BOOMSTIK - Rocked & Loaded
Mehr über Boomstik
- Genre:
- Classic Rock / Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 02.12.2017
- Black Sheep
- Move On
- Feel My Gun
- You're Not Alone
- Talking In Your Sleep
- Hiding In the Shadows
- I'm Free
- Broken Memories
- Sail
- I'm Free (Maddox Brother's Theme)
Brauchbar, aber noch nicht überzeugend
Worum es diesen Burschen aus Glasgow, Kentucky geht, lassen sie uns plakativ auf ihrer Webpräsnez wissen: "Boomstik is all about having a good time, playing good rock n' roll music. No gimmicks, just music!" Keine weiteren Fragen, die Einstellung passtl auf alle Fälle! Die musikalische Darbietung erweist sich dagegen zwar als brauchbar, vollständig überzeugend klingt es aber noch nicht, was der Vierer so von sich gibt.
Der Einstieg ins Geschehen mit den satt groovenden 'Black Sheep' ,'Move On' und 'Feel My Gun' gelingt BOOMSTIK wirklich gut; einzig die Tatsache, dass die Jungs zunächst eher auf Mid-Tempo (und zudem auf Anleihen bei frühen GODSMACK sowie späte ALICE IN CHAINS) setzen und erst beim dritten Song das Gaspedal einigermaßen durchtreten, wirkt eher ungewöhnlich. Da aber auch im weiteren Verlauf der Scheibe hohes Vortragstempo nicht wirklich zum Thema wird, ist davon auszugehen, dass man bei BOOMSTIK schlicht die gediegenere Gangart der Rockmusik bevorzugt. In dieser wird auch im Weiteren entsprechend geliefert, und obendrein auch noch einige Balladen kredenzt. Die kommen allerdings nur bedingt gelungen aus den Boxen, was vor allem an der etwas gequälten Vorstellung von Sänger Ken Massey liegt. Der scheint sich zwar in 'You're Not Alone' RED HOT CHILI PEPPERS-Fronter Anthony Kiedis zum Vorbild genommen zu haben, erreichtt aber dessen schrullige Ausdrucksweise nicht. Die Nummer an sich hätte aber auf jeden Fall das Zeug dazu, von diversen Radio-Stationen ins Programm genommen zu werden. Das gilt auch für die BOOMSTIK-Interpretation des THE ROMANTICS-Gassenhauers 'Talking In Your Sleep', auch wenn der Groove-betonte Classic Rock-Sound der Amis ein wenig gewöhnungsbedürftig anmutet.
In Summe lässt sich "Rocked & Loaded" daher als zwar durchaus brauchbares, für den Durchbruch aber weitem nicht ausreichendes Teil bezeichnen.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer