CRUSADE OF BARDS - Tales Of Bards & Beasts
Mehr über Crusade Of Bards
- Genre:
- Symphonic Melodic Pirate Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 15.11.2019
- Remembering Quests...
- Of Bards And Beasts
- The Golden Vessel (feat. Lady Ani)
- Four Fours
- The Rise Of The Kraken
- An Ocean Between Us – Part I – Chapter Twelve (feat. Eduardo Guilló)
- An Ocean Between Us – Part II – Ulysses' Cry (feat. Henning Basse)
- Pirates Of The Night
- And So The Bard Sang
- Gunpowder
Mystische Geschichten, die für schaurig-schöne Momente sorgen.
Die Damen und Herren aus Spanien erzählen auf ihrem Debütalbum „Tales Of Bards & Beasts“ Geschichten von abenteuerlustigen Piraten, von Ungeheuern der See und lassen auch die eine oder andere Liebesballade erklingen. Getragen wird alles von der nahezu engelsgleichen Stimme von „Captain“ Eleanor Tenebre, die sowohl von Keyboarder Paolo Andreotti "The Bard" als auch von „Grunter“ Low Ed Silver in einigen Songs gesangstechnisch begleitet wird. Auch Mery "Deep“ Red am Cello fügt sich harmonisch ins Geschehen ein. Außerdem haben sie sich noch zwei Gastsänger ins Piratenschiff geholt: Lady Ani (LAST DAYS OF EDEN) und Henning Basse (MAYAN).
Eingeleitet wird das Werk vom kraftvollen Intro 'Remembering Quests...', bei dem man schon das Schlachtengetümmel zu hören vermeint, gefolgt vom symphonischen 'Bards And Beasts', bei dem der „Captain“ stimmtechnisch schon einmal punkten kann. Auch 'The Golden Vessel' mit Lady Ani hat eine sehr eingängige Melodie, die sich schnell im Ohr festsetzt. Nach dem etwas unspektakulären 'Four Fours' dürfen wir erleben, wie sich der Krake erhebt. Dabei treibt „Grunter“ Low Ed Silver einem schon leichte Gänsehautschauer über den Rücken. Und über diesem "Bösen" schwebt die Stimme Eleanor Tenebres verlockend-leicht wie die einer der Sirenen, die schon Odysseus in den Abgrund ziehen wollten. Für mich einer der stärksten Titel des Albums. Auch das treibende 'An Ocean Between Us – Part I – Chapter Twelve' lebt wieder von den beiden Stimmgegensätzen. Dann endlich dürfen sich alle Freunde bombastischer Balladen freuen: Mit 'An Ocean Between Us – Part II – Ulysses' Cry' dürften sie voll auf ihre Kosten kommen! 'Pirates Of The Night' macht noch einmal richtig Druck, während bei 'And So The Bard Sang' Mery "Deep“ Red ein weiteres Mal das Cello streicht. Beendet wird das Piratenspektakel mit dem schnellen 'Gunpowder', das vor allen Dingen drumtechnisch noch einmal richtig fett daherkommt.
Ich gestehe, ich war angenehm überrascht, hatte ich doch ein wenig Bedenken, dass „Tales Of Bards & Beasts“ eventuell doch in „Piratensaufgelagelieder“ abdriften könnte. Schließlich hatte ich ja nur einen Song im Vorab gehört. Aber es ist wirklich „Symphonic Melodic Pirate Metal“, der viel Spaß macht. Auch das Plattencover gefällt mir gut, mit dem Dreimaster, der Riesenkrake und der aufgewühlten See. Alles sehr stimmig. Da kann man nur sagen: Mädels und Jungs, es gibt noch viele Meeresungeheuer, die man besingen kann! Also Leinen los und wieder in See gestochen. Wir warten auf neue Geschichten.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer