BLACKMORE'S NIGHT - Nature's Light
Mehr über Blackmore's Night
- Genre:
- Medieval Folk
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- earMusic
- Release:
- 12.03.2021
- Once Upon December
- Four Winds
- Feather In The Wind
- Darker Shade Of Black (Instrumental)
- The Twisted Oak
- Nature's Light
- Der letzte Musketier (Instrumental)
- Wish You Were Here
- Going To The Faire
- Second Element
- Shadow Of The Moon
- Under A Violet Moon
- Storm
- Way To Mandalay
- Streets Of London
- Empty Words
- Believe In Me
- Dancer And The Moon
- All Our Yesterdays
Einfach nur schön, Musik zum Träumen, dazu Gesang und Gitarrenarbeit, die entzücken.
Voller Vorfreude halte ich die liebevoll gestaltete Limited Edition von "Nature's Light" in der Hand. Ein ansprechendes Booklet mit Texten und künstlerisch gestalteten Bildern, eine Mischung aus Fotografie und Aquarellmalerei. Eingebunden in das Werk sind auch die zwölfjährige Tochter Autumn und der zehnjährige Sohn Rory von Ritchie und Candice. Die beiden tragen nicht nur zum Backgroundgesang bei, Autumn hat auch zwei kleine Geschichten geschrieben und Rory ein Bild beigesteuert.
Als Bonus gibt es in dieser Edition eine CD mit "Blackmore's Night Classics", die einen Querschnitt aus dem langjährigen Schaffen der beiden Künstler widerspiegelt.
"Nature's Light" ist eine gelungene Mischung aus Eigenkompositionen, neu arrangierten Traditionals ('Once Upon December', 'Going To The Faire'), Coverversionen ('Wish You Were Here' von REDNEX, nicht neu, aber immer wieder schön anzuhören, 'Second Element', im Originalvon SARAH BRIGHTMAN), sowie zwei Instrumentalstücken, bei denen Ritchie gitarrentechnisch glänzen kann ('Darker Shade Of Black', 'Der letzte Musketier'). Natürlich nicht nur bei diesen beiden Stücken, sein virtuoses Gitarrenspiel beeindruckt auf der ganzen Platte – er hat nichts verlernt und kann nach wie vor fesseln. Die Texte stammen übrigens durchweg von Candice Night, während Ritchie Blackmore für den kompositorischen Teil verantwortlich ist.
Während 'Feather In The Wind' zwar fröhlich klingt, aber doch einen etwas schwermütigen Text über Verluste enthält, läd 'Going To The Faire' direkt zum Tanzen ein, ich kann die Spielleute und Gaukler förmlich vor mir sehen. Hier singen übrigens Autumn und Rory mit. 'The Twisted Oak' erinnert mich von der Art der Geschichte her ein wenig an ALEXANDRAs 'Mein Freund der Baum', während der Titeltrack von der Schönheit der Natur erzählt, wenn man es nur zulassen will. Beendet wird die Reise in die musikalische Vergangenheit von 'Second Element', bei dem sich alle Gitarrenfans wieder über wunderschöne Soloparts von Herrn Blackmore freuen können. Ein würdiger Abschluss einer großartigen Reise.
Das Zusammenspiel aller beteiligten Musiker ist harmonisch, die Stimme von Candice Night glasklar, "Nature's Light" ist eine Platte, die allen Blackmore's Night-Fans gefallen dürfte.
Zum Schluss möchte ich hier gerne noch einmal Candice Night zitieren, die genau das ausspricht, was diese Musik uns sagen soll und was auch meinem Gefühl entspricht:
"Die Gechichte von "Nature's Light" ist auch die Geschichte von der Kraft der Natur, die uns jeden Tag umgibt. ... Wenn man sich von seinem Umfeld eingeschränkt oder bedrängt fühlt, ist es wichtig, auf sich selbst zu achten, seine Energien wieder aufzuladen und dem eigenen Herzen zu folgen. Manche zieht es dabei ans Meer, manche in die Wälder und für andere sind es einfach die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht, um wieder Energie zu tanken. Unsere Musik ist ein Ventil für den Stress und den druck der Neuzeit. Eine Reise zurück in eine einfachere, magische Zeit, in der Musik in unser Herz und unsere Seele dringt."
Besser kann ich es auch nicht ausdrücken.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer