CATHEDRAL - Endtyme
Mehr über Cathedral
- Genre:
- Doom Metal
- Cathedral Flames
- Melancholy Emperor
- Requiem For The Sun
- Whores To Oblivion
- Alchemist Of Sorrows
- Ultra Earth
- Astral Queen
- Sea Serpent
- Templar`s Arise (The Return)
CATHEDRAL bewegen sich mit ihrer neuen Scheibe eher rückwärts als vorwärts. Das Cover ist diesmal sehr schlicht und musikalisch setzt die Band fast ausschließlich auf fette und langsam-monströse Doomriffs. Die Seventies- und Retro Rock Einflüsse der letzten Scheibe sind nur noch rudimentär vorhanden. Auch Lee Dorrians Gesang klingt viel düsterer als auf den letzten Scheiben. Stellt sich nur die Frage, ob das gut oder schlecht ist. Nun ja, die Klasse von „The Carnival Bizarre“ erreichen CATHEDRAL auch mit „Endtyme“ nicht. Aber aufgepasst! Wer mit Doom Metal nicht viel anfangen kann und nur nebenbei in die Scheibe reinhört, wird enttäuscht werden. Doom Fans hingegen werden an der Scheibe durchaus Freude haben, immerhin sind vor allem die alles überrollende Doomhymne „Whores To Oblivion“ und der Quasi-Opener („Cathedral Flames“ ist nur ein instrumentales Intro) „Melancholy Emperor“ verdammt doomig-genial ausgefallen. Und auch „Alchemist Of Sorrows“, „Requiem For The Sun“ und „Sea Serpent“ sind alles andere als schlecht, wenn sie auch nicht die Klasse der beiden schon genannten Brecher erreichen. Also doch eine ziemlich gute Scheibe?? Ja, wenn die restlichen Songs nicht wären. Bei denen hat sich nämlich die eine oder andere langweilige Passage eingeschlichen, vor allem das ultralange „Templar`s Arise (The Return)“ zündet selbst nach mehreren Durchläufen nicht. Unter dem Strich bleibt aber ein gutes, klassisches Doom Album, das ihr ruhig mal antesten solltet.
Anspieltips: Melancholy Emperor, Whores To Oblivion, Sea Serpent
- Redakteur:
- Herbert Chwalek