DARK NEW DAY - New Tradition
Auch im Soundcheck: Soundcheck 03/2012
Mehr über Dark New Day
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Goomba Music (Soulfood)
- Release:
- 06.04.2012
- Fist From The Sky
- Come Alive
- I Don't Need You
- New Tradition
- Tremendous
- Sorry
- Straightjacket
- Take It From Me
- Caught In The Light
- Sunday
- Fiend
- Breakdown
- Burns Your Eyes
Wenn die Schattenmänner von EVANESCENCE und SEVENDUST allein unterwegs sind.
DARK NEW DAY ist der Zusammenschluß von Clint Lowery (gt., SEVENDUST), den beiden EVANESCENCE-Herren Will Hunt (dr.) und Troy McLawhorn (gt.) sowie Cory Lowery (früher mal bei STUCK MOJO) am Bass und dem bislang nicht übermäßig in Erscheinung getretenen Brett Hestla (v., gt.).
Gegründet wurde die Band bereits 2004 und hat im Jahr 2005 das Debüt "Twelve Year Silence" und in 2006 die Akustik-EP "Black Porch", um dann - auch dank Wills und Troys Engagement bei EVANESCENCE - eine längere Pause einzulegen, die just mit "New Tradition" ihr Ende findet.
Wer bei diesem Line-up relativ typischen, modernen Alternative Rock erwartet, liegt auch völlig richtig. Die Vergangenheit und Gegenwart der Bandmitglieder scheint hier immer wieder durch. Entsprechend gibt es 13 kompakte Nummern, die mit gehörig Drive durch die Boxen rocken und die ein oder andere Hitsingle-verdächtige Hookline anbieten. Vor allem das an zweiter Stelle platzierte 'Come Alive' ist hier zu nennen, das in den guten alten Videoclip-Zeiten sicher massiv bei MTVIVA+ rauf- und runtergespielt worden wäre. Ähnliches kann man über 'Caught In The Light' sagen, das mit der bekannten Mischung aus ruhiger Strophe, aufbrausendem Pre-Chorus und fettem, mehrstimmigem Refrain daherkommt.
Und das ist sicher auch das Problem von "New Tradition": Vieles auf dem Album kommt einem sehr bekannt vor und hat man von Bands wie SEVENDUST oder PAPA ROACH bereits besser gehört. Das ist alles sehr gefällig, nett, in den besten Phasen (neben den genannten 'Come Alive' und 'Caught In The Light' wissen auch 'New Tradition' und 'Sunday' hervorzustechen) auch sehr gut, aber im gleichen Maße eben wenig eigenständig, vorhersehbar und etwas zu glatt.
Als Fan des Genres macht man zwar keinen Fehler, wenn man DARK NEW DAY einpackt und hat danach ein paar Hits mehr am Start, die man auf Rockpartys locker auflegen kann, aber ein Genrehighlight klingt anders.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk