BETH BLADE & THE BEAUTIFUL DISASTERS - Show Me Your Teeth
Mehr über Beth Blade & The Beautiful Disasters
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Independent
- Release:
- 25.01.2019
- Secrets
- Show Me Your Teeth
- Give It All You've Got
- On And On
- You And I
- Crazy
- I Ain’t Got Nothin’ (If I Ain’t Got Rock N Roll)
- Lost In You
- Into The Night
- 1974
- Who Do You Love Me?
- Jack And Coke
Abwechslungsreiche Songs, aber leider auch deren Niveau.
BETH BLADES & THE BEAUTIFUL DISASTERS ist eine aus Cardiff stammende, melodische Hard-Rock-Band mit britisch klingendem Rock 'n' Roll-Einschlag. Namensgeberin Beth Blade übernimmt dabei sowohl den Part an der Gitarre als auch am Gesang. An der Sechssaitigen hinterlässt die Dame dabei einen wesentlich besseren Eindruck als mit ihrem zwar nicht wirklich schlechten, aber doch eher unspektakulären Gesang. "Show Me Your Teeth" stellt dabei das Zweitwerk der Rothaarigen und ihrer drei männlichen Begleiter dar (Luke Strickland Gilmore – Rhythm guitar/lead guitar, Sam Brain – Drums/backing vocals, Nick Brine – Piano/Strings). In den drei Jahren ihres bisherigen Bestehens supportete die Band bereits einige namhafte Künstler wie beispielsweise Ricky Warwick und Damon Johnson (BLACK STAR RIDERS), MARCO MENDOZZA, TYKETTO, Y&T und trat sogar als Gast auf der letztjährigen KISS-Cruise 2018 auf. All das sagt natürlich nicht viel über das musikalische Können der Band aus, liest sich aber trotzdem schon mal mehr als anständig.
Geboten bekommt der Hörer auf "Show Me Your Teeth" dann zwölf durchaus abwechslungsreiche Nummern, die sich allerdings vom Niveau her leider doch ziemlich stark voneinander unterscheiden und zudem auch noch in einer etwas unglücklichen Anordnung hintereinander angereiht wurden. So beginnt das Album mit dem äußerst unspektakulären 'Secrets' und dem direkt folgenden und ebenfalls etwas farblosen Titelsong 'Show Me You Teeth'. Sowas nennt man dann wohl einen glatten Fehlstart. Glücklicherweise vermag sich das Songwriting in der Folgezeit dann doch noch deutlich zu steigern und vor allem die zweite Hälfte bürgt mit dem Classic-Rock-Hit 'I Ain't Got Nothing (If I Ain't Got Rock And Roll)', das an die legendären KISS erinnernde 'Lost In You' oder dem härtesten Track des Albums 'Jack And Coke' dann doch noch für Qualität und macht dabei tatsächlich richtig Laune.
Unterm Strich ist mir dies in der Gesamtabrechnung doch etwas zu wenig um dem Werk eine uneingeschränkte Empfehlung auszusprechen. Fans von ACE FREHLEY, HALESTORM oder THE AMORETTES dürfen sich gerne auf YouTube mittels Audio-Visualizer zu dem ebenfalls starken 'Give It All You've Got' selbst einen Höreindruck verschaffen und sich dabei ihre eigene Meinung bilden.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Mahoni Ledl