleckerbissen eben.
Dieses Album macht also Appetit, weckt auch die müdesten Lebensgeister und ist ein kurzweiliges Riff-Manifest, nach dem sich Thrasher aller Welt die Finger lecken werden. Klar, hier und da fehlt es den Jungs noch am Fingerspitzengefühl und an einigen Stellen hätte ich mir nochmehr Vollgas gewünscht, doch immense Spielfreude, eine blitzsaubere Produktion sowie der eine oder andere Gassenhauer lassen auch diese Kritikpunkte im Keim ersticken. Die Truppe aus Michigan hat es einfach drauf!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp