DECEMBER FLOWER - When All Life Ends...
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/2011
Mehr über December Flower
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Cyclone Empire (Soulfood)
- Release:
- 09.12.2011
- Invasion (Intro)
- The Apprentice
- Your Darkest Path
- As Darkness Reigns
- Aeon
- Dying Sun
- Life Ends
- Despise Your Life
- Lost In Twilight
- And Blood Has To Be Shed
- The Fountain (Outro)
Prima inszenierter, melodischer Schweden-Tod mit Schmackes.
Die aus Nordrhein-Westfalen stammende, anno 2008 gegründete Band DECEMBER FLOWER veröffentlicht bei Cyclone Empire mit "When All Life Ends..." dieser Tage - passend zum Bandnamen - ihr Debütalbum.
Mit viel Tempo und hoher Blastbeat-Dichte spielen sich die Westfalen durch ein ganzes Bündel hörenswerter Stücke, die musikalisch von Bands wie AT THE GATES, ganz alten IN FLAMES oder auch teilweise AMON AMARTH (man höre das hymnische, super-melodische 'Aeon') beeinflusst wurden. Die latente Tempo-Lastigkeit des dargebotenen, durchweg gutklassigen Liedgutes wird durch Stücke wie das zuvor genannte 'Aeon' (Highlight!) zumindest gelegentlich angenehm unterbrochen. Die meisten der überwiegend pfeilschnell dargebotenen Stücke funktionieren dennoch prima. Sie sind getragen von schönen Gitarrenmelodien (z. B. 'Aeon' und 'Despise Your Life') und durchweg eingängig. Der Gesang von Manuel Siewert klingt kehlig-aggressiv und erinnert mich persönlich an Anders Fridén von IN FLAMES.
Das Album enthält zwei kurze, sorgsam inszenierte Instrumental-Stücke, die für eine Auflockerung der knapp 40-minütigen Scheibe sorgen. Vor allem das durch ruhige Akustikgitarren geprägte 'Dying Sun' weiß zu gefallen.
Insgesamt betrachtet machen DECEMBER FLOWER vieles auf dem vorliegenden Debütwerk goldrichtig. Einzig und allein in puncto Abwechslungsreichtum könnte die Band in Zukunft noch eine Schippe zulegen. Ansonsten: Dieses rau, aber dennoch ausreichend differenziert produzierte und gemixte Werk kann sich sehen und hören lassen. Fans der alten IN FLAMES, aber auch Anhänger von AT THE GATES und AMON AMARTH sollten hier auf alle Fälle mal reinhören. Hierfür gibt es sieben Punkte mit Tendenz nach oben.
Anspieltipps: Aeon, Despise Your Life, Life Ends, Your Darkest Path
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Martin Loga