BROTHER FIRETRIBE - Feel The Burn
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2020
Mehr über Brother Firetribe
- Genre:
- Melodic / Hard Rock / AOR
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Odyssey Music Network
- Release:
- 18.09.2020
- I Salute You
- Arianne
- Night Drive
- Chariot Of Fire
- Bring On The Rain
- Love Is A Beautiful Lie
- Ticking Away
- Battle Ground
- Candle In The Window
- Rock In The City
Zu sehr auf Mainstream poliert.
Als vor wenigen Monaten bekannt gegeben wurde, dass sich der bei NIGHTWISH offenbar ausgelastete Emppu Vuorinen aus dieser Formation verabschiedete, war damit zu rechnen, dass sich diese Tatsache auch auf den Sound von BROTHER FIRETRIBE auswirken würde. Zwar konnten die Finnen in Roope Riihijärvi den vakanten Posten an der Sechssaitigen recht rasch nachbesetzen, das ausgestiegene Gründungsmitglied substituieren zu können, ist aber als nicht gerade einfacher Arbeitsauftrag zu betrachten. Ein Qualitätsverlust ist aber dennoch nicht zu bemerken.
Auch auf "Feel The Burn" regnet es förmlich Melodien, Hooks und einprägsame Refrains. Dennoch ist das inzwischen fünfte Album der in ihrer Heimat wohl nur noch knapp vor dem Superstar-Status stehenden Truppe ein wenig anders ausgefallen als seine Vorgänger. Das dürfte zwar nicht direkt an Roope liegen, dermaßen deutlich im Vordergrund war sein tastendrückender Kollege Tomppa Nikulainen aber trotzdem noch nie. Da ein Teil der Nummern jedoch eine relativ deutliche Pop/Rock-Schlagseite abbekommen hat, lag eine solche Sound-Umorientierung geradezu auf der Hand. Doch keine Sorge, feinen Melodic Rock gibt es auch auf "Feel The Burn" zu hören, stellt dieser doch immer noch eine überaus solide Basis dar.
Dennoch ist anzunehmen ist, dass Tracks wie 'Ariane' oder 'Night Drive' mit ein wenig mehr an Gitarren-Power wesentlich heftiger durch die Pampa rocken würden. Tatsache ist außerdem, dass BROTHER FIRETRIBE mit "Feel The Burn" auf jeden Fall gute Chancen hat, auch im Mainstream sowie bei ebensolchen Radiosendern anzukommen. Mal sehen, was da gehen wird.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer