DEBAUCHERY - Rage Of The Bloodbeast
Mehr über Debauchery
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Black Attakk
- Release:
- 18.10.2004
- Blood For The Blood God
- Chainsaw Masturbation
- Rage Of The Bloodbeast
- Devourer Of Worlds
- Killing In The Warzone
- I Will Rape And Murder
- Armies Of Immortals
- The Hellspawn
- Ritual Killing
- Wargrinder
- Take My Pain
Eigentlich passen DEBAUCHERY gar nicht zu einem Label wie Black Attakk, über welches ja vornehmlich deutsche Underground-Black-Metal-Bands ihre Alben veröffentlichen. DEBAUCHERY hingegen spielen groovigen Death Metal im Stile von OBITUARY und SIX FEET UNDER, und das machen sie auch verdammt gut, weshalb sich Black Attakk wohl nicht lange haben lumpen lassen und die Band unter Vertrag genommen haben, bevor diese Underground-Perle vom Markt ist.
"Rage Of The Bloodbeast" ist dabei nach dem letztjährigen Output die zweite Scheibe der Schwaben, die sich bereits im ersten Jahr ihrer Existenz (2003) mit einigen Besetzungswechseln haben rumschlagen müssen. Macht aber nix, denn auf Album numero zwo zeigen sich auch die 'neuen' DEBAUCHERY in bestechender Form und starten mit dem fast schon hypnotischen Opener 'Blood For The Bloodgod' eine elfteilige Walzenfahrt, auf der man nicht nur diverse SIX FEET UNDER-Clones plattmacht, sondern auch das standesgemäße Publikum zum begeisterten Matteschwingen bringen sollte. Schleppend, sägend und verdammt fett haut das Quartett in die Saiten und veredelt mit dem Wechsel aus coolen derben Grunts und extrem geilen Screams ergibt sich so eine Mischung, an der jeder Brutal-Banger seine helle Freude haben sollte. Besonders empfehlenswert sind DEBAUCHERY immer dann, wenn der mächtige Groove einen zu zermürben droht, so wie etwa bei 'Killing In The Warzone' oder 'Chainsaw Masturbation'.
Um auch genügend Abwechslung in die Sache reinzubringen, hagelt es zwischendurch auch immer wieder einige rasante Attacken, die besonders bei 'I Will Rape And Murder' stark ausgeprägt sind. Und auch vor dem Einsatz eines Keyboards machen die Schwaben keinen Halt, so dass das abschließende 'Take My Pain' doch noch den eingangs erwähnten Bezug zur Schwarzmetall-Szene herstellt.
"Rage Of The Bloodbeast" ist ein fetter Release, da gibt es gar keinen Zweifel, und nicht zuletzt mit der enorm druckvollen Produktion im Rücken sollte man hier das Gros der Death-Metal-Maniacs im Nu auf seine Seite ziehen. Hier zeigt sich wieder das deutsche Potenzial im Todesstahl-Sektor, bitte ganz schnell mehr davon!
Anspieltipps: Blood For The Bloodgod, Chainsaw Massacre, Killing In The Warzone, Ritual Killing
- Redakteur:
- Björn Backes