CENTURY - Sign Of The Storm
Sign Of The Storm
Mehr über Century
- Genre:
- Heavy Metal / 80s Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Electric Assault Records / Dying Victims Productions
- Release:
- 24.01.2025
- Sacrifice
- Children Of The Past
- Necromancer
- The Chains Of Hell
- Fallen Hero
- Sign Of The Storm
- Fly Away
- No Time For Tomorrow
- Possessed By The Night
- Sorceress
21.01.2025 | 12:40
Trotz der unbestreitbaren Qualitäten des Erstlings finde ich, dass die beiden Schweden mit "Sign Of The Storm" in puncto Hymnenhaftigkeit noch einmal eine Schippe draufgelegt haben. Vor allem der Beginn des Albums hat es in sich. Bei aller Wertschätzung für den Vorgänger, aber so mitreißend waren die Stücke bisher nicht. Richtig toll ist, dass CENTURY sich die Underground-Vibes voll und ganz bewahrt hat. Mit 'Sacrifice' stellt sich gleich dieses von Nostalgie durchflutete Wohlgefühl ein. 'Children Of The Past' ist mindestens ebenso gut, wenn nicht sogar noch besser. Der Refrain ist wahrlich ein Traum! Aber auch in der zweiten Albumhälfte verstecken sich einige Perlen. Das schnelle 'No Time For Tomorrow' eignet sich perfekt zum inbrünstigen Mitsingen. Das Schlagzeugspiel von 'Possessed By The Night' macht ebenfalls richtig Laune, und das abschließende Instrumental 'Sorceress' erreicht schon beinahe das Niveau von MERCYFUL FATE.
Schwedens heißestes Duo legt nach – und wie!
Das schwedische Duo CENTURY fängt wie wohl keine andere Band der Gegenwart den Geist und die Atmosphäre der First Wave of Swedish Heavy Metal perfekt ein. Man glaubt, Zeitgenossen solcher Größen wie GOTHAM CITY, TORCH, MINDLESS SINNER oder HEAVY LOAD vor sich zu haben. Jetzt, da Ragne Wahlquist von HEAVY LOAD am 7. Januar dieses Jahres verstorben ist und ein Fortbestehen dieser Metal-Legende ohne ihren Frontmann unwahrscheinlich ist, ist CENTURY zuzutrauen, die Fackel weiterzutragen. Stilistische Parallelen zur New Wave of British Heavy Metal bestehen selbstverständlich ebenfalls. Dennoch klingt CENTURY unverkennbar nach CENTURY.
Im ersten Artikel unserer Rubrik "Neuer heißer Scheiß" haben wir im Rückblick auf das Jahr 2023 das Debüt ausgiebig seziert. Aber nicht nur in diesem Kreis stieß "The Conquest Of Time" auf Interesse, denn in seinem Review ließ sich Kollege Michael Meyer nicht lumpen und verpasste dem Langspieler kurz und schmerzlos einfach mal die Höchstnote.
Trotz der unbestreitbaren Qualitäten des Erstlings finde ich, dass die beiden Schweden mit "Sign Of The Storm" in puncto Hymnenhaftigkeit noch einmal eine Schippe draufgelegt haben. Vor allem der Beginn des Albums hat es in sich. Bei aller Wertschätzung für den Vorgänger, aber so mitreißend waren die Stücke bisher nicht. Richtig toll ist, dass CENTURY sich die Underground-Vibes voll und ganz bewahrt hat. Mit 'Sacrifice' stellt sich gleich dieses von Nostalgie durchflutete Wohlgefühl ein. 'Children Of The Past' ist mindestens ebenso gut, wenn nicht sogar noch besser. Der Refrain ist wahrlich ein Traum! Aber auch in der zweiten Albumhälfte verstecken sich einige Perlen. Das schnelle 'No Time For Tomorrow' eignet sich perfekt zum inbrünstigen Mitsingen. Das Schlagzeugspiel von 'Possessed By The Night' macht ebenfalls richtig Laune, und das abschließende Instrumental 'Sorceress' erreicht schon beinahe das Niveau von MERCYFUL FATE.
Wer klassischen schwedischen Heavy Metal liebt, muss sich das Zweitwerk von CENTURY unbedingt in die Sammlung stellen. Da wir schon von physischen Tonträgern sprechen: "Sign Of The Storm" erscheint auf Vinyl bei Electric Assault Records und auf CD bei Dying Victims Productions. Viel Vergnügen!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Jens Wilkens