BONAMASSA, JOE - Dust Bowl
Mehr über Bonamassa, Joe
- Genre:
- Blues Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Mascot Records / Provogue
- Release:
- 18.03.2011
- Slow Train
- Dust Bowl
- Tennessee Plates (feat. John Hiatt)
- The Meaning Of The Blues
- Black Lung Heartache
- You Better Watch Yourself
- The Last Matador Of Bayonne
- Heartbreaker (feat. Glenn Hughes)
- No Love On The Street
- The Whale That Swallowed Jonah
- Sweet Rowena (feat. Vince Gill)
- Prisoner
Blues-Rock der allerbesten Sorte – war dies anders zu erwarten ?!
Den Namen JOE BONAMASSA braucht man nicht mehr vorstellen, denn inzwischen ist der Herr zu den Gitarren-Königen aufgestiegen und liefert Alben im Jahres-Takt ab, was aber einigen nicht so ganz gefällt. Im Fußball würde man von "verheizen" sprechen, aber so jung ist der Kerl ja nun auch nicht mehr und hat auch schon diverse Alben veröffentlicht. Nun steht das neueste Werk "Dust Bowl" in den Regalen und man darf sich darüber streiten, ob der Vorgänger "Black Rock" besser war oder der neuste Streich.
Das Album beginnt erst mal traditionell bluesig. 'Slow Train' klingt so wie sein Titel, langsam und intensiv. Atmosphärisch schön gehalten, klingt alles sehr klar und sauber. Der folgende Titeltrack, mit seiner noch intensiveren schönen Atmosphäre und seiner Leichtigkeit ist schon ein kleines Highlight, vor allem das grandiose Solo begeistert. Das straight flotte Duett mit Legende John Hiatt klingt etwas Country lastig, währenddessen 'The Meaning Of The Blues' wieder in die Slow-Blues-Schiene fällt und einmalig entspannt klingt. Ein weiteres Highlight ist das dann noch ruhigere und einmalig schöne 'The Last Matador Of Bayonne' mit seiner Mariachi-Trompete und einem unvergleichlichem Solo – Offenbarung! Mit der Cover-Version von 'Heartbreaker', verneigt sich Joe vor den einmaligen FREE. Hierfür hat er sich seinen BLACK COUNTRY COMMUNION-Kollegen und Sangesgott Glenn Hughes ins Boot geholt. Natürlich kann man Klassiker nicht mehr toppen, aber diese Version hier ist schon sehr nah am Original dran. Das Joe das Rocken bei dem ganzen Blues-Stoff nicht vergessen hat, zeigt er uns eindrucksvoll mit dem Uptempo-Knaller 'The Whale That Swallowed Jonah'.
Auch der neueste Longplayer "Dust Bowl" ist, trotz der Schnellschussgefahr, kein wenig schlechter als sein Vorgänger, wobei es auch nicht verwunderlich wäre, wenn die Mehrzahl an Fans hier ein Unentschieden sehen würden. JOE BONAMASSA hat seine Sache mal wieder gut gemacht und wenn man ehrlich ist, hat man doch auch nichts anderes erwartet, oder?!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Thomas Schmahl