CHILDREN OF BODOM - Something Wild
Mehr über Children Of Bodom
- Genre:
- Black Metal
- Deadnight Warrior
- In The Shadows
- Red Light In My Eyes, Pt.1
- Red Light In My Eyes, Pt. 2
- Lake Bodom
- The Mail
- Touch Like Angel Of Death
Die finnischen Shootingstars CHILDREN OF BODOM sind, wie Kollege Christian in seinem review ihres Zweitwerks "Hatebreeder" bereits so treffend bemerkte, trotz ihrer Zugehörigkeit zum erweiterten Black Metal Genre ohne weiteres Power Metal-kompatibel.
Dies gilt auch für ihr starkes Debüt "Something Wild". Zwar klingt dieses im direkten Vergleich mit dem überragenden Nachfolger insgesamt ein wenig unorganisiert und kann "Hatebreeder" auch produktionstechnisch nicht das Wasser reichen; insbesondere die Keyboards klingen arg dünn.
Nichtsdestotrotz wussten die Skandinavier mit treibenden Rhythmen und ihren immensen spielerischen Fertigkeiten bereits damals zu gefallen. Mit der ihnen eigenen Verbindung aus der Aggressivität des BM und urtypischen HM-Melodien sowie einem auch für den Normalmetaller erträglichen 08/15-BM-"Gesang" (wenn auch etwas kreischlastiger als auf dem Zweitling) gelang den Skandinaviern ein ausgezeichneter Einstand, der dem einen oder anderen ihrer Anhänger bezeichnenderweise sogar mehr zusagt als "Hatebreeder".
Kurz und gut, auf dem ersten Album geht es ein wenig straighter und kompromißloser zu Werke, grössere Abnutzungserscheinungen stellen sich auch nach fleissigem Hörgenuß nicht ein, ergo ist auch "Something Wild" eine mehr als lohnenswerte Anschaffung.
Anspieltips: Deadnight Warrior; Red Light In My Eyes, pt.2; Touch Like Angel Of Death
- Redakteur:
- Rainer Raithel