BURNING STARR - Land Of The Dead
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/2011
Mehr über Burning Starr
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Limb Music (Soulfood)
- Release:
- 11.11.2011
- Land Of The Dead
- Sands Of Time
- Twilight Of The Gods
- Stranger In Paradise
- Here We Are
- Warning Fire (feat. Ross The Boss)
- Daughter Of Darkness
- When Blood And Steel Collide
- On The Wings Of The Night
- Never Again (feat. David Shankle)
- Until The End
Jack Starr, immer noch ein Original.
Wenn der Name des Bandleaders noch vor dem eigentlichen Bandnamen gestellt wird, zehrt da häufig jemand von seiner ruhmreichen Vergangenheit. Das ist durchaus auch bei JACK STARR'S BURNING STAR so. In diesem Fall ist es vor allem die Vergangenheit mit VIRGIN STEELE zu Beginn der Achtziger, die dem Herren zumindest in Untergrundkreisen zu einem Kultstatus verholfen hat.
Und auch wenn Jack Starr danach nie wirklich weg vom Fenster war und mit BURNING STARR, PHANTOM LORD, GUARDIANS OF THE FLAME oder STRIDER unterwegs relativ konstant Alben veröffentlicht hat, konnte er an nie wieder wirklich an seine Erfolge mit David DeFeis anschließen.
"Land Of The Dead" aber, das zweite Album seitdem Jack den BURNING STARR reanimiert hat, macht aus der letzten VIRGIN STEELE Kleinholz. Allerdings reicht dazu auch schon eine sehr solide Leistung, denn deren letztes Werk "The Black Light Bacchanalia" war eine große Enttäuschung.
Jack Starr hingegen weiß, was seine Fans hören wollen und gibt ihnen exakt das. Leicht epischer, stets hymnischer, von Todd Hall stark inszenierter Heavy Metal, der seine Wurzeln bei VIRGIN STEELE und MANOWAR (immerhin sitzt hier Rhino am Schlagwerk!) sicher nicht verleugnet, aber auch nicht allzu weit von HAMMERFALL zu "Glory Of The Brave"-Zeiten entfernt ist.
Songs wie das getragene 'Here We Are', die Schlachthymne 'When Blood And Steel Collide' oder das von einem flotten Riff angeführte 'On The Wings Of The Night' sind erstklassige Headbanger, die livehaftig für heisere Kehlen und gereckte Fäuste sorgen dürften. Mir persönlich sind 60 Minuten sehr traditioneller Stahl ein bisschen viel auf einmal, zumal es mit 'Warning Fire' oder 'Stranger In Paradise' auch Songs gibt, die das Niveau des Albums nicht ganz halten können, aber davon abgesehen ist "Land Of The Dead" ein Album, das jeder enttäuschte Fan der letzten Werke von MANOWAR, VIRGIN STEELE & HAMMERFALL blind eintüten sollte. Dass Oliver Weinsheimer die Herren für das "Keep It True XVI" gebucht hat, ist wohl Qualitätsbeweis genug.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk