BLACK LABEL SOCIETY - Kings Of Damnation, Era 98-04
Mehr über Black Label Society
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Spitfire/ Eagle Rock
- Release:
- 21.10.2005
- Losing Your Mind
- Horse Called War
- Between Heaven And Hell
- Sold My Soul
- Bored To Tears
- Bleed For Me
- TAZ
- Counterfeit God
- Stronger Than Death
- Speedball
- Demise Of Sanity
- We Live No More
- Stillborn
- Blessed Hellride
- Crazy or High
- House of Doom
- Takillya
- Doomsday Inc.
- SDMF
- No More Tears
- Whiter Shade Of Pale
- Heart Of Gold
- Snowblind
- The Wizard
- In My Time Of Dyin`
- Come Together
Im Hause Wylde hat offenbar Zakks Frau die Hosen an. Denn ihr ist es letzten Endes zu verdanken, dass sich der Rock-Dino "nach einem Tritt in die Eier und ´nem Bier" dazu entschieden hat, nach sieben Alben endlich auch mal ein Best-of zu veröffentlichen. Tatsächlich eine weise Entscheidung. Schließlich hat sich der Mann nicht lumpen lassen und nicht nur zwei unveröffentlichte Stücke ('Doomsday Inc', 'SDMF') auf die Doppel-CD gepackt, sondern auch noch zwei Promo-Videos.
'Counterfeid God' ist ein Performance-Video von höchster Qualität. Als echter Rock-Clip dürfen die Black-Label-Totenköpfe natürlich nicht fehlen. Ebenso wenig wird auf Feuer und einen verrückten Priester verzichtet. Definitiv ein echter Klassiker. Auch nicht von schlechten Eltern ist der zweite Clip. Allerdings ist 'Stillborn' sehr modern gehalten. Ich würde daher in jedem Fall 'Counterfeid God' bevorzugen. Klar ist natürlich, dass auch ein Video seiner hoch gelobten DVD "Boozed, Broozed & Broken-Boned" vertreten ist, nämlich 'Bleed For Me'. Eine gute Wahl, da dieser Clip das Bild des Künstlers abrundet. Und was gäbe es da Besseres, als eine schweißtreibende Show zu zeigen?! Gleichzeitig wird mit den Promo-Videos auch eine Brücke zwischen alten und neuen Fans geschlagen.
Einen ähnlichen Zweck erfüllen in diesem Kontext auch Zakk Wyldes Interpretationen von Songs wie 'No More Tears', den man ja noch von Ozzy Osbournes damaliger Soloplatte im Kopf hat. Dass BLACK SABBATH-Stücke da nicht fehlen dürfen, überrascht nicht weiter. Ganz im Gegensatz zum BEATLES-Klassiker 'Come Together' oder 'Heart Of Gold' von NEIL YOUNG. Nun würde man als unbedarfter Musikliebhaber vielleicht fragen, wen diese Coverversionen interessieren. Bedenkt man jedoch Zakk Wyldes Geschichte, sprich, die Tatsache, dass der Mann bereits im Alter von 19 Jahren von Ozzy Osbourne verpflichtet worden ist, kurzzeitig in GUNS 'N ROSES involviert war und soeben zum "Riff Lord" gekürt worden ist, dann ergeben solche Coverversionen durchaus Sinn. Dass Wylde darüber hinaus genügend eigenes Material zu bieten hat, zeigt dann der erste Teil der Doppel-CD.
Welchen Song man auch hört, irgendwie wirkt der Rockbarde immer wie ein einsamer Cowboy, der Western Rock spielt und sein Land bis aufs Blut verteidigen würde. Mit seinen langen blonden Haaren, dem Vollbart und dem Leder-Outfit hätte er sicherlich auch ganz gut in die Anfangsjahre Amerikas gepasst. Wie sonst könnte man sich Albumtitel wie "Pride & Glory" (das Cover zieren übrigens Kühe …), "Stronger Than Death" oder "The Blessed Hellride" erklären?!
- Redakteur:
- Manuela Liefländer