DGM - The Passage
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2016
Mehr über DGM
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Frontiers (Soulfood)
- Release:
- 26.08.2016
- The Secret Part I
- The Secret Part II
- Animal
- Ghost Of Insanity
- Fallen
- The Passage
- Disguise
- Portrait
- Daydreamer
- Dogma
- In Sorrow
Feiner Melodic Prog
Man darf sich schon fragen, was die Italiener von DGM in mehr als 20 Jahren alles falsch gemacht haben, um trotz aller nachgewiesener Klasse immer noch eine kleine Nummer im Prog-Zirkus zu sein. Vielleicht ist der Name ein Grund dafür, warum sich zumindest in unseren Breitengraden kaum jemand für die Truppe interessiert.
Fakt ist, dass es an der Musik nicht liegen kann. Auch "The Passage" bietet wieder sehr starken Prog Metal, der vor allem auf den Spuren von SYMPHONY X wandelt, dabei aber genügend eigene Identität besitzt, um nicht als billiger Klon wahrgenommen zu werden. Klar, wenn Tom Englund als Gast auftritt, klingt die Chose gleich nach EVERGREY, aber das würde wahrscheinlich auch DREAM THEATER passieren, falls Tom dort mal einen Beitrag trällert. 'Ghost Of Insanity' würde zumindest auf dem kommenden Werk der Immergrauen zu den Höhepunkten gehören.
Eine wahre Lehrviertelstunde bieten die Italiener aber gleich zu Beginn von "The Passage". Das zweiteilige 'The Secret' ist ein wundervoller Song, der mit fabelhaften Gesangslinien, viel Spannung und technischen Höchstleistungen überzeugt und dabei zu keiner Sekunde zu lang wirkt. Danach geben sich die Italiener dann wesentlich kompakter und befördern ihre Songs zwischen fünf und sechs Minuten ins Ziel. Das zahlt sich absolut aus, denn trotz aller technischer Spielereien ist das Material auch immer eingängig. Vor allem der Titelsong zeichnet sich hier aus.
Fakt ist, dass Fans von Bands wie SYMPHONY X, VANISHING POINT, TRIOSPHERE, EVERGREY oder auch DREAM THEATER ruhigen Gewissens zugreifen können und ein edles Stück Musik bekommen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk