DARK EMPIRE - From Refuge To Ruin
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2012
Mehr über Dark Empire
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nightmare Records
- Release:
- 23.03.2012
- A Plague In The Throne Room
- Dreaming In Vengeance
- The Crimson Portrait
- Dark Seeds Of Depravity
- From Refuge To Ruin
- Lest Ye Be Judged
- What Men Call Hatred
- Black Hearts Demise
- The Cleansing Fires
Gelungener Progressive Power Metal aus New Jersey.
DARK EMPIRE ist eine Band aus New Jersey, die mit "From Refuge To Ruin" bereits ihr drittes Album vorlegt. Mit von der Partie sind Brian Larkin, der 2010 zur Band stieß, als Sänger, Matt Moliti (gt., v.), Randy Knecht (b.) sowie Session-Drummer Matt Graff. So viel zu den ganz nüchternen Fakten.
Ich muss zugeben, dass ich die Truppe bislang überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, was sich relativ schnell als Fehler herausstellt. Das kräftige Organ von Brian Larkin erinnert gerne mal an Russell Allen (SYMPHONY X, ADRENALINE MOB), die tendenziell eher komplexen Songstrukturen lassen Parallelen zu Bands wie EUMERIA, HALCYON WAY oder - um mal eine bekanntere Band ins Rennen zu werfen - NEVERMORE erkennen und der Einbau von todesmetallischen Vocals, für welche sich Bandleader Matt Moliti verantwortlich zeichnet, sorgt für die notwendigen Kontrastpunkte.
Das ergibt über die Spielzeit von 62 Minuten erstklassige Unterhaltung im Bereich Progressive Power Metal. Ganz vorne dabei sind der enorm abwechslungsreiche, zehnminütige Titeltrack, das geradlinige, mit cooler Hookline versehene 'The Crimson Portrait' und das zu Beginn flott nach vorne preschende, im weiteren Verlauf sehr frickelnde, 'Lest Ye Be Judged'.
Möglich ist aber, dass einem die im Grunde nicht sonderlich spektakulären Grunts von Matt Moliti ein wenig den Spaß an dem Album nehmen. Ich finde sie, wie gesagt, als Kontrastpunkt auf "From Refuge To Ruin" ziemlich passend, einen echten Mehrwert bieten sie aber im Grunde nicht.
Das wirkt sich jetzt natürlich nicht negativ auf die Bewertung dieses rundum gelungenen Albums aus, darf aber für Leute, die mit Death-Metal-Vocals nicht allzu viel anfangen können, nicht unerwähnt bleiben. Wer auf die im Verlauf der Rezension genannten Bands steht, sollte hier reinhören. Es lohnt sich.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk