BROKEN DOWN - First Spit
Mehr über Broken Down
- Genre:
- Industrial Metal
- ∅-Note:
- 1.00
- Label:
- Altsphere
- Release:
- 23.02.2015
- You Covetous, I`m On A Roll
- A Pill Hard To Swallow
- How Could It Be
- On The Way To Be Yourself
- Doom
- Like A Witch, Daddy Doom
- Souther Wave Of Goodbye
BONEY M. boxt mit ROB ZOMBIE und geht K.O.!
Frei nach dem Fisherman's-Friend-Motto "Sind sie zu stark, bist du zu schwach!" frage ich mich, ob es wirklich an mir liegt oder ob Fisherman's Friend bzw. in diesem Fall die Franzosen von BROKEN DOWN einfach zu schwach sind. Oder fehlt mir vielleicht der nötige Humor, um mich von "First Spit" nicht angepisst bzw. angespukt zu fühlen?!
Das fängt schon bei der Verpackung an, die kunterbunt daher kommt und das schwarz-verwöhnte Metallerauge völlig überfordert. Der krude musikalische Mix der Franzmänner ist allerdings noch unerträglicher. Spontan fällt mir als Erstes die Beschreibung BONEY M. meets ROB ZOMBIE ein. Allerdings hat der BM.-Hampelmann wenigstens die meiste Zeit das Maul gehalten, ganz im Gegensatz zum BROKEN DOWN-Sänger, der einfach nicht singen kann. Punkt. Egal, ob er es mit Klargesang oder Growling versucht, er trifft einfach keinen Ton!
Warum BONEY M.? Nachdem die eigenen Songideen schon in der ersten Hälfte dieses 24-minütigen-Alptraums ausgegangen waren, versuchte man witzig zu sein und bekannte Popnummern zu verwursten. Das beste bzw. übelste Beispiel dafür ist die Nummer 'Like A Witch (Daddy Doom)', das offenkundig an den BM.-Hit 'Daddy Cool' angelehnt ist. Ich sage nur so viel: Das Original ist um Längen besser und das sagt wohl auch alles.
Aber auch sonst bedient man sich kackdreist bei anderen, ohne dabei vor Leichenfledderei bzw. Majestätsbeleidigung zurückzuschrecken. Die Bassline, die 'Doom' einleitet ist nämlich eindeutig von TYPE O NEGATIVEs 'My Girlfriend's Girlfriend' geklaut. Der Rest ist dann ein Rip Off des Radiohits 'Blue' von EIFFEL 65, den Metaller wohl nur vom Weghören kennen dürften.
Nähere Informationen über diese Band zu finden, ist zumindest mir nicht gelungen. Klappt man die Hülle auf, erfährt man lediglich, dass ein gewisser Jeff Maurer dahinter steckt, der wiederum Label Manager von Altsphere Production ist. Hat sich da etwa ein Plattenboss als Künstler versucht? Da fällt mir zum Abschluss nur ein altes deutsches Sprichwort ein: "Schuster bleib bei deinen Leisten".
- Note:
- 1.00
- Redakteur:
- Alexander Fähnrich