CUSTARD - Imperium Rapax
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/2021
Mehr über Custard
- Genre:
- (Power) Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Pure Steel Records
- Release:
- 03.12.2021
- Imperium Rapax
- Children Of The Wolf
- In Umbra Aquilae
- Res Publica
- Blessed By Baal
- Blood And Sand
- The First Empore
- Gloria Aegypti
- The Goddess Of Magic And Death
- Cornua Mortis
- Furor Teutonicus
- Ode To The Flames
- Morituri Te Salutant
- Quo Vadis
Fix was los am Limes.
Unermüdlich ist ein Attribut, was wohl auf so manche Combo speziell im Heavy Metal Business zutrifft. Einer eben dieser unermüdlichen Bands ist CUSTARD. Vier Jahre nach "A Realm Of Tales" schiebt die Formation aus Nordrhein-Westfalen die nächste Veröffentlichung in die Läden. "Imperium Rapax" heißt das insgesamt siebte komplette Album, welches die Band in diesem Jahrtausend bereits veröffentlicht.
Der Albumtitel lässt es schon durchblicken. Die Mannen um Sänger Olli Strasser beschäftigen sich nun mit dem römischen Imperium, welches sich in seiner Blütezeit sogar bis in die Mitte Germaniens erstreckte. Warum auch nicht, denn genug Geschichten um das ehemalige Weltreich gibt es wohl zur Genüge und der von der Band zelebrierte Power Metal passt ziemlich gut zur Thematik, wie ich finde. Mit 'Children Of The Wolf' hat man einen flotten Song als Opener (wenn man das Intro dezent ignoriert) gewählt. Es braucht ein wenig, aber dann entpuppt sich der Song als ordentliches Brett. Gerade in der zweiten Albumhälfte kann das Album dann mit ein paar richtig amtlichen Hits aufwarten. 'The Goddess Of Magic And Death' wird durch die Gastsängerin Marta Gabriel (CRYSTAL VIPER) enorm aufgewertet und 'Morituri Te Salutant' erinnert an einen guten alten RONNIE JAMES DIO-Track.
CUSTARD bewegt sich zwar in einem stilistisch fixierten Rahmen, doch genau das ist zudem auch die Stärke von "Imperium Rapax". Man versucht gar nicht erst, sich zu verzetteln, sondern schafft es durchaus, ein abwechslungsreiches und zudem homogenes Album auf die Reise zu schicken. Fans von gut gemachtem teutonischem Power Metal der Kategorie REBELLION oder WIZARD dürfen also gern mal reinhören.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Wilkens