BERGGREN, STEFAN - Stranger In A Strangeland
Mehr über Berggren, Stefan
- Genre:
- Blues Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Pride & Joy Music / Edel Distribution
- Release:
- 21.10.2016
- Sands Of Time
- Coming Home
- Ain't Got No Woman
- Keef Song
- Long Gone Down The Road
- Strangeer In A Strangeland
- Depression
- Life Goes On
- Do What You Do
- Bye Bye Baby
Fantastisches Solo-Debüt des umtriebigen WHITESNAKE-Liebhabers
Als glühender WHITESNAKE-Verehrer hat sich Stefan Berggren in den letzten Dekaden mehrfach einen Namen gemacht. Er spielte mit der COMPANY OF SNAKES, huldigte seinen Heroen bei SNAKES IN PARADISE, verdiente sich aber auch bei den Melodic-Metallern von RAZORBACK kurzzeitig seine Brötchen. Mit "Stranger In A Strangeland" veröffentlicht der Ausnahmekünstler nun sein erstes Soloalbum - und das nach immerhin 30 aktiven Jahren im Business!
Erwartungsgemäß setzt der Schwede hier einmal mehr auf seine bluesigen Vorlieben, die er in den zehn neuen Tracks äußerst lebendig in Szene setzt. Die Scheibe könnte gleichermaßen auch ein Tribute-Album an DEEP PURPLE und URIAH HEEP sein, nur eben dass Berggren die Blues-Note relativ laut in den Vordergrund drängt, was angesichts seiner breit aufgestellten Band aber auch nicht näher verwundert. Zahlreiche Gastakteure aus seiner Vergangenheit unterstützen Berggren in schmutzigen Classic-Rockern wie 'Long Gone Down The Road' und 'Depression', wohingegen trockene Blues-Nummern wie 'Bye Bye Baby' und 'Keef Song' ganz tief in den Ursprüngen der Materie graben, dabei aber mit solch einer Hingabe an den Mann gebracht werden, als wäre Berggren selber ein Mitbegründer dieser Szene.
Das Feeling und die Leidenschaft sind schlichtweg phänomenal, ebenso die Performance in Sachen Gitarre und Gesang. Lediglich im Titelsong verlässt der Musiker kurzfristig den Kurs und erlebt eine minimale Schwächephase. Ansonsten ist "Stranger In A Strangeland" ein absolut herausragender Beitrag in einer Sparte, in der Durchsetzungsvermögen kaum gefragter sein könnte. Denn zwischen großen und ganz großen Musikern besteht hier noch einmal ein Unterschied, den der Skandinavier zugunsten der letztgenannten Kategorie aber ganz klar für sich entscheidet.
Anspieltipps: Keef Song, Bye Bye Baby, Long Gone Down The Road, Depression
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes
