BLACK LABEL SOCIETY - The Blessed Hellride
Mehr über Black Label Society
- Genre:
- Metal
- Label:
- Spitfire/Edel
- Release:
- 22.04.2003
- Stoned And Drunk
- Doomsday Jesus
- Stillborn
- Suffering Overdue
- The Blessed Hellride
- Funeral Bell
- Final Solution
- Destruction Overdrive
- Blackened Waters
- We Live No More
- Dead Meadow
Zakk is Back! Mit einem neuen, ultrafetten Album im Kreuz: "The Blessed Hellride".
Bekannt wurde der blonde, hünenhafte Gitarrist Zakk Wylde ende der 80iger Jahre, als Sidekick von OZZY OSBOURNE. Mit diesem spielte er einige fantastische OZZY-Scheiben ein, tourte um die ganze Welt und veröffentlichte zwischendurch immer wieder diverse Solo- und Projektalben, z.B. als Gitarrist und Leadsänger mit dem Power Rock-Trio PRIDE&GLORY oder das schöne, ruhige Soloalbum "Book Of Shadows". Neben seinem Engagement als Haus-und-Hof-Gitarrist von Ozzy ist BLACK LABEL SOCIETY nun schon seit 1997 die Band, mit der er seinen eigenen musikalischen Visionen folgt. Diese nennt Zakk selbst "...no-bullshit Rock'n'Roll" und genau so hört sich "The Blessed Hellride" an. Neben dem Gesang und den Gitarren - incl. den Bassgitarren - hat Zakk Wylde auch sämtliche Kompositionen geschrieben - und diese sind wieder einmal eine brodelnde Mixtur aus Metal, Rock, Blues und Rock'n'Roll. Unterstüzung erhält er durch Craig Nunnemacher an den Drums. Die elf Songs zeichnen sich vorallem durch die fetten Riffs, dem eigenständigen, rauhen Gesang und die unvergleichlich leidenschaftlich gespielte Sologitarre von Zakk aus. Neben wahnwitzigen Speedruns, ekstatischen Obertönen und dreckigen Blueslicks hört man in jedem Ton den gelebten Rock'n'Roll. Wylde besitzt eine so starke eigene Handschrift, dass alles wie aus einem Guss klingt und doch ist es einfach nur Musik, gespielt mit höchster Integrität und Kunstfertigkeit. Was auf "The Blessed Hellride" an improvisierten und komponierten Saitenklängen zu hören ist, wird auch Kenner der Gitarrenszene immer wieder aufs neue begeistern.
Das Album beginnt mit 'Stoned And Drunk' und der Titel sagt auch schon genug, hört es euch an. 'Doomsday Jesus' rifft danach noch eine ganze Ecke fetter und beim hören von 'Stillborn' denke ich, dass sich das doch sehr nach OZZY anhört, nachgeschaut im Booklett und richtig, der Ziehvater von Zakk gibt sich auf diesem Track die Ehre, der Song groovt zudem ziemlich geil. 'Suffering Overdue' ist ein Track der Marke: BLACK SABBATH-Riff mit Zakks unnachahmlichen Obertönen veredelt, sehr fett. Im Titeltrack treffen die ALLMAN BROTHERS auf den Rock, schöne akustische Gitarren und ein cooles Southern Rock-Solo zeichnen den Song aus. 'The Blessed Hellride' und auch das relativ ruhige, von akustischen Gitarren getragene 'Blackened Waters' könnten auch von Zakks Solo-Album "Book Of Shadows" stammen, wohingegen 'Funeral Bell', 'Final Solution' und Destruction Overdrive' auch als waschechte OZZY-Nummern durchgehen könnten.
"The Blessed Hellride" ist ein süchtigmachender Höllenritt.
Anspieltipps: Doomsday Jesus, Stillborn, Funeral Bell, Final Solution, Blackened Waters
- Redakteur:
- Georg Palm