DEICIDE - To Hell With God
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2011
Mehr über Deicide
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Century Media (EMI)
- Release:
- 18.02.2011
- To Hell With God
- Save Your
- Witness Of Death
- Conviction
- Empowered By Blasphemy
- Angels Of Hell
- Hang In Agony Until You're Dead
- Servant Of The Enemy
- Into The Darkness You Go
- How Can You Call Yourself A God
Gewohnt gutklassiger Todesblei-Arschtritt mit feinen Gitarrensoli.
Nach vollzogenem Labelwechsel von Earache zu Century Media Records legen DEICIDE mit "To Hell With God" ihre neue Scheibe vor. Das Titelstück 'To Hell With God' fegt unbarmherzig in bekannter Art und Weise aus den Boxen. Fiese Benton-Grunts röhren durch die Walachei und die Drums von Steve Asheim tackern Doublebass-Teppiche im Sekundentakt, während Jack Owen (ex-CANNIBAL CORPSE) und Ralph Santolla (OBITUARY, ex-DEATH) ihrem Fretboard spielerisch ausgezeichnete Soli entlocken. 'Witness Of Death' und 'Empowered By Blasphemy' schrauben das Aggressions-Level dann noch ein wenig nach oben. Auch hier glänzt wieder das Klampfen-Duo Santolla/Owen. Gibt es eigentlich noch jemanden, der die Hoffmann-Brüder vermisst?
Die garstige Midtempo-Nummer 'Conviction' sorgt für Abwechslung, wobei auch hier natürlich die Doublebass nicht fehlen darf. Ich könnte die Tracklist nun weiter chronologisch abklopfen, doch dies würde wenig Sinn machen. Denn wo DEICIDE draufsteht, ist auch DEICIDE drin. Glen Benton & Co. leisten sich keine musikalischen Schnitzer auf "To Hell With God". Und dennoch: die Stücke 'Save Your' sowie 'Into Darkness You Go' bleiben nicht übermäßig im Ohr hängen und dem sehr starken Titeltrack 'To Hell With Go' vermögen die übrigen Titel nicht ganz das Wasser zu reichen.
Hevorzuheben ist neben den derben Growls von Benton auf jeden Fall die sehr gelungene Gitarrenarbeit von Steve Asheim und Jack Owen, die mit ihren Soli feine Akzente setzen. "To Hell With God" bietet zwar keinerlei Überraschungen, dafür aber typische DEICIDE-Songs, die keinen Fan der Band enttäuschen werden. Aufgenommen wurde das Album übrigens von Meister Glen Benton, Steve Asheim und Mark Lewis (THE BLACK DAHLIA MURDER) in Sanford, Florida. Der Mix fällt sehr klar aus und die Produktion hat durchaus Punch. Fans wissen, was zu tun ist!
Anspieltipps: To Hell With God, Witness Of Death, Empowered By Blasphemy, Conviction
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Martin Loga