BLACK MESSIAH - Heimweh
Mehr über Black Messiah
- Genre:
- Pagan Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- AFM
- Release:
- 29.11.2013
- Symphonia Pagana (Intro)
- In The Name Of Ancient Gods
- Jšötunnheim
- Wildsau
- Edmund von Ostanglien
- Nidhögg
- Heimweh
- Die Quelle der Weisheit
Ein Schritt in die falsche Richtung
Seit vielen Jahren bereisen die Ruhrpottler von BLACK MESSIAH bereits die deutsche Pagan-Szene und konnten in der Vergangenheit mit "First War Of The World" und "The Final Journey" auch für Furore sorgen. Auf dem neusten Streich "Heimweh" wildern Zagan und seine Musiker wieder in schwarzmetallischeren Gefilden herum, ohne hierbei die bandeigenen Markenzeichen ad acta zu legen. Atmosphärisch, verspielt, düster und mit Charme gesegnet kommen die Stücke daher, jedoch mag der berühmte Funke dennoch nicht überspringen.
So bewegt sich BLACK MESSIAH ein, zwei Schritte zurück zu den Wurzeln, obgleich man durchaus hoffen konnte, die Band würde die bisherige Linie beibehalten. So sind das riffgewaltige 'Jotunheim', 'Nidhogg' und 'Die Quelle der Weisheit' im Laufe der Zeit durchaus nett anzuhören und mit 'In The Name Of Ancient Gods' sowie die Ballade 'Heimweh' haben die Pagan-Metaller sogar vollends aus den Vollen geschöpft. Mit 'Wildsau' hingegen, eine äußerst nervige Mischung aus deutschem Mittelalter-Geklimper und KORPIKLAANI-Chaos, stellen sich die Jungs selbst ein Bein, das im negativen Sinne klar aus der eigentlich homogenen 51-Minuten-Masse herausragt.
"Heimweh" entpuppt sich also als solides, stellenweise aber eher schleppendes Album, auf dem sich Licht und Schatten gegenseitig die Klinke in die Hand drücken. Dass BLACK MESSIAH es durchaus besser kann, zeigte die Band in der Vergangenheit sowohl auf Platte als auch auf den Bühnen dieser Welt, auf dem sich die Ruhrpott-Metaller auch sichtlich wohler fühlen sollten. Den einen oder anderen "Heimweh"-Track dürfte man zukünftig auch sicherlich live bestaunen können.
Anspieltipps: Jotunheim, In The Name Of Ancient Gods, Heimweh
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp