CONTEMPT - Stormforce
Mehr über Contempt
- Genre:
- Metal
- Label:
- Diamond Records
- Release:
- 14.04.2003
- Burn
- Mephistos Dance
- Be War
- When The Wells Dried Out
- Cailforce
- Nightly Rainstorm Of Hate
- Truth Appearing
- Better Or Worse
- The Gallow
- Stormfrozen
- Crimson Skies
- The Angel Wore Black
- Tale Of The Earth
Tragische Ironie gerade jetzt das Review zum Debütalbum "Stormforce“ der Dänen CONTEMPT zu verfassen, verbreiteten die letzten Tage doch schließlich zahlreiche Wirbelstürme im mittleren Westen der USA Angst und Schrecken und machten der Menschheit erneut „eindrucksvoll“ klar welche Kraft diese Stürme mit sich bringen … "„Stormforce“ eben!
Auch wenn es sich bei den 5 jungen Nordmännern um keine Naturgewalt im eigentlichen Sinne handelt, deren Erstling geht bei weitem über den sprichwörtlichen „Sturm im Wasserglas“ hinaus. Konsequent und zielstrebig hangeln sich die 13 Stücke am roten Faden durch 61 äußerst kurzweilige Minuten. Diese sind geprägt von thrashigen Tönen „Scandinavia style“, einem nicht zu geringen Anteil Melodic Death Metal und zu guter letzt einer ordentlichen Prise old-school Metal. Die vielen Schubladen, derer ich mich hier, wohlgemerkt äußerst ungern, bediene sind im Falle CONTEMPT unumgänglich. Zum einen sind die Newcomer wohl noch nicht allzu vielen bekannt, als dass sie die Leute ein Bild von der Truppe machen könnten und zum anderen, muss man den Jungs eine große Portion Eigenständigkeit zusprechen, die es einfach nötig macht, so tief in die erklärungstechnische Trickkiste zu greifen, will man den Sound der Dänen auf den Punkt bringen.
Abrundung findet "Stromforce“ in einer gelungenen Produktion - für die sich Jacob Hansen (INVOCATOR, ANCIENT, usw.) verantwortlich zeichnet - die dem kompletten Machwerk den nötigen Biss und nicht zuletzt die Klasse verleiht, die durch jeden einzelnen der 13 Songs angedeutet wird.
Bleibt zu hoffen, dass diese wirklich gute Scheibe nicht unter der Flut von überflüssigen und nervtötenden Veröffentlichungen, wie sie derzeit auf die Konsumenten hereinbricht, untergeht. Dieses Review versteht sich deshalb als Markierungsboje für ein herausragendes Stück Musik im weiten Ozean der Musikindustrie … Ahoi!
Anspieltipps: Mephistos Dance, Be War
- Redakteur:
- Oliver Kast