DEEP PURPLE - Original Album Classics
Mehr über Deep Purple
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Rca Int. (Sony Music)
- Release:
- 07.10.2011
- King Of Dreams - Album Version
- The Cut Runs Deep
- Fire In The Basement
- Truth Hurts
- Breakfast In Bed
- Love Conquers All
- Fortuneteller
- Too Much Is Not Enough
- Wicked Ways
- The Battle Rages On
- Lick It Up
- Anya
- Talk About Love
- Time To Kill
- Ramshackle Man
- A Twist In The Tale
- Nasty Piece Of Work
- Solitaire
- One Man's Meat
- Vavoom: Ted The Mechanic
- Loosen My Strings
- Soon Forgotten
- Sometimes I Feel Like Screaming
- Cascades: I'm Not Your Lover
- The Aviator
- Rosa's Cantina
- A Castle Full Of Rascals
- A Touch Away
- Hey Cisco
- Somebody Stole My Guitar
- The Purpendicular Waltz
Nicht gerade Value for Money
Im Zuge ihrer "Original Album Classic"-Serie legen Sony im Moment von vielen Künstlern mindestens drei Alben neu auf und diese werden in Papersleeves in eine Pappbox gesteckt. Geldmache oder Value for money?
Nun, es befinden sich hier mit "Slaves And Masters" (1990), "The Battle Rages On" (1993) und "Purpendicular" (1996) drei Alben der britischen Hard Rock-Legende DEEP PURPLE in der Box. Erst einmal ist anzuzweifeln, dass diese Alben das Prädikat "Classic" verdienen. Hätte man doch eher die echten Klassiker der Jungs wie etwa "Burn", "In Rock", "Machine Head" oder "Fireball" zusammen fassen können. Des Weiteren sind hier einfach nur die bereits seit Jahren erhältlichen Alben in eine Box gefasst, welche es vor Jahren bereits schon gab - und da mit drei Jewel Cases! Also will man hier nur ganz schnell ein paar Kröten mit dem ohnehin schon mehr als strapazierten Backcatalogue von DEEP PURPLE machen.
Das 1993er Werk "The Battle Rages On" wurde wieder im MK II Line-Up aufgenommen und knüpft nahezu nahtlos an den Vorgänger und dessen rockige Ausrichtung an.
"Purpendicular" hingegen ist das erste Album mit Steve Morse an der Gitarre. Den Unterschied zu Blackmore merkt man sofort. Das ganze Album ist wesentlich experimenteller als die beiden Vorgänger, was am eher blueslastigen Gitarrenspiel liegt. Das Material ist insgesamt auch sperriger ausgefallen, weswegen diese Platte nicht all zu oft zu den Lieblingsalben der Fans gezählt wird.
Wer die drei Alben hat, der braucht diese Box nicht einmal in die Hand zu nehmen. Wer noch nichts von DEEP PURPLE hat sollte eh zu den Klassikern greifen. Wer hingegen seine Discographie der Band erweitern will, für den ist dieses lieblos gemachte Boxset sicher eine billige und eigentlich auch lohnende Anschaffung.
- Redakteur:
- Sebastian Berning