BLACK ABYSS - Land Of Darkness
Mehr über Black Abyss
- Genre:
- Power Metal
- Eye Of The Storm
- Black Mirror
- Chainbreaker
- Burning Bridges
- Frozen Tears
- Hunted Forever
- The Trooper
- The Missing Link
- Betrayer
- Land Of Darkness
BLACK ABYSS stammen aus Schwäbisch Gmünd, sind also sozusagen Ur-Schwaben. Nur anders, als man dem ursprünglich Volk nachsagt, geizt der Fünfer ganz und gar nicht mit powervollen Melodien und einfallsreichen Riffs. Sicherlich der Vergleich mit BG kommt hin, naja zumindest teilweise. Ich würd die Jungs eher als Mix von BG, HELLOWEEN und teils ICED EARTH sehen. Vor allem aber die Vocals von Olli Hornung drücken diesem Output ganz gehörig einen Stempel auf. Selten genug, daß eine Power Metal Band ohne "IchhabmirgraddieHodengequetscht" Stimme aus kommt! Gerade deshalb mag ich die Scheibe. In keinem einzigen Song klingt Ollis Stimme irgendwie gekünstelt oder gar überzogen. Auch Fellklopfer Andreas Heidemann dürfte wohl an das Niveau eines Ingo Schwichtenberg (R.I.P.) ohne Mühen herankommen. BLACK ABYSS beherrschen durchwegs alle ihre Instrumente und das spiegelt sich auf dem Silberling wieder. Am deutlichsten hört man das bei "Eye Of The Storm", "Missing Link" oder dem Titletrack "Land Of Darkness". Was die Keyboards angeht, so sind die zwar nicht hintergründig, aber meines Erachtens auch nicht nervig. Und gerade die ruhigeren Parts glätten das Album auf angenehme Weise ab. Ebenso Klasse finde ich das IRON MAIDEN Cover "The Trooper". Daß es sich hierbei um ein Duett mit Sven D'Anna (WIZARD) handelt, macht die ganze Sache noch einen Touch orgineller.
Ebenso ist die Produktion für ein Debut Album erstaunlich gut. Da hat die Band ja auch ihr Scherflein, mit Hilfe von Ecki Erlenbusch (Sub Zero Studios), dazu beigetragen.
Ich denke mal, daß BLACK ABYSS jede Menge Potential und Talent haben. Wollen wir hoffen, daß dies nicht verloren geht und die Schwaben nächstes Jahr in die gleiche Kerbe schlagen!
Anspieltips: "Eye Of The Storm"; "Chainbreaker"; "Missing Link"
- Redakteur:
- Alex Kragl