BEHEMOTH - Demonica
Mehr über Behemoth
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Regain / Soulfood Music
- Release:
- 07.07.2006
- Of My Worship
- Summoning Of The Ancient Gods
- The Arrival
- Dark Triumph
- Monumentum
- Rise Of The Blackstorm Of Evil
- Aggressor
- Goaf With A Thousand Young
- Bless Thee For Granting Me Brain
- Cursed Angel Of Doom
- Transylvanian Forrest
- From Hornedlands To Lindifarne
- The Winter Kingdom
- Summoning (Of The Ancient Ones)
- The Dance Of Pagan Flames
- Blackvisions Of The Almighty
- Fields Of Haar - Meggida
- Deafherush
- Moonspell Rites
- Blackvisions Of The Almighty
- Pure Evil & Hate
- The Oak Between The Snow
- Spellcraft And Heavendom
Die Frage sich bei der "Demonica" Box von BEHEMOTH stellt ist die nach der Zielgruppe. Sicher, BEHEMOTH Fans könnten bedenkenlos zu greifen, würde es sich nicht um die CDs aus den Anfangstagen der Band handeln, auf denen sie noch Black Metal der nordischen Spielart vortragen. Leute, die den Death Metal huldigen und deswegen BEHEMOTH hören wollen, ist bei dieser Box zumindest von vornherein abzuraten. Solche allerdings, die den klirrenden Sound, versetzt mit atmosphärischen Klängen und Geräuschen sowie typische Black-Metal-Gitarren aus Norwegen der frühen Neunziger mögen, wenigstens die können bedenkenlos zuschnappen.
Die Zielgruppe der BEHEMOTH-Fans hat es dann, wie oben erwähnt, etwas schwieriger. Die Box bietet zumindest den versessenen BEHEMOTH-Fanatiker mehr, als er erwarten kann. In der Größe einer DVD Verpackung reingepresst, hat man sich die Mühe gemacht, mehrere wichtige Leute aus den Anfangstagen BEHEMOTHS zu Wort kommen zu lassen, und man erfährt hier eine Menge, was man vielleicht nicht über die Bandhomepage nachlesen kann. Dazwischen tummeln sich tausende Fotos, angefangen vom klassischen Corpsepaint im Schnee bis hin zu Szenen von Konzerten. Der Inhalt der zwei CDs könnte allerdings die Leute vor den Kopf stoßen, klingen doch nur die Stücke auf der zweiten CD, die extra für die "Demigod" neu aufgenommen worden sind, halbwegs nach BEHEMOTH wie man sie heute kennt. Der Rest ist, soundtechnisch mal mehr, mal weniger gut, astreiner Black Metal wie er allerdings besser nicht sein könnte. Ob zackig schnell durch die Boxen oder zentimeterdick wabernd langsam, unterlegt mit dem typisch frostigen Schlagzeugspiel wird hier optimaler Black Metal geboten, wie er seit ewigen Zeiten zelebriert wird. Hier und da hat die Gitarre zu kämpfen, und auch die Stimme ist manchmal schwer auszumachen, aber trotzdem ist der Sound meilenweit von Demoqualität entfernt, oder zumindest meine Ohren sind daran gewöhnt, das es so einfach zu klingen hat.
Wie gesagt, die Box selber ist über alle Zweifel erhaben, sowohl Booklet als auch Aufmachung sind optimal und lassen nichts zu meckern übrig. Die zwei CDs, großzügig bespielt, sollten wie gesagt vorher angetestet werden, bevor das ganze noch zu einem Fehlkauf ausartet.
Anspieltipps: Transylvanian Forrest, Rise Of The Blackstorm Of Evil, Cursed Angel Of Doom
- Redakteur:
- Lars Strutz