DECAPITATED CHRIST - Arcane Impurity Ceremonies
Auch im Soundcheck: Soundcheck 04/2014
Mehr über Decapitated Christ
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Fda Rekotz (Soulfood)
- Release:
- 04.04.2014
- And The Carnage Begins
- The One Who Marches Behind The
- Human-Eating Herd Of The Damned
- Hell 's Everything
- Sabbath Of The Blind Dead
- When War Brings Glory (Cenotaph
- Hexenhammer
- Those Who Walk Slowly
- Ancestral Rites Evoking Primige
Ordentliche Todesblei-Walze aus Katalonien.
DECAPITATED CHRIST aus dem katalonischen Barcelona ist seit 2005 in Szene unterwegs und hat bislang drei Studioalbum auf dem Kerbholz. Langrille Numero Cuatro (Katalanen sprechen kein Italienisch... - PK) erscheint unter dem Titel "Arcane Impurity Ceremonies" dieser Tage bei F.D.A. Rekotz.
Die Katalanen spielen ordentlichen Death Metal mit tiefen Growls und vergleichsweise variablen Spieltempi. Garniert wird die rund 40-minütige Platte mit einigen Sprachsamples und einigen weiteren dezenten, leicht atmosphärisch gefärbten Samples, die jedoch sehr im Hintergrund stehen. Die Pseudonym-Fraktion schlägt übrigens wieder voll zu, darf der Hörer doch über Namen wie dem Paingrinder (Sänger), BlastHagel (Schlagwerker) oder Basser Cesar Cold schmunzeln.
Handwerklich bietet DECAPITATED CHRIST soliden Death Metal mit fülligem, eher tiefenlastigem Sound. Gelegentlich erinnern mich die walzenden Passagen der Stücke an den mächtigen BOLT THROWER-Groove (so zum Beispiel zu hören bei 'When War Brings Glory (Cenotaph 666)'). Die Doublebass böllert recht häufig und die Stücke klingen zumeist auch sehr druckvoll. Besonders, wenn die Band im Uptempo-Bereich zuschlägt, kommt mitunter auch Freude auf ('Hexenhammer'). Abgesehen von den beiden bereits genannten Stücken und dem gelungenen 'The One Who Marches Behind The Line' ragt jedoch kaum ein weiteres Stück der Platte heraus. Insgesamt haben wir es bei "Arcane Impurity Ceremonies" mit einer knapp überdurchschnittlichen Veröffentlichung zu tun, die zwar für ein kurzweiliges Vergnügen durchaus taugt, aber an der man sich auch recht schnell satt hört.
Dessen ungeachtet können Genrefans ohne Weiteres ein Öhrchen riskieren. Insofern: verhaltener Beifall des Rezensenten.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Martin Loga