DARK TENOR, THE - Nightfall Symphony
Mehr über Dark Tenor, The
- Genre:
- Classical Crossover
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Trick or Treat Records
- Release:
- 30.09.2016
- The Brave Never Die
- Blindfold (Der Walkürenritt, Richard Wagner)
- Toxic Rain (Madame Butterfly, Giacomo Puccini)
- Wild Horses (Requiem: Lacrimosa, Wolfgang Amadeus Mozart)
- Horizon/ Somewhere I Belong (Symphony No.3, Johannes Brahms)
- Afterglow (Ombra mai fu, Georg Friedrich Händel)
- Volcanoes (Peer Gynt Suite No. 1, Op. 46, Edvard Grieg)
- Shatter Me (Requiem: Dies Irea, Giuseppe Verdi)
- Va, pensiero (Va, pensiero – Nabucco, Giuseppe Verdi)
- Renegades (Badinerie, Johann Sebastian Bach)
- Mountain High (Requiem - Dies Irae, Johann Christian Bach)
- Confutatis (Requiem – Confutatis, Wolfgang Amadeus Mozart)
- Abendlied (Abendlied, Josef Gabriel Rheinberger)
- The End
Classical-Crossover-Musik mit Aha-Effekt
Ganz klar: Wer nichts mit "abgewandelter" Klassik anfangen kann, sollte von dem Album die Finger lassen. Und zum Abrocken ist es auch nicht wirklich geeignet, es schlägt eher ruhige Töne an. Aber für die kommenden, kürzer werdenden Tage, gemütlich aufs Sofa in eine Decke gekuschelt, da kann man die einzelnen Tracks wunderbar auf sich wirken lassen. Und staunen, wie bekannte Arien, und klassische Stücke neu und sehr interessant arrangiert worden sind. Man kennt es – das ist doch.... und doch so wieder nicht. Ich denke mal, genau das macht die Faszination dieses Albums aus. Die Melodien aus der Klassik bekommen ein neues Outfit, verlieren dadurch aber trotzdem nicht ihre klassische Faszination.
Gerade Wagner, Grieg und Bach waren ja schon immer für Crossovers gut, genauso wie Verdi mit seinen Bombast-Opern. Aber auch von Puccini, Händel oder Mozart gibt es viele eingängige Melodien, die man schon fast als "volkstümlich" bezeichnen kann und die fast jeder mitsummen kann. Die oben angesprochenen ruhigen Töne bedeuten jedoch nicht, dass "Nightfall Symphony" ein langweiliges Album ist. Ganz im Gegenteil. Bei jedem Durchgang fällt einem Neues auf, je nachdem, worauf man sich konzentriert: Die wunderbare Stimme des Sängers, die tollen Chöre oder die hervorragenden Arrangements. Also zurücklehnen und genießen. Und wenn als letzter Track das instrumentale 'The End' die musikalische Reise beendet, kann man diese mit 'The Brave Never Die' noch einmal neu beginnen. Und sich auf die kommende Tour freuen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer