CRIMSON CULT - Tales Of Doom
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2012
Mehr über Crimson Cult
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pure Steel (H'Art)
- Release:
- 23.03.2012
- State Of Fear
- Behind The Curtain
- Institution Christ
- Choshinja
- The Long Way Home
- Warrior Son
- On The Edge
- Second Life
- Crimson Empire
- The Inquisition
Klassischer, vielseitiger Qualitätsstahl aus Österreich auf hohem Niveau.
Die österreichische Band CRIMSON CULT ging aus den Formationen STYGMA IV/ STIGMATA hervor. Gitarrist Günter Maier (Gitarre) und Alexander Hilzensauer (Bass) vervollständigten die Besetzung mit Walter Stüfer am Gesang und Peter "Beda" Bachmayer am Schlagzeug. Der unbetitelte Erstling erschien 2009.
Mit "Tales Of Doom" hat das Quartett ein rund einstündiges Scheibchen eingezimmert, das überaus gelungen Metal US-amerikanischer Prägung mit der der europäischen Schule kombiniert. Besonders Sänger Walter Stüfer bietet eine sehr starke Leistung auf. Überaus wandlungsfähig und ausdrucksstark verleiht er mit seiner leicht rau klingenden Stimme den durchgehend starken Songs einen deutlichen Wiedererkennungswert. Besonders die Midtempo-Nummer 'Behind The Curtain' und 'Crimson Empire' erweisen sich als Ohrenschmaus dank der packenden Gesangslinien des Frontakrobaten.
In einigen der Stücke wird auch das Keyboard ausgefahren, das songdienlich und aufdringlich die Grundstimmung des jeweiligen Stücks unterstreicht. Besonders gelungen wird das Tasteninstrument beim intensiven, sehr doomig klingenden Siebenminüter 'Choshinja' eingesetzt. Dem Faktor Härte messen CRIMSON CULT stets eine erhebliche Bedeutung bei. Bei allem Abwechslungsreichtum und auch einer aus meiner Sicht gelungenen, neunminütigen Ballade ('The Long Way Home'), ist es auch das packende Riffing, das Stücke wie 'Institution Christ' und das packende 'Second Life' (grandioses, Klassik-artiges Gitarrensolo im Mittelteil) zu einem Fest für Headbanger machen.
"Tales Of Doom" wurde klanglich ausgewogen und druckvoll auf Tonträger gebannt. In der Endabrechnung bietet die Scheibe auf fast einer Stunde Spielzeit starkes Ohrenfutter auf kompositorisch hohem Niveau. Egal, US-Metal-Anhänger oder Euro-Metal-Fan: Qualitätsbewusste Headbanger MÜSSEN diese Scheibe antesten. Daumen hoch!
Anspieltipps: Behind The Curtain, Crimson Empire, Choshinja, Institution Christ
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Martin Loga