BLEED FROM WITHIN - Humanity
Mehr über Bleed From Within
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Rising/SPV
- Release:
- 24.07.2009
- The Awakening
- Damnation
- Messiah
- The Fall Of Man (Infection)
- A Killer Born
- Servants Of Divinity
- Monster
- Everlasting
- Save Your Prayers
- The Final Chapter
Menschlichkeit im Death Metal...?!?
BLEED FROM WITHIN sind mal wieder ein Beweis für eine geile und agile Schädelspalterei, die sich trotz aller technischer Finesse und schiebender Brutalität nicht aus den Massen der Death-Metal-Acts herausheben will. Warum das so ist? Ich weiß auch nicht so recht. Es ist eigentlich alles da. Es tritt Arsch, es hat Drive, aber es klingt halt wie viele andere auch. Professionell agieren BLEED FROM WITHIN dabei aber allemal, von da aus sollte man der Objektivität Ausdruck verleihen und "Humanity“ als das würdigen, was es ist: ein knackiges Death-Metal-Scheibchen in der stilistischen Nähe der BLACK DALIAH MURDER, das ziemlich roh und unverfälscht durch die Membrane schnellt. Dabei geht's überwiegend zackig zu und das Gaspedal wird ordentlich durchgetreten. Durch den Bleifußwust brechen aber auch hier und da Beatdowns und Breaks, die sich in schwermetallischen und hyperaggressiven Moshparts ergießen. Das macht an sich schon Spaß.
Und dennoch können es die Glasgower in meinen Augen noch besser. Das Potential hört man ohne Ende heraus. Es wird aber zu selten vollendet. Schade, dass man sich permanent auf bekannte Pfade zurückzieht und die eigene Note zu wenig kitzelt. Dabei brechen immer mal wieder geniale Hooks durch den Bleihagel, was wegen mir auf den Folgealben gerne potenzierter geschehen darf. Ansonsten gibt es auch auf "Humanity“ nicht allzu viel zu meckern. Dynamische Produktion und viel Druck ergeben summa summarum eine runde Sache menschlich geprägten Todesstahls, mit leichten Abstrichen in der B-Note.
Anspieltipps: 'Damnation', 'Everlasting'
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Alex Straka